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Finkenbuschkopf

Berg im Landkreis MiltenbergBerg im OdenwaldBerg in BayernBerg in EuropaBerg unter 1000 Meter
Kirchzell
Finkenbuschkopf
Finkenbuschkopf

Der Finkenbuschkopf ist ein 541 m ü. NHN hoher Berg im Odenwald im Landkreis Miltenberg in Bayern. Der Finkenbuschkopf liegt in der Gemarkung Watterbach der Gemeinde Kirchzell, zwei Kilometer südlich von Breitenbuch. Der vollständig bewaldete Berg befindet sich ungefähr 2,2 Kilometer nördlich des Kolli (548 m ü. NN), des höchsten bayerischen Odenwaldgipfels. Der Finkenbuschkopf springt vom Gipfelplateau des Geierskopfs (529 m) knapp 450 m weit nach Nordosten vor in Richtung auf das hier 225 m tief eingeschnittene Kerbtal des Dörnbachs, weshalb die sanft gewölbte Kuppe auf drei Seiten unvermittelt steil abfällt. Dem Finkenbuschkopf liegt jenseits des Dörnbachtals der Gickelsberg (470 m) gegenüber, der den östlichen Talhang überragt. Nach Westen und Nordwesten in Richtung Würzberg senkt sich die Kammlinie bis zum verbindenden Sattel um etwa 48 Höhenmeter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Finkenbuschkopf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.599166666667 ° E 9.1148888888889 °
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Adresse

Watterbach


, Watterbach
Bayern, Deutschland
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Finkenbuschkopf
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Schloss Waldleiningen
Schloss Waldleiningen

Schloss Waldleiningen ist eine romantische Schlossanlage in der Gemarkung Mörschenhardt der Gemeinde Mudau (eine zum Neckar-Odenwald-Kreis gehörende Gemeinde in Baden-Württemberg) unterhalb des Odenwaldlimes in einem Seitental. Das Schloss beherbergt heute eine psychosomatische Klinik. Nachdem das Fürstenhaus Leiningen 1803 als Entschädigung für seinen an Frankreich verlorenen Herrschaftsbereich in der Pfalz das Fürstentum Leiningen erhielt, richtete Fürst Emich Carl zu Leiningen in einem abgelegenen Tal seines neuen Fürstentums im Odenwald einen großen Wildpark ein, der sich über mehrere Gemarkungen im heutigen Baden-Württemberg, Bayern und Hessen erstreckte. In ihm errichtete er zunächst ein Jagdhaus. In Erinnerung an seine verlorenen Pfälzer Gebiete nannte er diesen zunächst einfachen Holzbau nach einem seiner dortigen Jagdgründe Waldleiningen. Am Hang des Steinichtals entstand dann zwischen 1808 und 1810 ein damals modisches gotisches Ruinengemäuer mit Türmchen und Erkern. Diese Anlage war schon bald baufällig und wurde von seinem Sohn, Fürst Karl zu Leiningen, abgerissen und durch das heutige Schloss ersetzt. Das Schloss wurde ab 1828 in Anlehnung an britische Schlösser erbaut, wie beispielsweise Abbotsford, das Haus des weltberühmten schottischen Schriftstellers Walter Scott, und von den Nachfolgern des Fürsten 1873 vollendet. Baumeister des Schlosses war der Architekt Karl Brenner, künstlerischer Berater der Hofmaler Sebastian Eckhardt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Schloss als Kriegslazarett genutzt und später in eine psychosomatische Klinik umfunktioniert, die heute vom Fürstenhaus als Privatbetrieb geführt wird.