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Louise-Otto-Peters-Denkmal

Allegorische SkulpturBauwerk in LeipzigDenkmal in LeipzigErbaut in den 1900er JahrenFrauendenkmal
Kulturdenkmal in LeipzigLouise Otto-PetersMarmorreliefReliefporträtSandsteinskulpturSkulptur (1900)SteleVersetztes Bauwerk in Sachsen
Louise Otto Peters Denkmal
Louise Otto Peters Denkmal

Das Louise-Otto-Peters-Denkmal in Leipzig erinnert an die Frauenrechtlerin Louise Otto-Peters (1819–1895), Mitbegründerin und erste Vorsitzende des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF). Es steht unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Louise-Otto-Peters-Denkmal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Louise-Otto-Peters-Denkmal
Louise-Otto-Peters-Platz, Leipzig Zentrum-Nordwest (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 51.347796 ° E 12.361604 °
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Adresse

Louise-Otto-Peters-Platz

Louise-Otto-Peters-Platz
04105 Leipzig, Zentrum-Nordwest (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Louise Otto Peters Denkmal
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In der Umgebung

Jahnallee (Leipzig)
Jahnallee (Leipzig)

Die Jahnallee ist eine Hauptverkehrsstraße in Leipzig. Benannt wurde sie 1992 (bzw. 1956 – siehe unten) nach dem „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn, der sich als Hauptmann des Lützowschen Freikorps im April 1813 in Leipzig aufhielt.Die Jahnallee verläuft in Ost-West-Richtung über eine Länge von 2.625 Meter und verbindet das Stadtzentrum mit dem Stadtteil Lindenau. Ihr östliches Ende (zwischen Jacobstraße und Thomasiusstraße) entsprach dem historischen Ranstädter Steinweg und hieß früher auch so. Der andere Teil (zwischen Thomasiusstraße und Lindenau) hieß Frankfurter Straße. Mit dem Bau neuer Wohnblocks im „nationalen“ Stil im vorderen Teil des Ranstädter Steinwegs fasste man 1950 den Straßenzug zwischen Waldplatz und Lindenau zur Stalinallee zusammen. Weil 1951 in Ost-Berlin die III. Weltfestspiele der Jugend und Studenten stattfanden, benannte man die neu entstandene „sozialistische Straße“ zwischen Waldplatz und Leibnizstraße Straße der III. Weltfestspiele.Dann erfolgte in den Jahren 1954–1956 im mittleren Teil der Stalinallee gegenüber der DHfK der Bau des Leipziger Zentralstadions, damals Europas größtes Stadion mit einer Kapazität von 100.000 Sitzplätzen. Dieses Ereignis war wieder Grund zu einer Umbenennung der Straße, die nun einen Namen aus der Welt des Sports bekommen sollte. Man entschied sich für den wegen seiner Verurteilung zu zwei Jahren Festungshaft und dem anschließenden Leben unter Polizeiaufsicht in Freyburg an der Unstrut von der DDR-Führung als „revolutionär“ eingeschätzten Friedrich Ludwig Jahn und nannte die Straße am 1. August 1956 Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee. Damit der Name Jahn nicht für zwei Straßen in Leipzig Verwendung fand, wurde die ehemalige Jahnstraße in Schleußig und Plagwitz in Industriestraße umbenannt. Am 1. Januar 1992 wurde der Name des einfacheren Gebrauchs wegen – umgangssprachlich wurde sie schon immer kurz Jahnallee genannt – schließlich auf Jahnallee verkürzt. Am 12. Oktober 2005 wurde dann die Rückbenennung des vorderen Abschnitts (zwischen Jacobstraße und Thomasiusstraße) in Ranstädter Steinweg beschlossen, die am 15. Mai 2006 wirksam wurde.Im Mittelalter war die heutige Jahnallee Teil der Via Regia, die im Innenstadtgebiet die Via Imperii kreuzte.Heute ist sie ein kurzer Abschnitt der Bundesstraße 87 und sollte ursprünglich durchgehend vierspurig ausgebaut werden, was bereits kurze Zeit später zwischen Leibnizstraße und Waldplatz zu Gunsten von Parkplätzen aufgegeben wurde. In Mittellage führt sie das Gleisbett für mehrere Linien der Leipziger Straßenbahn. Im Februar 2006 wurde die Kreuzung Marschnerstraße/Jahnallee im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 neugestaltet und die Straßenbahntrasse für eine höhenfreie Kreuzung in eine Unterführung verlegt. Als größte Multifunktionshalle der Stadt wurde die Arena Leipzig im Jahr 2002 an der Jahnallee neben dem Zentralstadion erbaut. Gegenüber der Arena Leipzig befindet sich das 1923–1925 von Otto Droge erbaute Verwaltungsgebäude der AOK Leipzig.

Diebesgraben
Diebesgraben

Der Diebesgraben (auch Diebsgraben oder Diebes Graben) war ein mehrteiliger künstlicher Graben in der Flussaue westlich des historischen Leipzig in der heutigen Inneren Westvorstadt. Der Diebesgraben hatte im Wesentlichen drei Äste (siehe Karte), zwei davon hatten Verbindung zum Pleißemühlgraben und einer zu einem Arm der Weißen Elster. Diese Gräben, von denen es noch weitere gab, dienten zum einen als Abschlaggräben für die Leipziger Mühlen, der Diebesgraben für die Thomas- und die Barfußmühle, und hatten aber auch meliorierenden Charakter. Abschlaggräben sind erforderlich, um bei Instandhaltungsarbeiten am Mühlgraben bzw. seinen Einrichtungen das Wasser davor abzuleiten. Durch die Wasserableitung aus dem feuchten Gebiet über die Gräben wurde das umgebende Land bei normaler Wasserführung von Elster und Pleiße landwirtschaftlich nutzbar. Diese Nutzung bestand in Stadtnähe seit dem 17. Jahrhundert zunehmend in der Anlage von Gärten. Weil mit der stärkeren Besiedlung der Platz für Gärten innerhalb der befestigten Stadt knapp wurde, wurden solche außerhalb der Stadtmauer, vor allem auf dem Wiesengelände westlich der Stadt, angelegt. Neben den Nutzgärten entstanden auch zahlreiche Ziergärten, von denen in einem Leipziger Adressbuch von 1731 31 als sehenswert bezeichnet werden. Unter dem Streben des Patriziats nach Repräsentation entstanden schließlich die großen Leipziger Barockgärten. Die Grenzen zwischen ihnen bildeten häufig die Gräben, wie auch der Diebesgraben. Dieser trennte den Richters Garten vom Kleinbosischen Garten, der vollständig vom Diebesgraben und dem Pleißemühlgraben umflossen wurde. Weiter nach Süden über den Diebesgraben folgte der Apels Garten. Die Gartenbesitzer nutzten die Gräben auch zu Bootsfahrten und zogen dazu noch Abzweigungen in die Gartenbereiche. Mit der großflächigen Trockenlegung und Bebauung der Inneren Westvorstadt ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die Gräben, so auch der Diebesgraben, zugeschüttet. Auf einem Leipziger Stadtplan von 1864 sind noch Reste des Diebesgrabens verzeichnet, auf dem Plan von 1871 ist er gänzlich verschwunden. Der Journalist Albin Kutschbach bringt in seinen Jugenderinnerungen eines alten Leipzigers das Zuschütten der Gräben in der westlichen Vorstadt mit der Choleraepidemie im Jahre 1866 in Verbindung.