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Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU

2019BaumgruppeEinzelbaum in SachsenGedenkbaumGedenkstätte in Deutschland
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Gedenkbäume für die NSU Mordopfer 2025 08 30 hell
Gedenkbäume für die NSU Mordopfer 2025 08 30 hell

Die zehn Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU stehen auf der Ziegelwiese des Schwanenteichparks in Zwickau. Zunächst pflanzte Oberbürgermeisterin Pia Findeiß 2019 einen ersten Baum für Enver Şimşek, der aber abgesägt wurde. Schließlich wurde die vollständige Baumgruppe fast genau acht Jahre nach der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) eingeweiht und am Folgetag von Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht. Hinterbliebene wurden nicht eingebunden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gedenkbäume für die Mordopfer des NSU
Reichenbacher Straße, Langenweißbach

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N 50.717292 ° E 12.488757 °
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Adresse

Gedenkort für die Opfer des NSU

Reichenbacher Straße
08056 Langenweißbach, Mitte-West (Zwickau-Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Gedenkbäume für die NSU Mordopfer 2025 08 30 hell
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In der Umgebung

Zwickau
Zwickau

Zwickau ist mit rund 90.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Sachsen und ein Oberzentrum im südwestlichen Teil des Landes. Ein Gebiet mit der Bezeichnung territorium Zcwickaw wurde erstmals 1118 erwähnt. Nahezu 800 Jahre lang wurde hier und in der umliegenden Region Steinkohle abgebaut. Die Stadt entwickelte sich dadurch zum Zentrum des Zwickauer Steinkohlenreviers. Als bis 1806 kurfürstliche Stadt war Zwickau im Königreich Sachsen seit 1834/1835 Kreisdirektionssitz, ab 1874 Sitz der Kreishauptmannschaft (nach 1939 Regierungsbezirk Zwickau) und wurde 1907 eine kreisfreie Stadt. Im Zuge des Totalumbaus der Verwaltungsstrukturen zur Durchsetzung des Prinzips des sogenannten demokratischen Zentralismus in der DDR verlor Zwickau 1953 seinen seit 1834 währenden Rang als Bezirksregierungssitz und wurde Teil des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Seit 2008 ist Zwickau nicht mehr kreisfrei; die Stadt wurde in den neu gebildeten Landkreis Zwickau eingegliedert. Die Stadt ist Gründungsmitglied der Metropolregion Mitteldeutschland und Teil des Ballungsraums Chemnitz-Zwickau. Hier hat auch die Verwaltung des vorgenannten Landkreises ihren Sitz. Durch die seit 2000 zunehmende Urbanisierung der städtischen Randgebiete wächst die flächenmäßige Ausdehnung der Stadt, die mittlerweile größtenteils das Tal der Zwickauer Mulde überdeckt. Die bei Automobilisten beliebte, landschaftlich reizvolle und mit vielen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten ausgestattete Touristikroute der Sächsisch-Böhmischen Silberstraße verbindet, dem Verlauf des Erzgebirges in östlicher Richtung folgend, die alte Bergstadt Zwickau mit der Landeshauptstadt Dresden. Zwickau ist die Wiege der sächsischen Automobilindustrie. Die mehr als hundertjährige Tradition in der Automobilherstellung begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Gründung der Werke von Horch (1904) bzw. Audi (1909/1910), die in den 1930er und 1940er Jahren von der Auto Union und während der DDR-Zeit von den Sachsenring-Werken weitergeführt wurde. Nach dem Ende der Teilung Deutschlands gründete die Volkswagen AG im heutigen Zwickauer Stadtteil Mosel eines der größten Unternehmen der neuen Bundesländer, die Volkswagen Sachsen GmbH, die diese Automobilbau-Tradition weiterführt. 1810 wurde hier der Komponist der Romantik Robert Schumann geboren. Die Stadt ist daher international als Automobil- und Robert-Schumann-Stadt bekannt. Darüber hinaus erhielt sie am 21. April 2016 die Anerkennung als „Reformationsstadt Europas“.Das August-Horch-Museum, die Westsächsische Hochschule Zwickau, das Robert-Schumann-Konservatorium und das Theater Plauen-Zwickau sind überregional bedeutende Kultur- und Bildungseinrichtungen.