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Rüdinghausen

Ehemalige Gemeinde (Ennepe-Ruhr-Kreis)Gemeindeauflösung 1922Stadtteil von Witten

Rüdinghausen ist einer von sieben Stadtteilen von Witten im Ruhrgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rüdinghausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rüdinghausen
Kreisstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.450277777778 ° E 7.4002777777778 °
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Adresse

Kreisstraße 92
58454 , Rüdinghausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Haus Rüdinghausen

Das Haus Rüdinghausen war eine Burg und ein Adelssitz im Wittener Stadtteil Rüdinghausen. Die Grundmauern der Burg sind als Bodendenkmal erhalten geblieben. Das Gelände befindet sich in Privatbesitz. Im 13. Jahrhundert wird die Burg Rüdinghausen erstmals in den Werdener Urbaren urkundlich erwähnt. Es ist wahrscheinlich, dass der Rittersitz zu dieser Zeit schon eine Weile bestand und ursprünglich einer Familie "von Witten zu Rüdinghausen" gehörte. Die Ritter von Witten zu Rüdinghausen waren dem Grafen von der Mark untertan und nahmen mit ihm an der Großen Dortmunder Fehde teil. Die Dortmunder zogen daraufhin in das Wittener Gebiet, zerstörten das dortige Gut und brandschatzten das Dorf Annen. Mit Erlaubnis des Erzbischofs Heinrich I. von Köln und des Pfarrers von St. Reinoldi in Dortmund gründete Gert von Witten zu Rüdinghausen im Jahre 1326 eine Kapelle in Rüdinghausen und übernahm dort auch das Patronat. Nach 1400 kam es zu Erbfolgestreitigkeiten und einer weiteren Fehde, in dessen Nachgang die Herren von Neheim gen. Dütscher Besitzer des Hauses wurden. In Folge verkleinerten sich die Besitztümer von Haus Rüdinghausen. 1586 wurde nach der Reformation das Haus von den Spaniern unter einem Oberst La Barlotte erobert und niedergebrannt. Das Haus wurde anschließend neuerrichtet und hatte nach dem Dreißigjährigen Krieg verschiedene Besitzer. Der letzte nachweisliche Herr von Haus Rüdinghausen war Ludolf von Winsheim. Da dieser kinderlos blieb, fiel Haus Rüdinghausen durch Testament 1770 an die Familie von Romberg, welche bis 1935 Eigentümer blieb.

Kruckel
Kruckel

Kruckel ist ein südwestlicher Stadtteil von Dortmund im Stadtbezirk Hombruch. Gesprochen wird der Ortsname Kruckel entgegen der Schreibweise mit einem langen u als Kruhkel (Dehnungs-c). Die Nachbarorte sind das zu Witten gehörende Rüdinghausen und die Dortmunder Stadtteile Persebeck, Großholthausen und Schnee. Durch Kruckel fließt der Grotenbach, der zum Verbund der Emschergenossenschaften gehört. Der Grotenbach fließt von Witten kommend durch Kruckel und mündet in Hombruch in den Rüpingsbach. Durch eine gezielte Verrohrung der Schmutzwässer wurde Kruckel von Fäkalien und Industrieabwässern befreit. Das alte Betonbett der Emschergenossenschaft wurde entfernt, eine endgültige Renaturierung steht aber noch aus. Wirtschaftsgeschichtlich hatte Kruckel Bedeutung als Standort der Zeche Vereinigte Wiendahlsbank, die 1856 gegründet wurde und bis 1924 Kohleabbau betrieb. Seit 1908 bestand neben der Zeche das erste Kraftwerk der VEW. Von der Tradition der Stromerzeugung im Stadtteil zeugt heute ein Umspannwerk der Amprion (ehemals RWE). Im Rahmen des Neubaus einer 380-kV-Stromtrasse von Kruckel nach Rheinland-Pfalz begannen hier 2012 umfangreiche Umbaumaßnahmen.In Kruckel gibt es auch einen Fahrradweg, der Rheinische Esel, eine ehemalige Bahnstrecke. Der Löschzug 17 der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund ist im Nachbarstadtteil Persebeck stationiert, an der Einmündung der Kruckeler Straße in die Menglinghauser Straße. Diese Straßen bilden die Hauptverkehrswege im Ort. Über die Linie 448 der Stadtwerke Dortmund im VRR ist der Ort in den ÖPNV eingebunden. An das Schienennetz ist Kruckel über die S-Bahn-Linie S5 auf der Strecke von Dortmunder Hauptbahnhof nach Witten und Hagen angebunden und besitzt mit dem Haltepunkt Dortmund-Kruckel einen eigenen Haltepunkt an der Bahnstrecke Elberfeld–Dortmund. Dort verkehrt die S 5 der S-Bahn Rhein-Ruhr. Die Kruckeler Grundschule ist am Sportplatz des TuS Kruckel an der Rüdinghauser Straße beheimatet. Persebeck hat einen Kindergarten und eine AWO in der Straße Grotenkamp. Ebenfalls im Gebäude der AWO und des Kindergartens befindet sich ein Jugendraum. Vor dem Bau des städtischen Gebäudes mussten alte Stollenanlagen der Zeche Vereinigte Wiendahlsbank aufwändig mit Beton verfüllt werden. Im angrenzenden Gelände zur Freiwilligen Feuerwehr und zur Menglinghauser Straße befindet sich der „Westentaschenpark“, eine Mini-Grünfläche mit Spielgeräten und einem Bolzplatz.

Persebeck

Der Ortsteil Persebeck liegt im Südwesten der Stadt Dortmund, direkt an der Stadtgrenze zu Witten. Er wurde im Jahr 820 erstmals urkundlich erwähnt. Persebeck wird begrenzt von den Wittener Stadtteilen Rüdinghausen und Stockum sowie den Dortmunder Stadtteilen Kruckel, Menglinghausen, Eichlinghofen und Salingen. Persebeck gehört zum Stadtbezirk Hombruch. Durch Persebeck fließt der Grotenbach, der zum Verbund der Emschergenossenschaften gehört. Der Grotenbach fließt von Witten kommend durch Persebeck und mündet in Hombruch in den Rüpingsbach. Durch eine gezielte Verrohrung der Schmutzwässer wurde der Grotenbach von Fäkalien und Industrieabwässern befreit. Das alte Betonbett der Emschergenossenschaft wurde entfernt, eine endgültige Renaturierung steht aber noch aus. In der Nacht zum 30. September 2019 überflutete Starkregen eine Wiese am Grotenbach, auf der 350 Schafe nächtigten. Der Starkregen überflutete die Wiese teilweise auf 2 m Höhe. Ein Nachteinsatz von 120 Feuerwehrleuten rettete ca. 330 Tiere, 20 Schafe ertranken. Es war ein schwieriger und kraftraubender Einsatz, da sich das Gewicht der Tiere durch das aufgesogene Wasser mehr als verdoppelte. Im Jahr 1920 wurde Persebeck nach Barop eingemeindet.Der Löschzug 17 der Freiwilligen Feuerwehr Dortmund ist in Persebeck stationiert, an der Einmündung der Kruckeler Straße in die Menglinghauser Straße. Diese Straßen bilden die Hauptverkehrswege im Ort. Über die Linie 448 der Stadtwerke Dortmund im VRR ist der Ort in den ÖPNV eingebunden. Mit der angrenzenden Bahnlinie und dem Haltepunkt Kruckel (S-Bahn-Linie 5) besteht eine gute Verbindung zum Dortmunder Hauptbahnhof sowie nach Witten und Hagen. Persebeck hat einen Kindergarten und eine AWO in der Straße Grotenkamp. Ebenfalls im Gebäude der AWO und des Kindergartens befindet sich ein Jugendraum. Vor dem Bau des städtischen Gebäudes mussten alte Stollenanlagen der Zeche Vereinigte Wiendahlsbank aufwändig mit Beton verfüllt werden. Im angrenzenden Gelände zur Freiwilligen Feuerwehr und zur Menglinghauser Straße befindet sich der „Westentaschenpark“, eine Mini-Grünfläche mit Spielgeräten und einem Bolzplatz. Lebensmittel sind in einem kleinen Einkaufszentrum, welches zwischen Kruckel und Persebeck liegt, zu beziehen. Als weitere Einzelhändler haben sich in Persebeck ein Kiosk, ein Fahrradgeschäft und ein Blumengeschäft angesiedelt.