place

Turmhügelburg Schöngeising

Bodendenkmal in SchöngeisingBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis FürstenfeldbruckHöhenburg in OberbayernMotte
Turmhügelburg Schöngeising
Turmhügelburg Schöngeising

Die Turmhügelburg Schöngeising bezeichnet eine abgegangene hochmittelalterliche Niederungsburg bei 528 m ü. NHN in der Gemeinde Schöngeising im Landkreis Fürstenfeldbruck in Bayern. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7833-0013 als „Turmhügel des hohen Mittelalters“ geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Turmhügelburg Schöngeising (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Turmhügelburg Schöngeising
Amperstraße, Verwaltungsgemeinschaft Grafrath

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Turmhügelburg SchöngeisingBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.13978 ° E 11.20366 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Amperstraße 29
82296 Verwaltungsgemeinschaft Grafrath
Bayern, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Turmhügelburg Schöngeising
Turmhügelburg Schöngeising
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Zellhofstraße 1
Zellhofstraße 1

Der Zellhof ist eine alte Hofanlage am rechten Amperufer im Schöngeisinger Gemeindeteil Zellhof im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. Zum heutigen Haufenhof gehören: das Gutshaus, ein zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und doppelter Kranluke am Giebel, mit Baudatum 1830, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, der Stallstadel, ein zweiflügeliger verputzter Satteldachbau, um 1870 entstanden, die ehemalige Käserei, ein schmaler, erdgeschossiger Massivbau mit Satteldach, im Kern noch aus dem 18. Jahrhundert, sowie das Generatorenhaus, ein verbretterter Holzständerbau mit Transmissionsgaube, von 1902.Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz. Die katholische Kapelle St. Vitus ist auch Teil des Ensembles. Sie ist ein romanischer Saalbau mit eingezogenem, gerade schließendem Chor und Dachreiter aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, im 17./18. Jahrhundert erweitert und barockisiert. Zusammen mit einem kleinen, ummauerten, 1923 aufgelassenen Friedhof mit Gräbern aus dem 18. bis 20. Jahrhundert steht auch diese unter Denkmalschutz. Zum Zellhof gehört der Zellhofweiher, ein gut eingewachsener alter Fischweiher, der heute als Laichgewässer für mehrere Amphibienarten dient, insbesondere zahlreiche Erdkröten, die hier im Frühjahr ihren Laich ablegen. Im Winterhalbjahr wird der zugefrorene Weiher zum Eisstockschießen genutzt. Der Weiher wird vom Zellhofgraben und dieser wiederum von der Amper gespeist. Südlich des Zellhofs erstreckt sich eine nach Westen ausgerichtete Hanglage, der Zellhofhang. Die Kombination aus nährstoffarmem Boden und starker Besonnung hat hier einen artenreichen Kalkmagerrasen mit Sonnenröschen, Büschel-Glockenblume, Berg-Haarstrang und anderen infolge der landwirtschaftlichen Intensivierung und starker Bautätigkeit im Landkreis Fürstenfeldbruck selten gewordenen Arten entstehen lassen. Südlich des Zellhofs stehen die Zellhofeichen, ein großes, etwa 300 Jahre altes, auf einer Wiese stehende Eichenpaar, das wegen seines landschaftsprägenden Charakters und Alters 1988 als Naturdenkmal unter Schutz gestellt wurde. Die Stämme weisen jeweils einen Durchmesser von ca. 1,5 Meter auf.