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Wasserbahnhof

Architekturbüro Pfeifer und GroßmannBaudenkmal in Mülheim an der RuhrBauwerk (Ruhr)Binnenschifffahrt (Nordrhein-Westfalen)Route der Industriekultur (Mülheim an der Ruhr)
RuhrschifffahrtSchiffsanlegerVerkehrsbauwerk in EuropaVerkehrsbauwerk in Mülheim an der RuhrWasserbauwerk in Nordrhein-Westfalen
Wasserbahnhof Mülheim Morgen 03 2014
Wasserbahnhof Mülheim Morgen 03 2014

Der Wasserbahnhof in Mülheim an der Ruhr ist eine Anlegestelle der Weißen Flotte. Der Wasserbahnhof liegt auf der Schleuseninsel der Ruhrschleuse Mülheim, auf der sich auch das Haus Ruhrnatur befindet. Der Wasserbahnhof wurde 1927 als kleine Trinkhalle nach Plänen der Architekten Pfeifer und Großmann für die Fahrgäste der Ruhrschifffahrt direkt unterhalb der Ruhrschleuse angelegt. Seit seiner Erbauung dient er als Abfahrtsort für die Schiffe der Mülheimer Weißen Flotte. In den Folgejahren, während die Fahrgastzahlen stetig stiegen, wurde er mehrmals umgebaut und vergrößert. 1945 wurde der Wasserbahnhof von der englischen Besatzungsmacht okkupiert und als Kasino genutzt. Nach der Freigabe 1949 übernahm er wieder seine zusätzliche Aufgabe als Restaurant auf der Schleuseninsel. Als besondere Attraktion ist im Jahr 1953 eine Blumenuhr vor dem Wasserbahnhof angelegt worden. 1975 verursachte ein Großbrand erhebliche Schäden an und im Gebäude. Der Wasserbahnhof ist Bestandteil der Route der Industriekultur (Themenroute 12 – Geschichte und Gegenwart der Ruhr und Themenroute 14 – Kanäle und Schifffahrt).

Auszug des Wikipedia-Artikels Wasserbahnhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wasserbahnhof
Alte Schleuse, Mülheim an der Ruhr

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.422373 ° E 6.87623 °
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Adresse

Schleuseninsel

Alte Schleuse
45468 Mülheim an der Ruhr (Rechtsruhr-Süd)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Wasserbahnhof Mülheim Morgen 03 2014
Wasserbahnhof Mülheim Morgen 03 2014
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In der Umgebung

Haus Ruhrnatur
Haus Ruhrnatur

Das Haus Ruhrnatur in Mülheim an der Ruhr wurde 1992 durch die die aktuell zum E.ON - Konzern gehörige Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft eingerichtet. Ähnlich wie das Aquarius-Wassermuseum desselben Eigentümers widmet es sich dem Thema „Wasser“. Das Ökosystem Ruhr wird anhand von Fischen der Ruhr, Kleintieren unter dem Mikroskop, Geräuschen und Gerüchen gezeigt. Seit 2010 wurde die Ausstellung um die Themen Klima und regenerative Energien erweitert. Die Besucher können mit Windrädern, Wasserturbinen und Sonnenkollektoren experimentieren und erfahren, was sie im Umgang mit Energie von der Natur lernen können. Exkursionen für Familien, Schulklassen und Fachbesucher werden angeboten. Im Gebäude gibt es insgesamt 32 Ausstellungseinheiten (unter anderem Strömungsmodell, Mikroskopstationen, Wassertropfenkugelbahn), die größte davon ist das Ruhr-Aquarium (3 Meter hoch, Fassungsvermögen 4000 Liter). Das private Museumsgebäude, in dem sich das Haus Ruhrnatur befindet, wurde 1926 nach Plänen der Architekten Helbing und Voigt als Schülerbootshaus erbaut. Für die Fassade wurde der gleiche Sandstein verwendet wie für das ebenfalls auf der Schleuseninsel der Ruhr befindliche Wasserkraftwerk Kahlenberg. Es steht seit dem 17. Januar 1990 unter Denkmalschutz und gehört – wie der leerstehende benachbarte private Wasserbahnhof und das zum E.ON - Konzern gehörige Wasserkraftwerk – zur Route der Industriekultur.