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Za Żelazną Bramą

Siedlung (Städtebau) in PolenWola (Warschau)

Die Wohnsiedlung Za Żelazną Bramą (Hinter dem Eisernen Tor) – liegt im Nordwesten der Warschauer Innenstadt und reicht in den anliegenden Stadtbezirk Wola hinein. Der Name wurde von dem nicht mehr bestehenden Eisernen Tor (Żelazna Brama) – dem Eingang zum Sächsischen Garten – abgeleitet. Die Siedlung überbaut zum Teil einen vormals hier gelegenen Handelsplatz, den Plac Za Żelazną Bramą. Die historischen Grenzen der Siedlung bildeten im 19. Jahrhundert die Straßen: Chłodna, Żabia, Skórzana, Graniczna sowie der Sächsische Garten. Das von vielen Juden bewohnte Stadtviertel wurde 1940 dem Warschauer Ghetto als Kleinghetto eingegliedert. Nach der Ermordung der Juden wurde das Wohngebiet 1943 völlig zerstört. Verschont wurden die Mirów-Markthallen am gleichnamigen Platz, die aus dem Ghetto ausgegliedert waren. Auch sind ein paar Häuser am Ghettorand stehengeblieben (in der Próżna-Straße), ansonsten findet man in der ganzen Wohnsiedlung Za Żelazną Bramą nur moderne Architektur. Erst in den 1960er Jahren konnte das leere, von Trümmern befreite „Niemandsland“ neu bebaut werden. So wurde quer durch das Gebiet eine Nord-Süd-Achse geführt – die heutige Johannes-Paul-II.-Allee, eine der verkehrsreichsten Straßen in Warschau, die die Bezirke Wola und Innenstadt voneinander trennt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Za Żelazną Bramą (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Za Żelazną Bramą
Aleja Piotra Drzewieckiego, Warschau Stadtmitte (Warschau)

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Breitengrad Längengrad
N 52.23827 ° E 21.00051 °
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Przedszkole nr 1

Aleja Piotra Drzewieckiego
00-136 Warschau, Stadtmitte (Warschau)
Woiwodschaft Masowien, Polen
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Webseite
przedszkole1.waw.pl

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In der Umgebung

Q22
Q22

Das Q22 ist ein Büro-Hochhaus in der Warschauer Innenstadt. Die Baustelle befindet sich an der Kreuzung der Straßen Aleja Jana Pawła II und Ulica Grzybowska. Das hier vorher stehende Hotel Mercure („Fryderyk Chopin“), ein Accor-Hotel des Architekten Juliusz Rouby aus dem Jahr 1993, wurde 2012 abgerissen. Die Bauarbeiten zum Q22 wurden im Sommer 2013 begonnen. Entwicklungsgesellschaft des Neubaus ist die Kielcer Firma Echo Investment S.A. Die Architektur stammt teilweise noch vom 2011 verstorbenen Stefan Kuryłowicz und dessen Architekturbüro Kuryłowicz & Associates. Beteiligt ist ebenfalls die Firma Buro Happold Polska. Den 98,5 Millionen Złoty-Auftrag für den Rohbau erhielt das Unternehmen Modzelewski & Rodek. Das fertige Gebäude ist 155 Meter hoch (mit Antenne 195 Meter) und verfügt rund 50.000 Quadratmeter Bürofläche sowie 350 Parkplätze. Es hat fünf unterirdische und 42 oberirdische Stockwerke.Der Bauschutt des abgerissenen Vorgängergebäudes wurde nach Angaben von Echo Investment weitgehend wiederaufbereitet; auf diese Weise wurden 1.500 Tonnen Stahl und 25.000 Tonnen Betonzuschlag gewonnen. Nach Auskunft des Bauherrn steht der Buchstabe „Q“ im Gebäudenamen für „Qualität“ (von Design und Konstruktion) wie auch für „Quarz“, einen Kristall reiner und perfekter Struktur, an den das Design des neuen Gebäudes erinnern soll. Die Fertigstellung des auf rund 500 Millionen Złoty Baukosten veranschlagten Gebäudes wurde planmäßig im ersten Quartal 2016 erreicht.