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Osterteich (Lenthe)

Bauwerk in GehrdenErbaut in den 1640er JahrenFlusssystem Leine (Aller)Gedenken an den Dreißigjährigen KriegGeographie (Gehrden)
Gewässer in der Region HannoverNaturdenkmal in NiedersachsenSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IIISee in EuropaSee in NiedersachsenTeich in Niedersachsen
Osterteich Lenthe S
Osterteich Lenthe S

Der Osterteich ist ein Naturdenkmal sowie ein gesetzlich geschütztes Biotop bei Lenthe, einem Stadtteil von Gehrden in der Region Hannover.

Auszug des Wikipedia-Artikels Osterteich (Lenthe) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Osterteich (Lenthe)
K 249,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.35675 ° E 9.6285 °
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Adresse

K 249
30989
Niedersachsen, Deutschland
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Osterteich Lenthe S
Osterteich Lenthe S
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In der Umgebung

Bergstraße 8 (Benthe)
Bergstraße 8 (Benthe)

Unter der Adresse Bergstraße 8 und 8a in Benthe, einem Ortsteil von Ronnenberg in der Region Hannover, findet sich der Rest eines größeren, heute denkmalgeschützten ehemaligen Bauernhofes. Die Hofanlage mit dem ehemaligen Altenteilerhaus, den die Hofeinfahrt flankierenden Torpfeilern, dem alten Baumbestand und der zum Ensemble zählenden Hoffläche stellen eines der letzten erhaltenen Zeugnisse für die dörfliche Struktur des Ortes dar. Die kulturgeschichtlich bedeutende Gruppe wirkt zudem städtebaulich prägend auf das Straßenbild Benthes. Die Eigentümer der ursprünglich Hof 2 genannten Anlage, die Familie Schmedes, lassen sich bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges um die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückverfolgen. Unter den Bauherren findet sich beispielsweise der zur Zeit des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg tätige Altarist und Leibzüchter Daniel Heinrich Schmedes (1714–1790) und dessen Ehefrau Ilse Dorothea Bock (um 1721–1786), deren Inschriften sich als „Daniel Heinrich Schmees“ und „Ilse Dorothea Bocks“ im Tor zur Diele des Altenteilerhauses finden. Das Haus stellt sich als kleiner einstöckiger Bau aus Fachwerk unter einem Satteldach dar. Dem Gebäude wurde zur Nutzung als Wohn- und Wirtschaftsgebäude später ein kleiner, ursprünglich mit einer Mittelllängsdiele versehener Stall angebaut, dessen westliche Traufseite massiv aus Backstein gemauert wurde. Zur Zeit des Königreichs Hannover lässt sich durch die Legende auf einer von dem Geometer H. Hinckeldeyn im Jahr 1837 gezeichneten Karte der Gemeinde Benthe im Amt Wennigsen unter anderem der Vollmeier Friedrich Schmedes als Besitzer der Hofanlage nachweisen. In dessen Lebenszeit fällt das heute ebenfalls denkmalgeschützte Grabkreuz für seinen jung verstorbenen Sohn Christoph Schmedes auf dem Benther Friedhof. Die beiden Sandsteinpfeiler seitlich der Zufahrt von der Bergstraße vermitteln das räumliche Gefüge der ehemaligen Hofanlage und stammen ausweislich ihrer Inschriften aus den Jahren 1852 und 1887. Ein ähnliches, nach einem Brand 1824 neu erbautes und im Besitz der Benther Familie Schmedes, zugleich Nachkommen der dort seit 1740 wohnenden Familie Volker, fand sich noch im März 2025 in der nahegelegenen Straße Am Steinweg. Dieser historische, jedoch nicht unter Denkmalschutz stehende Familienbesitz soll wegen Baufälligkeit Mitte 2025 fast vollständig abgerissen werden, um auf dem 3200 Quadratmeter großen Grundstück drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 22 Wohnungen und einer kleinen Gewerbeeinheit zu errichten. Lediglich der historische Torbogen von 1824 mit den Inschriften für Christoph Volker und Engel Dorothea Volkern soll erhalten bleiben, ebenso wie die alte Eiche auf dem Areal.