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Bedford Estate

Russell (Adelsgeschlecht)Unternehmen (London Borough of Camden)
Bedford Estate offices 01
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Das Bedford Estate (deutsch: Bedford-Anwesen) ist ein Grundbesitz im Besitz der Familie Russell, Träger des Adelsprädikats Duke of Bedford, im Zentrum von London, Vereinigtes Königreich. Das Anwesen befand sich ursprünglich im Gebiet von Covent Garden und wurde 1669 um Bloomsbury erweitert. Das Anwesen in Covent Garden wurde 1913 von Herbrand Russell, 11. Duke of Bedford, für 2 Millionen Pfund an den Abgeordneten und Grundstücksspekulanten Harry Mallaby-Deeley verkauft, der seine Option für 250.000 Pfund an die Familie Beecham veräußerte; der Verkauf wurde 1918 abgeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bedford Estate (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bedford Estate
Montague Street, London Bloomsbury (London Borough of Camden)

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Breitengrad Längengrad
N 51.5193 ° E -0.1248 °
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Adresse

Bedford Office

Montague Street 29A
WC1B 5BH London, Bloomsbury (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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Bedford Estate offices 01
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In der Umgebung

St George’s, Bloomsbury
St George’s, Bloomsbury

St George’s, Bloomsbury ist eine anglikanische Kirche im Londoner Stadtteil Bloomsbury. Die Gründung der Kirche Saint George’s, Bloomsbury im Londoner Stadtteil Holborn erfolgte im Rahmen eines 1711 vom britischen Parlament verabschiedeten ehrgeizigen Kirchenbauprogramms, durch das im Stadtgebiet von London Fünfzig Neue Kirchen errichtet werden sollten, von denen tatsächlich aber nur zwölf verwirklicht wurden. Erbaut wurde die Kirche 1716 bis 1730 durch den Architekten Nicholas Hawksmoor im Stil des englischen Barockklassizismus unter Einschluss von palladianischen Elemente. Unter den Kirchenbauten von Hawksmoor gilt St George als sein komplexestes Bauwerk. Die Entwurfsprobleme resultierten aus der vorgegebenen engen Grundstückssituation, wobei die von John Vanbrugh in seinem Entwurf vorgeschlagene Nordausrichtung der Kirche seitens der Kommission mit Verweis auf die geforderte liturgische Ostung abgelehnt wurde. Mit der weiteren Planung wurde Hawksmoor beauftragt, der eine Quersaalkirche – im Erstentwurf mit exedraartigen Anbauten – in Vorschlag brachte. Der südseitig vorspringende Portikus mit sechs korinthischen Säulen, wie er gleichzeitig auch bei Saint George’s, Hanover Square von John James und St Martin-in-the-Fields von James Gibbs vorkommt, wurde während des 18. Jahrhunderts zu einem Standardelement im englischen wie amerikanischen Kirchenbau. Der westseitig stehende Kirchturm, dessen gestufter Helmaufbau das Mausoleum von Halikarnassos nachbildet, wird von der Statue des Förderers der Kirche, des britischen Königs Georg I. von Hannover, bekrönt. Der Kirchenraum besteht aus einem zentralen Quadrat, dem nord- und südseitig durch Säulenstellungen ausgegrenzte Anräume angefügt sind, so dass sich ein Raumeindruck wie in den zentralen Hallen von Castle Howard und Blenheim Palace ergibt. Durch seine Umorientierung nach Norden erfuhr der Raum 1781 eine entschiedene Umgestaltung, indem die nördliche Empore zugunsten des hierhin verlegten Altarhauses beseitigt wurde.

Montagu House (Bloomsbury)
Montagu House (Bloomsbury)

Montagu House, manchmal auch Montague House geschrieben, war ein Herrenhaus von Ende des 17. Jahrhunderts in der Great Russell Street in Bloomsbury, einem Stadtteil der britischen Hauptstadt London. Es war der erste Standort des British Museum. Das Haus wurde eigentlich zweimal gebaut, jedes Mal im Auftrag desselben Mannes, Ralph Montagu, 1. Duke of Montagu. Ende des 17. Jahrhunderts war Bloomsbury als Standort für prächtige Stadtresidenzen sehr in Mode und Lord Montagu erwarb ein Gelände, das heute mitten in London liegt, damals aber an offenes Feld grenzte. Die erste Version dieses Hauses wurde vom englischen Architekten und Wissenschaftler Robert Hooke entworfen, einem Baumeister mit begrenzten Fähigkeiten, dessen Stil von der französischen Art der Planung und der holländischen Art der Detaillierung beeinflusst war. Das Haus wurde von 1675 bis 1679 errichtet. Es hatte einen Mittelblock und zwei Flügel für die Dienerschaft, die um einem zentralen Hof herum angeordnet waren. Das Haus erregte die Bewunderung der Zeitgenossen. Es war mit Freskos des italienischen Künstlers Antonio Verrio verziert und auch der französische Maler Jacques Rousseau steuerte einige Wandmalereien bei. 1686 wurde dieses Haus durch einen Brand zerstört. Anschließend wurde es nach den Plänen eines ansonsten unbekannten Franzosen namens Pouget wieder aufgebaut. Dieses Montagu House war die großartigste private Residenz, die in den letzten beiden Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts in London gebaut wurde. Die Hauptfassade war 17 Joche breit, wobei 3 Joche in der Mitte etwas vorsprangen und die drei Joche an den jeweiligen Enden an die Flügel für das Servicepersonal des alten Hauses angrenzten. Das Haus hatte zwei Hauptstockwerke und zusätzlich einen Keller und ein hervorragendes Mansardendach mit einer Kuppel in der Mitte. Das neue Haus war in der damals in Frankreich üblichen Form mit Paradezimmern geplant, die an einem zentral gelegenen Salon auf beiden Seiten anschlossen. Die von französischen Künstlern dekorierten Innenräume wurden von Horace Walpole bewundert und waren mit den bis heute erhaltenen Paradezimmern von Boughton House in Northamptonshire vergleichbar, die vom selben Bauherrn zur selben Zeit errichtet wurden. Anfang des 18. Jahrhunderts begann Bloomsbury, sich von einem modischen aristokratischen Viertel zu einem Viertel eher für den Mittelstand zu entwickeln und so gab der 2. Duke of Montagu das Haus seines Vaters auf und zog nach Whitehall. Er ließ dort selbst eine bescheidenere Residenz bauen, die später von seinem Nachfahren, Walter Montagu Douglas Scott, 5. Duke von Buccleuch, zu einem opulenten Herrenhaus ausgebaut wurde, siehe Montagu House (Whitehall). Montagu House in Bloomsbury wurde 1759 an Treuhänder des British Museum verkauft und diente diesem bis in die 1840er-Jahre als Standort. Dann wurde es zugunsten eines notwendig gewordenen, größeren Gebäudes abgerissen.

Russell Square (London Underground)
Russell Square (London Underground)

Russell Square ist eine unterirdische Station der London Underground. Sie liegt im Stadtbezirk London Borough of Camden und wird durch die Piccadilly Line bedient. Im Jahr 2013 nutzten 12,95 Millionen Fahrgäste die Station. Der Haupteingang befindet sich nicht am Russell Square selbst, sondern in der Nebenstraße Bernard Street. Wichtige Gebäude in der Nähe sind das British Museum und das Birkbeck College der University of London. Die in der Travelcard-Tarifzone 1 gelegene Station wurde am 15. Dezember 1906 durch die Great Northern, Piccadilly and Brompton Railway eröffnet, der Vorgängergesellschaft der Piccadilly Line. Die Bahnsteige können heute entweder über einen der drei Fahrstühle oder über eine 175-stufige Wendeltreppe erreicht werden. Der verantwortliche Architekt war Leslie Green, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die Underground Electric Railways Company of London insgesamt 28 Stationen entwarf. Zwischen den Stationen King’s Cross St. Pancras und Russell Square explodierte am 7. Juli 2005 eine Bombe. In einer koordinierten Aktion zündete ein Selbstmordattentäter einen Sprengsatz in seinem Rucksack. Weitere Bomben explodierten auf der Circle Line bei Aldgate und bei Edgware Road sowie in einem Bus am nahe gelegenen Tavistock Square. Allein im Piccadilly-Zug starben 28 Menschen. Die Linie wurde am 8. Juli teilweise wiedereröffnet, der zentrale Abschnitt zwischen Hyde Park Corner und Arnos Grove blieb jedoch bis zum 4. August geschlossen.