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Afrikanische Union

Afrikanische OrganisationAfrikanische UnionGegründet 2002Organisation (Addis Abeba)Panafrikanismus
Emblem of the African Union
Emblem of the African Union

Die Afrikanische Union (arabisch الاتحاد الأفريقي, DMG al-Ittiḥād al-Ifrīqī, englisch African Union, französisch Union africaine, portugiesisch União Africana, spanisch Unión Africana, Swahili Umoja wa Afrika) ist eine Internationale Organisation, die 2002 die Nachfolge der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) angetreten hat und sich für Kooperation auf allen Gebieten einsetzen soll. Sie ist ein Zusammenschluss von anfangs 53, inzwischen 55 afrikanischen Staaten (Westsahara ist Mitglied der Afrikanischen Union, sein völkerrechtlicher Status allerdings umstritten). Mitgliedstaaten der AU sind alle international allgemein anerkannten afrikanischen Staaten, einschließlich Westsaharas. Marokko wurde am 30. Januar 2017 nach 33 Jahren Abwesenheit wieder in die Organisation aufgenommen.Der Hauptsitz der Organisation befindet sich im äthiopischen Addis Abeba, das Panafrikanische Parlament im südafrikanischen Midrand.

Auszug des Wikipedia-Artikels Afrikanische Union (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Afrikanische Union
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7777 , መቻሬ ሜዳ አካባቢ
Addis Abeba, Äthiopien
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In der Umgebung

Zoma-Museum
Zoma-Museum

Das Zoma-Museum ist eine Institution in Äthiopien, die zeitgenössische Landschaftskunst und nachhaltige Baukultur verbindet.Es wurde im Jahr 2002 vom Künstler Elias Sime ins Leben gerufen, als dieser im Rahmen einer Kunstaktion auf einem Grundstück in Addis Abeba ein Haus in der traditionellen Lehmbauweise aufzurichten begann, das Architekten und eingeladenen Künstlern für neue Projekte zeitweise als Arbeitsort zur Verfügung steht. Das nach und nach entstehende Künstlerdorf erhielt zuerst den Namen Zoma Contemporary Art Center, womit es an den 1979 verstorbenen äthiopischen Künstler Zoma Shifferaw erinnert, und besteht seit 2019 als Zoma-Museum. Durch eine Ausstellung mit Werken von Elias Sime im Santa Monica Museum of Art in Los Angeles, Kalifornien, im Jahr 2009 wurde das äthiopische Kunstprojekt weltweit bekannt. Im Jahr 2014 bezeichnete die New York Times die Einrichtung als besonders sehenswert.Zum Konzept des Zoma-Museums gehört neben der Bewahrung der traditionellen Bautechnik Äthiopiens mitten in der modernen Stadt auch die nachhaltige Bewirtschaftung der dazugehörenden Park- und Gartenanlage und die Ausbildung von Jugendlichen in der angeschlossenen Zoma-Schule, zu deren Erziehungsprogramm ein Schulgarten nach dem Vorbild von Alice Waters edible schoolyard gehört. Neben der Niederlassung in Addis Abeba führt das Zoma-Museum einen zweiten Standort in Harla, einer Ortschaft bei der Stadt Dire Dawa im Nordosten Äthiopiens.

St.-Georgs-Kathedrale (Addis Abeba)
St.-Georgs-Kathedrale (Addis Abeba)

Die moderne Gännätä-Tsige-Mänagäscha-Qïddus-Gïyorgis-Kirche (amharisch ገነተ ጽጌ መናገሻ ቅዱስ ግዮርጊስ) ist ein äthiopisch-orthodoxes Kirchengebäude in Addis Abeba. Sie ist für ihre traditionelle achteckige Form bekannt und gilt als Beispiel einer europäischen Interpretation äthiopischer Kirchenarchitektur. Sie befindet sich am nördlichen Ende der Churchill-Straße. Sie wurde 1896 durch Kaiser Menelik II. erbaut, um an seinen Sieg im Kampf bei Adua gegen die Italiener zu erinnern. Der Tabot (Tragealtar) in der heutigen Kirche wurde zuvor auf das Schlachtfeld getragen und brachte demnach den Abessiniern den Sieg. Architekt der Kathedrale war Sebastian Castagna; errichtet wurde sie durch die bei Adua besiegten und schließlich gefangengenommenen Italiener. Sie ist Sankt Georg, dem Nationalheiligen Äthiopiens, gewidmet. 1917 wurde hier Zauditu zur Kaiserin gekrönt und 1930 Haile Selassie zum Kaiser, weshalb die Kathedrale auch ein Pilgerort für Rastafaris ist. Die italienischen Faschisten brandschatzten die Kathedrale 1937 während des Abessinienkrieges. Nach der Befreiung wurde das Gebäude 1941 vom Kaiser restauriert. Die große Kirchenglocke ist ein Geschenk Nikolaus’ II., des letzten Zaren des Kaiserreiches Russland. Das Museum der Georgskirche beherbergt eine große Sammlung von religiösen Gemälden, Kreuzen, historischen Büchern, Pergamenten und Handwerksarbeiten sowie eine Sammlung moderner Kunstwerke des äthiopischen Künstlers Afewerk Tekle. In der Ausstellung befinden sich ferner der Kaiserthron sowie Waffen, die in den Kriegen gegen die Italiener genutzt wurden, darunter geschwungene Schwerter, Dreizacke und aus den Mähnen von Löwen erstellte Helme.

Miyazya-27-Platz
Miyazya-27-Platz

Der Miyazya-27-Platz (amharisch: ሜያአዚያ 27 አደባባይ, Miyazya 27 adebabay) ist ein Platz und Verkehrsknoten in Addis Abeba, der Hauptstadt Äthiopiens, der als Kreisverkehr gestaltet ist. Am Kreisverkehr treffen die Adua Avenue, die König-Georg-VI-Straße, die Königin Elisabeth-Straße und die Avenue mit Namen Entwicklung durch Kooperation aufeinander. Der Platz und die Umgebung um ihn herum werden von den Einheimischen „Arat Kilo“ (Vier Kilometer) genannt, was zumeist aber mit 4-Straßen-Platz übersetzt wird. Der offizielle Name hingegen bezieht sich auf den 27. Miyazya des äthiopischen Kalenders. An diesem Datum fiel Addis Abeba 1936 an Italien und ebenfalls an diesem Tag kehrte 1941, also 5 Jahre später, Kaiser Haile Selassie I. im Rahmen des Ostafrikafeldzugs nach Addis Abeba zurück. Der 27. Miyazya des äthiopischen Kalenders entspricht dem 5. Mai des gregorianischen Kalenders. In der Mitte des Platzes und des Kreisverkehrs steht das Miyazya-27-Denkmal. Das Denkmal wurde anlässlich der Krönung von Haile Selassie 1930 errichtet, nach der Besetzung 1936 abgebaut und nach der Befreiung wieder aufgebaut. Zahlreiche Gebäude der äthiopischen Regierung und der Universität Addis Abeba befinden sich in der Nähe des Platzes. Die Ostseite des Platzes wird vom Bildungsministerium dominiert, auf der Westseite befinden sich die Fakultät für Informatik der Universität Addis Abeba und das Archäologische Museum. Zu den vielen umliegenden Gebäuden zählen die Dreifaltigkeitskathedrale, das Parlamentsgebäude und das Kaiserpalastgebäude. Die König-Georg-VI-Straße führt in Richtung Norden zu einem weiteren Platz mit Kreisverkehr und Denkmal in der Mitte. Dieser hat den Namen Yekatit-12-Platz und wird von Einheimischen auch „Siddist Kilo“ (Sechs Kilometer) genannt.