place

Holzwickede

Gemeinde in Nordrhein-WestfalenHolzwickedeOrt an der RuhrOrt im Kreis Unna
DEU Holzwickede COA
DEU Holzwickede COA

Die Gemeinde Holzwickede (niederdeutsch: Hol(t)wicker) liegt am östlichen Rand des Ruhrgebiets, Nordrhein-Westfalen, und ist eine kreisangehörige Gemeinde des Kreises Unna im Regierungsbezirk Arnsberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Holzwickede (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.502777777778 ° E 7.6177777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Allee 2
59439
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

DEU Holzwickede COA
DEU Holzwickede COA
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zeche Caroline (Holzwickede)
Zeche Caroline (Holzwickede)

Die Zeche Caroline war ein Steinkohlen-Bergwerk in Holzwickede. Bereits ab 1736 erfolgte Kohleförderung in Natorp über den Caroliner Erbstollen, der rund 4300 m in Richtung Hixterwald vorangetrieben worden war. Die Kohle wurde überwiegend an die Saline Königsborn geliefert. Als 1840 die Kohlevorräte erschöpft waren, wurde der Stollenabbau eingestellt. Der erste Tiefbauschacht der Zeche Caroline wurde 1855 als Versuchsschacht gegraben. Die Förderung auf Zeche Caroline begann mit zwei weiteren Schächten 1856. Zunächst wurden zur Förderung tonnlägige Schächte an der Massener Straße genutzt, ab 1876 ausschließlich über die neue Schachtanlage in Rausingen gefördert. Ende der 1860er Jahre wurde das Grubenfeld der stillgelegten Zeche Vereinigte Norm zur Zeche Caroline hinzugeführt. Der Schacht wurde ausgebaut und in "Caroline 4" umbenannt, aber ab 1895 nur noch als Wetterschacht genutzt, bis er 1909 schließlich ganz aufgegeben und verfüllt wurde. Im Jahre 1927 wird die Zeche Caroline von der Dortmunder VEW übernommen. Die höchste Förderung erzielten 930 Beschäftigte im Jahre 1929 mit 286.486 Tonnen. Fast 500 Bergleute waren von der Stilllegung am 31. Mai 1951 betroffen. Sie verloren entweder ihren Arbeitsplatz oder wurden auf andere Schachtanlagen der Umgebung versetzt. Stellvertretend für die Bergleute, die unter oder über Tage durch die gefährliche Arbeit ihr Leben verloren, sei als letztes Opfer der Zeche der Bergmann Friedrich Menncken genannt. Noch nach der offiziellen Stilllegung verunglückte er am 31. Oktober 1951 tödlich.

Montanhydraulik-Stadion
Montanhydraulik-Stadion

Das Montanhydraulik-Stadion ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der nordrhein-westfälischen Gemeinde Holzwickede, Kreis Unna. Im Jahr 2007 wurden die Namensrechte am damaligen Emscherstadion an die in Holzwickede ansässige Firma Montanhydraulik GmbH verkauft. Der Vertrag hat eine zehnjährige Laufzeit bis zum 30. Juni 2017.Das Stadion mit einer überdachten Haupttribüne (800 Plätze) hat ein Fassungsvermögen von rund 5000 Zuschauern. Bis 2015 war es die Heimspielstätte der SV Holzwickede, dem deutschen Amateurmeister von 1976. Am 1. Juli 2015 fusionierte der Verein mit der SG Holzwickede zum neuen Verein Holzwickeder SC. Neben der eigentlichen Spielstätte mit einer Flutlichtanlage auf acht Masten stehen vor Ort noch ein Rasennebenplatz sowie ein kleiner Kunstrasenplatz zur Verfügung. Angeschlossen an das Stadion ist das Sportheim am Montanhydraulik-Stadion. Das Stadion wird für Testspiele von umliegenden Vereinen wie Borussia Dortmund, der SG Wattenscheid 09, den Sportfreunden Siegen sowie von ausländischen Mannschaften genutzt. Der DFB richtete am 25. März 1999 im Emscherstadion ein Freundschaftsländerspiel der Frauen zwischen Deutschland und China (0:3) aus. Die Mannschaft von Borussia Dortmund II nutzt das Montanhydraulik-Stadion, neben dem 1926 eröffneten Stadion Rote Erde, als Ausweichstadion für die Heimspiele. Die U19 von Borussia Dortmund trägt im Stadion Spiele der UEFA Youth League (2014/15 und 2016/17) aus.