place

Pavillon Vendôme (Clichy)

Barockbauwerk in der Île-de-FranceBauwerk in ClichyErbaut in den 1700er JahrenKlassizistisches Bauwerk in der Île-de-FranceMonument historique (Bauwerk)
Monument historique in ClichyMonument historique seit 1993Umgenutztes Bauwerk in der Île-de-France
Clichy Pavillon Vendôme IMG 20190710 112029 07
Clichy Pavillon Vendôme IMG 20190710 112029 07

Der Pavillon Vendôme in Clichy, einer französischen Stadt im Département Hauts-de-Seine in der Region Île-de-France, wurde von 1699 bis 1702 errichtet. Im Jahr 1983 wurde das Gebäude an der Rue du Landy Nr. 7 als Monument historique in die Liste der französischen Baudenkmäler (Base Mérimée) aufgenommen. Nachdem 1697 der Vorgängerbau von der Schauspielerin Françoise Moreau (Mitglied der Académie royale de musique) gekauft worden war, ließ sie durch ihren Liebhaber Philippe de Vendôme (1655–1727) das neue zweigeschossige Wohnhaus errichten. Im Jahr 1720 wurde das Gebäude an den Prinzen Louis Armand II. de Bourbon verkauft, der es als Jagdschloss nutzte. Nach vielen weiteren unterschiedlichen Nutzungen kaufte die Stadt Clichy im Jahr 1989 das Gebäude und ließ es von 2000 bis 2013 umfassend renovieren. Seit der Wiedereröffnung dient der Pavillon Vendôme als Veranstaltungshaus, ebenso wurde ein Museum mit den Sammlungen der Stadt eingerichtet. Sowohl das Gebäude als auch das Treppenhaus sowie die Holztäfelungen und Deckenmalereien der Räume sind als Monument historique geschützt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pavillon Vendôme (Clichy) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pavillon Vendôme (Clichy)
Rue du Landy, Nanterre

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Pavillon Vendôme (Clichy)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.904752 ° E 2.304093 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Pavillon de Vendôme

Rue du Landy 7
92110 Nanterre
Frankreich
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Ville de Clichy-la-Garenne

call+33147153105

Webseite
ville-clichy.fr

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q3373050)
linkOpenStreetMap (74468585)

Clichy Pavillon Vendôme IMG 20190710 112029 07
Clichy Pavillon Vendôme IMG 20190710 112029 07
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Neuer Justizpalast Paris
Neuer Justizpalast Paris

Der Neue Justizpalast (französisch: Cité judiciaire de Paris, etwa Justizstadt) wurde im Juni 2017 fertiggestellt. Der 160 Meter hohe Wolkenkratzer am Autobahnring nahe der Porte de Clichy im Nordwesten der Stadt in Paris ersetzt den bestehenden Justizpalast in der Stadtmitte. Architekt ist Renzo Piano. Er hatte 1977 bereits das Centre Georges-Pompidou entworfen. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Quartier des Batignolles im 17. Arrondissement nahe der Vorortgemeinde Saint-Denis. Das Tribunal de grande instance de Paris und weitere Gerichte der Stadt zogen 2017 dorthin um, ebenso das Polizeipräsidium aus dem bisherigen Gebäude 36, quai des Orfèvres. Das Gebäude besitzt 38 Etagen. Der fünf- bis achtgeschossige Sockel ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Im 8., 19. und 29. Stockwerk befinden sich bepflanzte Terrassen. Allein der Dachgarten auf der 8. Etage besitzt 7.000 Quadratmeter Fläche. Das Gebäude verfügt über 104.000 Quadratmeter Grundfläche. 50.000 Quadratmeter der insgesamt 62.000 Quadratmeter Fassadenfläche sind verglast. Justizministerin Christiane Taubira stellte das Projekt 2012 vor. Es gehört damit in die Ära des französischen Staatspräsidenten François Hollande. Im zentralistisch regierten Frankreich ist es üblich, dass Staatspräsidenten große Bauten errichten lassen, um durch sie in Erinnerung zu bleiben. Bei Georges Pompidou war dies das Centre Georges-Pompidou, bei François Mitterrand die Nationalbibliothek, bei Jacques Chirac das Museum für außereuropäische Kunst sowie die Philharmonie de Paris und bei Nicolas Sarkozy das Projekt Balard. Im Januar 2013 wurde es durch Premierminister Jean-Marc Ayrault genehmigt. Im Mai 2015 fand die Grundsteinlegung statt. Es handelt sich um eine öffentlich-private Partnerschaft mit dem französischen Unternehmen Bouygues.Der Justizpalast entstand in einer Gegend ohne weitere Hochhäuser und stellt daher mit seiner ikonografischen Silhouette eine bedeutende Landmarke dar. Stadtplanerisch ist er Teil des Konzepts Grand Paris, das die Aufwertung der um die Metropole herumliegenden Gemeinden vorsieht. Die nächstgelegene Station der Métro ist Porte de Clichy.