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Flugplatz Wiener Neustadt/Ost

Bauwerk in Wiener NeustadtFlugplatz in EuropaFlugplatz in Niederösterreich
WrNeustadt Flugplatz Ost
WrNeustadt Flugplatz Ost

Der Zivilflugplatz Flugplatz Wiener Neustadt/Ost liegt im Nordosten von Wiener Neustadt in Niederösterreich. Betreiber des Flugplatzes ist der Flugzeughersteller Diamond Aircraft. Der Flugplatz besitzt eine Asphaltpiste mit 1067 Metern Länge. Er ist Standort verschiedener Flugvereine und -schulen. Es handelt sich um einen unkontrollierten Flugplatz, bei dem An- und Abflüge nur unter Sichtflugbedingungen möglich sind. Es existiert jedoch ein sogenanntes „Cloud-Breaking-Verfahren“, bei dem ein Instrumentenanflug bis zu einer Höhe von ca. 420 m über dem Boden möglich ist. Die üblichen Betriebszeiten sind von 9:00 lokale Zeit bis ECET, längstens bis 22:00 lokale Zeit. Ausnahmen davon sind mit vorheriger Genehmigung des Flugplatzbetriebsleiters möglich. Inoffiziell eingebürgert hat sich der Mittwoch als Nachtflug-Tag. Dem Flugplatz ist das Flugmuseum Aviaticum angeschlossen, das in vielen Schauobjekten einen Überblick über die österreichische Fluggeschichte gibt. Das an den Flugplatz Wiener Neustadt/Ost angrenzende Gelände der Civitas Nova wird auch für Freiluftkonzerte genutzt. Außerdem ist die Firma Schiebel hier beheimatet. Der Flugplatz ist auch seit 1984 einer der Standorte des Christophorus Flugrettungsvereines mit den beiden Hubschraubern Christophorus 3 und Christophorus 33 ITH. Dieser ist aber als eigener Flugplatz mit der Kennung LOAW geführt. Auch ein eigenes Anflugverfahren ist hier installiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Flugplatz Wiener Neustadt/Ost (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flugplatz Wiener Neustadt/Ost
Ferdinand Graf von Zeppelin-Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.843333333333 ° E 16.260138888889 °
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Adresse

Flugplatz Wiener Neustadt Ost

Ferdinand Graf von Zeppelin-Straße
2700
Niederösterreich, Österreich
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WrNeustadt Flugplatz Ost
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Christophorus 3
Christophorus 3

Christophorus 3 ist die Bezeichnung für den Standort eines Notarzthubschraubers des Christophorus Flugrettungsvereins unter dem Dach des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Clubs (ÖAMTC). Das Einsatzgebiet des Hubschraubers mit dem Luftfahrzeugkennzeichen OE-XEL erstreckt sich über das südliche Niederösterreich, das Burgenland und die Oststeiermark.Der Christophorus 3 – zu jenem Zeitpunkt ein Hubschrauber des Typs Écureuil AS 355 – wurde am 15. September 1984 in Betrieb genommen und war zunächst an dem Krankenhaus Wiener Neustadt stationiert. Dieses stellt bis heute das ärztliche Personal für den Hubschrauber. Aufgrund der schnell zunehmenden Einsatzzahlen wurde der Stützpunkt bereits nach zwei Monaten auf den Flugplatz Wiener Neustadt/Ost nordöstlich der Wiener Neustadt verlegt.Im Jahr 1993 wurde auf dem Flugplatz Wiener Neustadt/Ost ein eigener Hangar für den Hubschrauber gebaut. Ab 1998 stellte der ÖAMTC seinen Bestand in der Luftrettung schrittweise auf den neuen Hubschraubertyp Eurocopter EC 135 um. Seit 2001 ist der Stützpunkt das Flugrettungszentrum Ost des Christophorus Flugrettungsvereins und wurde aus diesem Grund ausgebaut. Er umfasst fünf Hangars, von denen einer für den Christophorus 3, ein weiterer für den ebenfalls hier stationierten Intensivtransporthubschrauber Christophorus ITH, der dritte und vierte für je einen Ersatzhubschrauber bestimmt ist. Der fünfte und größte Hangar steht für Wartungsarbeiten zur Verfügung.Die Einsatzbereitschaft dauert täglich von 7 Uhr bis zum Ende der bürgerlichen Abenddämmerung. Die Alarmierung erfolgt durch die Leitstelle Niederösterreich. Dies geschieht etwa 1100 bis 1400 Mal im Jahr.Der Christophorus 3 ist nicht identisch mit dem auf dem oberösterreichischen Flugplatz Schärding-Suben stationierten Rettungshubschrauber Christophorus Europa 3.

Kehrbach (Kanal)
Kehrbach (Kanal)

Der Kehrbach ist ein 16 km langer künstlich angelegter Kanal im südlichen Niederösterreich, der bereits im 12. Jahrhundert Erwähnung findet. Er wird bei der „Peischinger (Land)wehr“ in Peisching (unterhalb von Neunkirchen) von der Schwarza abgeleitet, wobei im Regelfall das gesamte Wasser der Schwarza entnommen wird. Der Kehrbach diente ursprünglich zur Befüllung des Burggrabens der Burg zu Wiener Neustadt. Im 19. Jahrhundert wurde er von den Grafen Hoyos als Schwemmkanal eingerichtet, auf dem Scheiterholz aus dem Gebiet der Rax und des Schneeberges nach Wiener Neustadt getriftet wurde. Diese Nutzung wurde 1855 eingestellt. 1916 wurde er im Zuge der „Kehrbachumlegung“ (siehe Wiener Neustädter Kanal) zum Hauptversorger des Wiener Neustädter Kanals. Heute führt der Kehrbach auf seinem 16 km langen Lauf von Peisching zum Nordostrand von Wiener Neustadt bis zu 7.000 Liter pro Sekunde Wasser, das der Schwarza entnommen wird. Das Gefälle von über 90 Metern wird zum Betrieb der EVN-Kraftwerke Föhrenwald, Brunnenfeld, Akademie und Ungarfeld genutzt. Vor dem Kraftwerk Ungarfeld werden über das „Katzelsdorfer Zuleitungsgerinne“ im Jahresschnitt weitere 3.000 l/s von der Leitha in den Kehrbach eingeleitet, die vor allem von der Pitten stammen. Beim Kraftwerk Ungarfeld werden vom Kehrbach mindestens 1.000 bis maximal 1.440 l/s in den Wiener Neustädter Kanal geleitet. Das nicht für den Betrieb des Kanals benötigte Wasser wird am Nordrand von Wiener Neustadt in die Warme Fischa geleitet (siehe Bild). Durch die Ausleitungen der Schwarza und Leitha in den Kehrbach fehlt ein wesentlicher Beitrag zur Grundwasserneubildung im südlichen Wiener Becken. Ende März 2023 wird es zwischen den Ländern Niederösterreich und Burgenland eine Expertenrunde geben, die prüfen soll, ob Anpassungen der Restwasserverhältnisse durchgeführt werden sollen.