place

Die Schmiere

Frankfurt-AltstadtGegründet 1950Kabarett-EnsembleKleinkunstbühneTheatername (Frankfurt am Main)
Frankfurt Die Schmiere Eingang 1
Frankfurt Die Schmiere Eingang 1

Das Kabarett Die Schmiere wurde 1950 von Rudolf Rolfs gegründet und ist eines der ältesten Privattheater in Frankfurt am Main. Das Theater zeigte sich als „Das schlechteste Theater der Welt“; auch der Name „Schmiere“ ist ein abwertender Begriff für schlechtes Theater, ein sogenanntes Schmierentheater. Bis 1990 leitete Rolfs das Theater und schrieb die Programme. Unterstützt von seinem langjährigen Partner Reno Nonsens trat er selbst als Hauptdarsteller auf. 1990 verabschiedeten sich die beiden mit dem Programm „Rolfs und Nonsens räumen das Lager“ von der Bühne. Seitdem wird Die Schmiere von Rolfs’ Tochter Effi B. Rolfs, Klaus Teßnow (bis zu seinem Tod im März 2011) und Matthias Stich betrieben. Das „satirische Theater“ spielt auf eigener Bühne im Keller des Frankfurter Karmeliterklosters und veranstaltet Gastspielreisen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Die Schmiere (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Die Schmiere
Seckbächer Gasse, Frankfurt am Main Altstadt (Innenstadt 1)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Die SchmiereBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.109055555556 ° E 8.6773888888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Die Schmiere

Seckbächer Gasse
60311 Frankfurt am Main, Altstadt (Innenstadt 1, Innenstadt)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1216035)
linkOpenStreetMap (582860943)

Frankfurt Die Schmiere Eingang 1
Frankfurt Die Schmiere Eingang 1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Weißer Hirsch (Frankfurt am Main)
Weißer Hirsch (Frankfurt am Main)

Der Weiße Hirsch war eines der größten und architektonisch bedeutendsten Anwesen in der historischen Altstadt von Frankfurt am Main. Das Hauptgebäude lag am Großen Hirschgraben Nr. 3 nördlich des Weißfrauenklosters. Der großzügige Garten erstreckte sich über das gesamte Gebiet zwischen Großem Hirschgraben im Osten, der Stadtmauer im Westen, dem Weißfrauenkloster im Süden und der Großen Gallusstraße im Norden. Auf dem Gelände des Weißen Hirsches befand sich im Mittelalter der Stadtgraben vor der Staufenmauer. Nach der Stadterweiterung von 1333 wurde der ehemalige Graben eingefriedet und als Hirschgehege genutzt. Aus dieser Zeit stammten der Name der Straße und des Anwesens. Um 1585 wurde die alte Staufenmauer an dieser Stelle geschleift und der Graben zugeschüttet. In der Folge entstand hier eine Reihe von Bürgerhäusern. Der Weiße Hirsch wurde 1592 erstmals als Gasthof erwähnt. Im 18. Jahrhundert wurde der Große Hirschgraben ein bevorzugtes Wohngebiet der Frankfurter Oberschicht. Hier lebten unter anderem die Familien Andreae, Bethmann-Hollweg, Böhmer, Goethe, Gwinner, Ochs von Ochsenstein und Passavant. 1753 kam der Weiße Hirsch in den Besitz der aus Grenoble zugezogenen Hugenotten-Familie Gontard. Um 1790 wurde er im klassizistischen Stil umgebaut. 1795 bis 1798 lebte zeitweilig hier der Dichter Friedrich Hölderlin als Hauslehrer der Familie Gontard. Er fasste eine tiefe Zuneigung zu Susette Gontard, die er in seinen Dichtungen – vor allem im Briefroman Hyperion – als Diotima verehrte. Zum letzten Mal traf er sich mit ihr im Jahre 1800. Nach Susette Gontards Tod 1802 vermietete Jakob Friedrich Gontard das Anwesen an den Bankier Hauck. Um 1834 wurde der Weiße Hirsch Sitz eines Mädchenpensionats der Pädagogin Caroline Bercht geb. Hergenhahn. Nach einigen weiteren Eigentumswechseln erwarb die Stadt den heruntergewirtschafteten Gebäudekomplex 1870. 1872 wurde der Weiße Hirsch abgerissen und der Garten überbaut, um einen Straßendurchbruch zu den Frankfurter Westbahnhöfen an der Taunusanlage zu ermöglichen. Auf dem Gelände entstanden 1872 bis 1876 das Hotel Frankfurter Hof, der Kaiserplatz und die Kirchnerstraße. Hier befindet sich heute der Commerzbank Tower.

Hof Rebstock am Markt
Hof Rebstock am Markt

Der Hof Rebstock am Markt war ein historischer Patrizierhof im Kern der Altstadt von Frankfurt am Main. Der Namenszusatz am Markt bezieht sich auf seine Lage am östlichen Markt und dient der Abgrenzung zum gleichnamigen, ehemaligen Gutshof im heutigen Stadtteil Frankfurt-Rebstock. Hinter dem Haus Markt 8 lag die südliche Hauptzufahrt zum rechteckigen Innenhof, um den sich zuletzt sieben ihm zuzurechnende Häuser gruppierten. Durch das nördliche Hoftor ging die Anlage in die zur Schnurgasse führende Kruggasse über. Nach Osten und Westen war sie von der dichten Altstadtbebauung zwischen der Borngasse sowie dem Hühnermarkt und der Neugasse verborgen. Neben dem nahegelegenen Nürnberger Hof stellte die Anlage im Mittelalter und in der frühen Neuzeit einen der größten Messehöfe der Stadt dar, der auf eine über mehr als 700 Jahre dokumentierte Geschichte zurückblicken konnte. Im 19. Jahrhundert erlangte er überregionale Bekanntheit, weil dort 1816 der berühmte Frankfurter Mundartdichter und Schriftsteller Friedrich Stoltze geboren wurde. Mit einigen seiner Gebäude war der Hof zudem ein vorzügliches wie seltenes Beispiel für schmuckfreudige spätbarocke Architektur. 1904–1906 zerstörte der Bau der Braubach- und Domstraße nicht nur einen Großteil der Anlage, sondern eröffnete sie auch nach Norden und Osten zu den neuen Straßendurchbrüchen hin. Die Lücke wurde im Osten erst 1927 mit dem Hauptzollamt geschlossen, im Norden blieb sie ungelöst. Weitere Reste des Hofs vernichteten die Luftangriffe auf Frankfurt am Main im Zweiten Weltkrieg. Ein modern aufgestocktes historisches Erdgeschoss eines Hauses, das ehemals zum Hof zählte, musste sogar erst Ende der 1960er Jahre für den Bau des Technischen Rathauses weichen. Nachdem die Stadtverordnetenversammlung 2007 die Rekonstruktion von Teilen der Altstadt zwischen Dom und Römer im Rahmen des Dom-Römer-Projekts beschlossen hatte, wurden 2013 bis 2017 zwei Gebäude des Rebstocks als originalgetreue Nachbauten rekonstruiert. Der Nachbau wird durch das St. Katharinen- und Weißfrauenstift genutzt.

Großer Speicher
Großer Speicher

Der Große Speicher war ein historischer Patrizierhof in der nordwestlichen Altstadt von Frankfurt am Main. Die um einen annähernd viereckigen Innenhof gruppierten Häuser lagen zum Westen an der Rosengasse (ab 1918 Schüppengasse), zum Osten an der Rotkreuzgasse, beides heute nicht mehr existierende Parallelstraßen von und zwischen dem Großen Hirschgraben und dem Kornmarkt. Die Nordseite mit einem ummauerten Garten und die Südseite zur Schüppengasse (ab 1899 Bethmannstraße) waren durch angrenzende Häuser verbaut. Die Hausanschrift war zuletzt Schüppengasse 2 bzw. Rotkreuzgasse 1. Die im Kern nur vage in die Gotik zu datierende Hofanlage erfuhr Ende des 16. Jahrhunderts durch einen niederländischen Einwanderer einen Umbau in Formen der Hochrenaissance. Sie war damit der früheste dokumentierte Bürgerbau der Stadt, der diesen Stil rezipierte und über Jahrhunderte kaum Umbauten erfuhr. Kurz bevor die daraus erwachsende Bedeutung des Großen Speichers für die Frankfurter Kunstgeschichte im 19. Jahrhundert einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, zerstörten tiefgreifende spätklassizistische Umbauten große Teile des bauzeitlichen Zustands. Im Rahmen der Altstadtsanierung der 1930er Jahre wurden die wenigen noch erhaltenen Reste des Hofs sorgfältig abgetragen, um ihn später an anderer Stelle wieder errichten zu können, wozu es aufgrund des Kriegsgeschehens nicht mehr kam. Am einstigen Standort des Gebäudes befindet sich heute der denkmalgeschützte ehemalige Bundesrechnungshof, der dort in der direkten Nachkriegszeit errichtet wurde. Die eingelagerten Teile haben bis heute größtenteils in städtischen Depots überdauert.