place

Oberbrüden

Ehemalige Gemeinde (Rems-Murr-Kreis)Ersterwähnung 1528Gemeindeauflösung 1971Geographie (Auenwald)Ort im Rems-Murr-Kreis
Oberbrüden, Auenwald, Andreas Kieser
Oberbrüden, Auenwald, Andreas Kieser

Oberbrüden ist ein Ortsteil der Gemeinde Auenwald im Rems-Murr-Kreis. Das Dorf liegt 288 m ü. NN. Zwischen Ober-, Mittel- und Unterbrüden wird in den älteren Nennungen des Ortsnamens vor dem 15. Jahrhundert nicht unterschieden, die erste urkundliche Nennung, die sich eindeutig auf Oberbrüden bezieht, datiert auf das Jahr 1528, als Oberbrüden zum württembergischen Unteramt Ebersberg gehörte, das wiederum zum Amt, später Oberamt Backnang gehörte. Ältere Nennungen, die sich nicht eindeutig auf einen der drei Orte lokalisieren lassen, stammen aus der Zeit um 1100, als das Kloster Hirsau einen Bauernhof in Brüden durch Schenkung erhält, 11. April 1245 erstmals urkundlich in einer Urkunde von Papst Innozenz IV. in der dem Stift Backnang Besitz von Gütern in Brüden und Rottmansberg bestätigt wird und 1426 im Zusammenhang mit Besitznennung der Herren von Urbach. Zur Gemeinde Oberbrüden gehörten zum Zeitpunkt der Auflösung der Gemeinde das Dorf Oberbrüden, die Weiler Heslachhof, Mittelbrüden, Rottmannsberg, Tiefental, Trailhof, Trailhöfle und Utzenhof und der Wohnplatz Schmollenmühle. Die Gemeinde mit einer Fläche von 10,08 km² schloss sich am 1. Juli 1971 mit Lippoldsweiler und Unterbrüden zur neuen Gemeinde Auenwald zusammen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Oberbrüden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Oberbrüden
Trailhöfer Straße, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Backnang

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: OberbrüdenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.955608 ° E 9.506089 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Trailhöfer Straße 33
71549 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Backnang
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Oberbrüden, Auenwald, Andreas Kieser
Oberbrüden, Auenwald, Andreas Kieser
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Eschelhof
Eschelhof

Der Eschelhof auf einer flachen Anhöhe (492 m ü. NN) der Hochfläche des Murrhardter Waldes besteht aus zwei Fachwerkhäusern und drei Nebengebäuden und wird seit 1976 als Wanderheim genutzt. Er liegt auf der Gemarkung von Ittenberg, einem Ortsteil von Sulzbach an der Murr im Rems-Murr-Kreis drei Kilometer südlich des Hauptortes, und ist von einer Rodungsinsel umgeben, die zusammen mit kleinen Waldanteilen an dessen Rand als kleines Landschaftsschutzgebiet innerhalb des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald ausgewiesen ist. Etwa 800 Meter im Südwesten liegt der Gipfel des bewaldeten, 544,1 m ü. NHN hohen Zollstocks, des höchsten Berges im westlichen Murrhardter Wald, an dessen diesseitigem Hang der Eschelbach entspringt, der an der Südostspitze der Waldlichtung vor dem Beginn seines Klingen­laufs zur Murr den halbhektargroßen Eschelweiher durchläuft. 1509 wurde der Eschelhof im Lagerbuch von Sulzbach als Hof des Hans zu Eschelbach erstmals namentlich genannt. 1575 wurde er als Eschelbacher Hof erwähnt. 1831 hatte der Eschelhof 25 Einwohner. Der Ort war von 1838 bis 1869 Staatsdomäne in Besitz des Königreichs Württemberg. Die Gebäude wurden sowohl lange Jahre von der Forstverwaltung sowie ab 1828 als Grundschulhaus für Eschelhof sowie den Sulzbacher Teilort Ittenberg und den Murrhardter Teilort Siebenknie benutzt. Das ehemalige Forsthaus (heutige Adresse: Eschelhof 1) trägt die Jahreszahlen 1722 und 1787, das andere Gebäude (Eschelhof 2), welches als Schulhaus genutzt wurde, entstand um 1800. Außerdem befinden sich im Ortsbereich eine Scheune sowie ein kleineres, von der Forstverwaltung genutztes Fachwerkgebäude mit Keller. 1975 übernahm der Schwäbische Albverein als Pächter das Forsthaus. Nach Umbau und Einrichtung zum Wanderheim wurde es am 24. Oktober 1976 von Helmut Schönnamsgruber eingeweiht, dem damaligen Präsidenten des Schwäbischen Albvereins. 1980 übernahm der Schwäbische Albverein auch das ehemalige Schulhaus und baute es aus. Einweihung war am 16. Mai 1985. An den Wochenenden wird der Eschelhof abwechselnd von Ortsgruppen bewirtet.Der Eschelhof liegt an der Route des Jakobspilgerweges der von Rothenburg ob der Tauber nach Rottenburg am Neckar führt, sowie am Georg-Fahrbach-Weg. Dieser 1977 eröffnete, 130 km lange Weitwanderweg des Schwäbischen Albvereins verbindet in Anlehnung an den Lebensweg von Georg Fahrbach seinen Geburtsort Ingelfingen-Criesbach im Hohenlohekreis mit Stuttgart-Uhlbach.