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Böhlitz-Ehrenberg

Ehemalige Gemeinde (Leipzig)Gemeindeauflösung 1999Stadtteil von Leipzig
Kirche Boehlitz Ehrenberg
Kirche Boehlitz Ehrenberg

Böhlitz-Ehrenberg ist ein Ortsteil des Stadtbezirkes Alt-West von Leipzig. Der Ortsteil umfasst die beiden Gemarkungen Böhlitz-Ehrenberg (mit den Ortslagen Böhlitz, Ehrenberg und Barneck) und Gundorf (mit dem alten Ortskern von Gundorf). Er entstand zum 1. Januar 1999 durch Eingemeindung der bisherigen Gemeinde Böhlitz-Ehrenberg in die Stadt Leipzig infolge des Stadt-Umland-Gesetzes. Damit gilt Böhlitz -Ehrenberg auch als Stadtteil von Leipzig. Die Gemeinde beanspruchte, die größte Industriegemeinde der DDR gewesen zu sein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Böhlitz-Ehrenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Böhlitz-Ehrenberg
Südstraße, Leipzig Böhlitz-Ehrenberg (Altwest)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.35833333 ° E 12.29305556 °
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Adresse

Südstraße 21
04178 Leipzig, Böhlitz-Ehrenberg (Altwest)
Sachsen, Deutschland
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Kirche Boehlitz Ehrenberg
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In der Umgebung

Bauerngraben (Neue Luppe)
Bauerngraben (Neue Luppe)

Der Bauerngraben ist ein linker Zufluss der Neuen Luppe. Er fließt ausschließlich auf Leipziger Stadtgebiet und ist wasserrechtlich ein Gewässer II. Ordnung.Der Bauerngraben entspringt in Lindenau in einer Kleingartenanlage nahe der Rietschelstraße und wird aus mehreren unterirdischen Straßenabläufen gespeist. Er verläuft anfangs nach Norden, bekommt an der Gustav-Esche-Straße in Leutzsch etwa 0,2 m³/s Wasser aus dem Burgauenbach zugeführt und ändert daraufhin seine Fließrichtung auf Nordwesten. Diese behält der Bauerngraben bei, bis er nördlich des Alfred-Kunze-Sportparks das ehemalige Flussbett der Luppe erreicht, welches er auf etwa 450 Metern Länge durchfließt. Anschließend teilt sich der Bauerngraben in zwei Arme auf. Während die hier beginnende Alte Luppe weiter dem ehemaligen Bett der Luppe folgt, zweigt der Bauerngraben rechtsseitig nach Norden ab und fließt nach der Unterquerung des Burgauenbaches nordwestlich durch die Burgaue. Etwa 200 Meter vor seiner Mündung in die Neue Luppe nimmt der Bauerngraben den Burgauenbach auf, obwohl dieser hier einen wesentlich größeren Abfluss hat. Vor dem Bau der Neuen Luppe in den 1930er Jahren mündete der Bauerngraben in das Hundewasser, das ein ehemaliger Nebenarm der Weißen Elster ist. Er floss ausschließlich rechtsseitig der Luppe und war damit wesentlich kürzer als heute. Sein Oberlauf wurde nicht als Bauerngraben bezeichnet und mündete separat etwa im Bereich der heutigen Verzweigung in die Luppe.

Alfred-Kunze-Sportpark
Alfred-Kunze-Sportpark

Der Alfred-Kunze-Sportpark ist eine Sportanlage im Stadtteil Leutzsch der sächsischen Stadt Leipzig. Die Anlage umfasst ein Fußballstadion mit einem Hauptplatz, drei weitere Rasenplätze, eine Fußballhalle, einen Kunstrasenplatz und einen Hartplatz mit Flutlicht, sowie zwei Sozialtrakte und ein Geschäftshaus. Die Anlage wird von der BSG Chemie Leipzig als alleiniger Mieter genutzt. Momentan ist die Kapazität des Stadions auf 4.999 Zuschauer, durch Auflagen des Ordnungsamtes, begrenzt. Die Spielstätte befindet sich zwischen dem S-Bahnhof Leipzig-Leutzsch und dem Leipziger Auwald. Von 1949 bis 1992 trug die Spielstätte den Namen Georg-Schwarz-Sportpark. Georg Schwarz war ein deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der 1945 hingerichtet wurde. Am 27. Mai 1992 erfolgte die feierliche Umbenennung. Der neue Namensgeber Alfred Kunze war Mitglied der NSDAP und gilt bis heute als der erfolgreichste Trainer des Leutzscher Vereins. Unter seiner Führung errang die damalige BSG Chemie Leipzig unter anderem den DDR-Meistertitel. Die Anlage fasste in den 1950er Jahren bis zu 30.000 Besucher. Der Zuschauerrekord stammt aus dem Jahr 1950. Das Spiel der BSG Chemie Leipzig gegen die BSG Turbine Erfurt (0:1) fand vor 32.000 Zuschauern statt. Nach der Wende wurde die Kapazität auf Grund von Umbaumaßnahmen von 22.000 auf 18.000 Zuschauer reduziert. Zur Verfügung stehen seitdem 927 Tribünen-, 2.721 Dammsitz- und 14.352 Stehplätze.