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Heersberg

Berg der Schwäbischen AlbBerg im ZollernalbkreisBerg in Baden-WürttembergBerg in EuropaBerg unter 1000 Meter
Geographie (Albstadt)
Heersberg
Heersberg

Der Heersberg (964,9 m ü. NHN) ist eine Erhebung der südwestlichen Schwäbischen Alb bei Albstadt. Er ist umgeben von den Albstädter Stadtteilen Margrethausen, Lautlingen, Laufen an der Eyach und Burgfelden. Die Eyach, ein rechter Nebenfluss des Neckars, umfließt den Heersberg von Norden kommend bis in Richtung Nordwest. Durch die starke Erosionswirkung der Eyach und ihrer Zuflüsse ist der Heersberg zusammen mit der benachbarten Hochfläche Burgfeldens mittlerweile vollständig von der übrigen Albhochfläche isoliert, man spricht hier von einem Auslieger. Sein überwiegend baumfreies Hochplateau ist geprägt von einer weitläufigen Wacholderheide. Auf den bewaldeten Steilhängen des Heersberges findet man meist felsiges Terrain vor. In den Jahren 1940/1941 wurden in der Umgebung deutsche Gebirgsjäger der 4. Gebirgs-Division (Enzian-Division) aufgestellt. Ein Teilstück des Wanderweges von Lautlingen auf den Heersberg wird noch heute Muliweg genannt, weil die Gebirgsjäger während ihrer Ausbildung fast jeden Tag mit ihren Mulis diesen steilen Albaufstieg benutzen mussten. Ein Gedenkstein auf dem Hochplateau erinnert an den Muliweg und die Enzian-Division. 200 Meter nördlich des Aussichtspunktes Heersberg finden sich Reste der Burg Heersberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heersberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heersberg
Unterer Heersbergweg, Gemeindeverwaltungsverband Albstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.224444444444 ° E 8.9488888888889 °
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Adresse

Traufgang Felsenmeersteig 28417_079_040

Unterer Heersbergweg
72459 Gemeindeverwaltungsverband Albstadt (Gemarkung Lautlingen)
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Kloster Margrethausen
Kloster Margrethausen

Das Kloster Margrethausen ist ein ehemaliges Franziskanerinnen-Kloster in Margrethausen, heute ein Ortsteil von Albstadt in Baden-Württemberg. Nach chronikalischer Überlieferung wurde 1298 eine Schwesternsammlung in Margrethausen errichtet. Das Kloster Margrethausen wurde im Jahr 1338 durch den Ortsherren Konrad von Tierberg als Franziskanerinnen-Kloster gestiftet und im Folgejahr eingerichtet. Andere Experten sehen in diesem Zusammenhang die Erbauer vom Heubelstein, die Herren von Hausen. Da die Herren von Tierberg erst um 1300 als Ortsherren von Margrethausen auftraten. Conrad von Tierberg stattete die kleine, 1339 wieder gegründete Klause mit Besitz und Gütern vor Ort aus, nahm sie in seinen Schutz und Schirm und befreite sie von allen Diensten. 1338/39, wird durch den Ortsherrn Konrad von Tierberg den Klausnerinnen ein an der Kirchmauer errichtetes Gebäude überlassen. 1339 erfolgte die Erlaubnis zum Bau eines Gangs von der Klause in den Chor der Kirche. Bald darauf konnte die Klause ihren Besitz noch mal wesentlich erweitern, indem sie von der Haiterbachlinie der Herren von Tierberg auf der Burg Meßstetten nacheinander eine Reihe von Meßstetter Hofgüter käuflich erwarben. Der Klosterbesitz umfasste fünf Meßstetter Lehenshöfe, 168 Jauchert Ackerland und 104 Mannswahd Wiesen. Damit war das Kloster bis hin zur Reformation der größte Meßstetter Grund- und Lehnsherr, besaß also mehr Areal als die reichlich ausgestattete Meßstetter Stiftskirche St Lamprecht mit den drei Altären oder die Kaplanei.Bis ins 15. Jahrhundert hinein stand das Kloster unter der Schirmherrschaft der Herren von Tierberg. Hans Konrad von Tierberg verlangte die Bestrafung der Nonnen zu Margrethausen, weil sie sich mit den aufständischen Bauern auf eine Geldzahlung geeinigt haben.Nach dem Aussterben der Familie ging die Herrschaft der „Frawen zu St. Margarethen Husen“ über diverse Familien auf die Familie derer von Stauffenberg über. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sowohl Dorf als auch Klosterkirche schwer zerstört. Die Pfarrei wurde aufgehoben und mit dem benachbarten Lautlingen vereinigt. Doch bereits 1707 wurde die Klosterkirche neu errichtet, 1723 erfolgte die Einweihung des Klosterneubaues, so dass das Klosterleben fortgesetzt werden konnte. Im Laufe der Säkularisation ging die Herrschaft 1802 an Württemberg über, 1803 besetzte Napoleon das Land, 1805 erfolgte dann die Zuordnung zum württembergischen Amt Balingen. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst, die Klostergebäude in der Folge als Schule, Lehrerwohnung und für die Ortsverwaltung genutzt. 1813 konnten die Meßstetter Lehensinhaber das Land der Klosterhöfe käuflich erwerben.