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Trier-Kürenz

Ehemalige Gemeinde (Trier)Ersterwähnung 1227Gemeindeauflösung 1930Stadtbezirk von Trier
Kuerenz ortsbezirke trier
Kuerenz ortsbezirke trier

Kürenz ist einer der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trier-Kürenz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trier-Kürenz
Kohlenstraße, Trier Kürenz (Kürenz)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.751944444444 ° E 6.6833333333333 °
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Adresse

Kohlenstraße

Kohlenstraße
54296 Trier, Kürenz (Kürenz)
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Kuerenz ortsbezirke trier
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In der Umgebung

Universität Trier

Die Universität Trier ist eine mittelgroße staatliche Universität in der rheinland-pfälzischen Stadt Trier. Die Gründung erfolgte im Jahr 1473. 1798 wurde diese unter französischer Besatzung nach 325-jährigem Bestehen geschlossen. 1970 erfolgte eine Neueröffnung. Circa 12.000 Studierende – ein "kontinuierlicher Rückgang der Studierendenzahlen um mehr als 20 Prozent innerhalb der vergangenen zehn Jahre" – und insgesamt rund 2.000 Beschäftigte lernen, arbeiten und forschen auf dem Campus in Höhenlage über der Stadt. Die Universität ist eine forschungsaktive und international vernetzte Hochschule, die Wert auf fächerübergreifende, anwendungsbezogene und praxisorientierte Lehre und Forschung legt. Ausgewählte natur- und umweltwissenschaftliche Disziplinen sowie Mathematik und Informatik ergänzen das sozial- und geisteswissenschaftliche Fächerspektrum. Die mehr als 30 Fächer verteilen sich auf sechs Fachbereiche. Die Theologische Fakultät Trier ist zwar organisatorisch mit der Universität verbunden, ansonsten aber eine eigenständige Bildungseinrichtung des Bistums Trier. Durch zahlreiche Partnerschaften mit Universitäten weltweit ist die Universität international ausgerichtet. Es gibt Austauschvereinbarungen mit knapp 200 Hochschulen in Europa und weiteren 40 weltweit (insbesondere in USA, Kanada, Australien, Japan und China) sowie einen Anteil von etwa zehn Prozent an ausländischen Studierenden aus rund 100 Ländern. Eine Besonderheit ist die fachspezifische Fremdsprachenausbildung der Juristen und Wirtschaftswissenschaftler in zehn Sprachen. Als Mitglied der Universität der Großregion bietet die Universität Trier Studierenden und Forschenden die Möglichkeit, gleichzeitig an sieben Hochschulen zu studieren und zu forschen: an der Université de Lorraine in Metz und Nancy, der Universität Luxemburg, der Universität Lüttich, der Universität des Saarlandes, der Technischen Universität Kaiserslautern und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes.

Thiels-Burg
Thiels-Burg

Die Thiels-Burg ist ein turmartiger Zentralbau im Avelsbach nordöstlich von Trier. Der turmartige Bau liegt oberhalb eines Weinbergs an prägnanter Stelle und ist daher vom Aveler Tal aus deutlich sichtbar, umgekehrt bietet er einen reizvollen Ausblick in die umgebende Landschaft und diente daher in früherer Zeit als Ziel für Ausflüge und Spaziergänge. Das kleine Bauwerk besteht aus Bruchsteinen und besitzt zwei Stockwerke, wobei das untere, sockelartige, von der Vorderseite, das obere (aufgrund der Hanglage) von der Rückseite her zu betreten sind. Die Pfeilergliederung des oberen Stockwerks, seine Zinnen und das Bruchsteinmauerwerk entsprechen dem Geschmack des Historismus. Das obere Stockwerk trägt einen schlanken Turmaufsatz auf dem ursprünglich ein Fahnenmast montiert war. Die Innenräume dienten allenfalls zu untergeordneten Zwecken, der dekorative Charakter des Gebäudes überwog. Der Turm wurde als ein Denkmal für das preußische Engagement zur Förderung des Weinbaus und den Domänendirektor im preußischen Landwirtschaftsministerium Hugo Thiel 1910 errichtet. Dementsprechend trägt er an der Vorderseite unterhalb eines preußischen Adlers ein in Bronze gegossenes Reliefbildnis Thiels, das 1912 angebracht wurde. In den Türsturz der unteren Eingangstür sind zudem die Jahreszahl 1910 und ein stilisierter Komet eingemeißelt, er erinnert an den Durchzug des Halleyschen Kometen in diesem Jahr. Ursprünglich war die obere Aussichtsplattform durch eine Treppe von der Rückseite her zugänglich, aus Sicherheitsgründen wurde dieser Zugang später entfernt, das Betreten des Bauwerks ist derzeit (Stand 2017) nicht möglich. Die Außenmauern und vor allem die Decken weisen starke Schäden auf und bedürfen der Restaurierung.

Wasserturm auf dem Petrisberg
Wasserturm auf dem Petrisberg

Der Wasserturm auf dem Petrisberg in Trier ist ein 39 Meter hoher ehemaliger Wasserturm, der 1958 nach den Plänen des Trierer Architekten Herbert Montebaur erbaut wurde. Mit einem Fassungsvermögen von 412.000 Litern diente er zuletzt vor allem der Wasserversorgung von Olewig. Erbaut wurde er insbesondere für die Versorgung der Kasernen am Petrisberg sowie der Stadtteile Tarforst und Neu-Kürenz. Seit 1988 wurde er von einem größeren Hochbehälter abgelöst. Seit 1998 ist er ein offizielles Wahrzeichen der Stadt Trier und wird nachts illuminiert. Der knapp 39,06 m hohe Turm kann über eine Treppe mit 144 Stufen bestiegen werden.Zur Zeit der Entstehung des Turmes wurde er mit den Adjektiven „futuristisch“, „avantgardistisch“, „filigran“ versehen und galt als architektonisch und bautechnisch interessantes Bauwerk. Die auffallend schlanke Konstruktion des Hochbehälters aus Stahlbeton wird von vier flachen, schlanken Betonpfeilern getragen, deren Querschnitt am Grund 0,45 m auf 4,30 m beträgt. Die Pfeiler wurden so aufgestellt, dass in der Mitte Platz für einen 3,30 m breiten Treppenschaft mit lichter Weite bleibt. Zur Sicherung der Stabilität ruhen die tragenden Stützpfeiler auf einer starken Fußplatte von zwölf auf zwölf Meter Fläche. Die 32,5 m aufragenden Stützen verjüngen sich mit einem Verhältnis von 1:30. Aufgrund der schlanken Bauweise – der mittlere Durchmesser des Stahlbetonbehälters beträgt nur 8,50 m – ist ein Unterschied des Wasserstandes von acht Metern zwischen leerem und vollem Behälter in Kauf zu nehmen. Die hierdurch entstehenden Druckunterschiede bei der Speisung des Behälters werden dadurch ausgeschaltet, dass der Wassereinlauf ganz oben in den Behälter eingebaut wurde. Der doppelwandig ausgeführte Behälter besteht vollständig aus Beton. Zwischen den Betonwänden ist zum Schutz gegen Kälte und Wärme eine zehn Zentimeter starke Isolierschicht aus wärmedämmendem Kunststoff eingelassen. Dies ist nötig, da der Behälter aufgrund seiner Lage auf einem Bergrücken sowohl den kalten Winden als auch der Sonne ausgesetzt ist. Die Rohrleitungen liegen in einem 1,10 m Durchmesser großen Kern, der sich im Treppenschaft mit einem Durchmesser von 3,30 m befindet. Um diesen Kern herum führt eine 1,10 m breite Wendeltreppe bis zur fast vollständig verglasten Aussichtskanzel, die unterhalb des Behälters in ca. 30 m Höhe zu erreichen ist. Der Treppenschaft war komplett mit Spezial-Beton-Wabenfenstern verglast (diese wurden später durch eine Stahlblechverkleidung ersetzt). Der Turm trug zudem die Antenne für die Funksprechanlage der Stadtwerke Trier. Der seit 1998 in der Denkmalliste geführte Turm wurde 2004 anlässlich der Landesgartenschau Trier 2004 komplett eingerüstet und saniert.