place

JadeWeserPort

Erbaut in den 2010er JahrenGroßprojekt im 21. JahrhundertHafen in EuropaHafen in NiedersachsenLandgewinnung
NordseehafenSchifffahrt (Wilhelmshaven)Verkehrsbauwerk in Wilhelmshaven
2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSC 3889
2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSC 3889

JadeWeserPort (JWP) ist der Name des Hafenareals zum Containerterminal in Wilhelmshaven (CTW) und Namensgeber des gleichnamigen Stadtteils. Das Hafen- und Logistikgelände zählt zur Gruppe der Wilhelmshavener Häfen. Die Hafenkaje des JadeWeserPort wurde als Tiefwasserhafen westlich neben der Ölpier Niedersachsenbrücke an der Innenjade mit finanzieller Unterstützung der Länder Bremen und Niedersachsen gebaut und am 21. September 2012 offiziell in Betrieb genommen. Die neue Kajenanlage ist durch Sandaufspülungen entstanden und umfasst ein 130 ha großes Containerterminal mit einer 1725 m langen Anlegezone (Kaje). Die mögliche Umschlagkapazität wird mit 2,7 Mio. TEU (20-Fuß-Standard-Container-Equivalent) pro Jahr angegeben. Der Hafenbetrieb wird von Eurogate als Eurogate Container Terminal Wilhelmshaven (ECTW) durchgeführt.Das aufgespülte 290 ha große Hafen- und Logistikgelände bildet zusammen mit Teilen der Niedersachsenbrücke und einigen Nebenflächen den 344 ha großen gleichnamigen Wilhelmshavener Stadtteil JadeWeserPort.

Auszug des Wikipedia-Artikels JadeWeserPort (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.591893 ° E 8.139153 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pazifik

Pazifik
26388 , JadeWeserPort
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSC 3889
2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSC 3889
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Maade
Maade

Die Maade ist der einzige größere Binnenfluss im Stadtgebiet von Wilhelmshaven. Sie hat eine Länge von 14,5 Kilometer und ist küstengeschichtlich von Bedeutung. Der Name leitet sich von dem friesischen Wort „mada“ für Wiese, sumpfiges, mooriges Erdreich ab. Im Mittelalter bildete die Maade die Grenze zwischen den Gauen Östringen und Rüstringen. Damals gab sie einer trichterförmigen Bucht ihren Namen, die nach der letzten Eiszeit aus einem der vielen Schmelzwassertäler des Oldenburgisch-Ostfriesischen Geestrückens entstanden war. Die Maadebucht begann in den Niederungen von Friedeburg und Reepsholt und verlief in Form eines Trichters in nordöstlicher Richtung auf die heutige Innenjade zu. Die Mündung der Maadebucht war etwa 8 km breit und nahm fast die gesamte Fläche ein, auf der heute das nördliche Stadtgebiet von Wilhelmshaven liegt. Auf ihr konnten große Handelsschiffe fahren, unter anderem sollen auch Seeräuber wie Klaus Störtebeker die Maadebucht befahren haben, um sich in einem der Ausläufer der Bucht zu verstecken. Im 12. Jahrhundert begann man mit der Eindeichung der Maadebucht. Die vollständige Eindeichung konnte jedoch erst um 1520 abgeschlossen werden. Die Maade mit den ihr angeschlossenen Tiefs, Zug- und Schaugräben dient heute in erster Linie der Entwässerung der tiefer gelegenen Flächen hinter den Deichen. Der Fluss mündet über ein Siel in der Nähe des Stadtteils Rüstersiel in die Innenjade. Das Maadesiel ist ein Mündungsschöpfwerk mit Seeschleuse, das die Entwässerung der anfallenden Niederschlagsmengen auch dann sicherstellt, wenn die Tidenverhältnisse auf der Jade so sind, dass ein regulärer Wasserabfluss unmöglich wäre. Der Wilhelmshavener Stadtteil Maadebogen wurde nach dem charakteristischen bogenförmigen Verlauf der Maade in diesem Abschnitt benannt. Der weiter südlich vom Maadebogen liegende Stadtteil Maadetal verdankt seinen Namen ebenfalls dem Fluss. In Rüstersiel und am Rüstersieler Groden gibt es je einen Sportboothafen. Oberhalb des Rüstersieler Hafens ist die Maade nur für Paddelboote befahrbar.