place

Dorfkirche Seegrehna

Barockbauwerk in Sachsen-AnhaltBarockisierte KircheBauwerk der Romanik in Sachsen-AnhaltChorturmkircheErbaut im 13. Jahrhundert
FeldsteinkircheKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises WittenbergKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Lutherstadt WittenbergKulturdenkmal in Lutherstadt WittenbergRomanische KircheSaalkirche
Wittenberg Seegrehna church
Wittenberg Seegrehna church

Die evangelische Dorfkirche Seegrehna ist eine im Kern romanische Saalkirche im Ortsteil Seegrehna von Lutherstadt Wittenberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Pfarrbereich Pratau im Kirchenkreis Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKMD).

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Seegrehna (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Seegrehna
Seegrehnaer Lindenstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Dorfkirche SeegrehnaBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.831316 ° E 12.550497 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirche Seegrehna

Seegrehnaer Lindenstraße
06888 (Seegrehna)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q75986883)
linkOpenStreetMap (753004645)

Wittenberg Seegrehna church
Wittenberg Seegrehna church
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Klitzschena
Klitzschena

Crassensee (Naturschutzgebiet)
Crassensee (Naturschutzgebiet)

Der Crassensee ist ein Naturschutzgebiet in der Lutherstadt Wittenberg im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0100 ist rund 254 Hektar groß. 168 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dessau-Wörlitzer Elbauen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“ sowie von den Landschaftsschutzgebieten „Elbetal – Crassensee“ und „Mittlere Elbe“ umgeben. Das Gebiet steht seit Ende 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). Es ersetzt das gleichnamige, 1967 ausgewiesene Naturschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das nach dem in ihm liegenden, gleichnamigen See benannte Naturschutzgebiet liegt südwestlich der Lutherstadt Wittenberg und südöstlich von Coswig (Anhalt) im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es ist größtenteils durch den Elbedeich von der Flussdynamik abgetrennt und wird nur bei Hochwasser der Elbe überflutet. Das Naturschutzgebiet wird von einem Eschen-Ulmen-Hartholzauwald mit geringem Anteil an Feldulme und Holzapfel geprägt. An geringfügig höher gelegenen Standorten ist der Auwald in seiner Hainbuchen-Ausbildung ausgeprägt. Der Auwald verfügt über einen hohen Totholzanteil. In den Auwald ist der Crassensee, ein Altarm der Elbe, eingebettet. Der Crassensee ist vielfach von Röhrichten aus Schilfrohr, Breit- und Schmalblättrigem Rohrkolben, Wasserschwaden und Kalmus umgeben. In Verlandungszonen insbesondere im Westen des Sees siedelt die Ufersegge und Krebsscherengesellschaften. Am Nordufer des Crassensees, dem ehemaligen Gleithang des Altwassers, befindet sich eine Auenwiese unterschiedlicher Nutzungsgrade. Im Crassensee siedeln Ähriges Tausendblatt, Gewöhnliches Hornkraut, Gelbe Teichrose, Wassernuss, Teichlinse und Gemeiner Schwimmfarn. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Vogelarten. Die Wasser- und Röhrichtbereiche bieten u. a. Höckerschwan, Haubentaucher, Tafelente, Blässhuhn, Teichralle, Eisvogel, Rohrammer, Teichrohrsänger, Drosselrohrsänger und Schilfrohrsänger einen Lebensraum. Die Auwälder sind Lebensraum von Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard, Waldohreule, Waldkauz, Schwarzspecht, Grünspecht, Buntspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Pirol und Nachtigall. Amphibien sind durch Grasfrosch, Moorfrosch, Teichfrosch, Erdkröte und Teichmolch vertreten. Die Gewässer im Naturschutzgebiet beherbergen u. a. Bitterling, Aland, Kaulbarsch und Moderlieschen. Daneben leben hier verschiedene wirbellose Tiere, darunter Teichmuschel, Spitzschlammschnecke, Posthornschnecke, Wasserskorpion und Gelbrandkäfer. Libellen sind z. B. durch Grüne Mosaikjungfer, die hier ihr größtes Vorkommen in Sachsen-Anhalt besitzt, Östliche Moosjungfer und Braune Mosaikjungfer vertreten. Der Crassensee ist auch Lebensraum des Elbebibers. Gelegentlich konnte auch der Fischotter beobachtet werden. Der hohe Totholzanteil des Auwaldes macht den Wald zu einem wichtigen Lebensraum verschiedener holzbewohnender Käferarten, darunter auch dem Hirschkäfer. In temporär wassergefüllten Flutrinnen ist der Frühjahrskiemenfuß zu finden.

Tagebau Bergwitz

Der Tagebau Bergwitz war ein Tagebau des Betriebes Tagebau Golpa zur Gewinnung von Braunkohle in Bergwitz, nördlich von Gräfenhainichen. Im Gebiet Bitterfeld, Wittenberg und Torgau liegt ein als Hochfläche von Gräfenhainichen-Schmiedeberg (siehe auch Dübener Heide) bekanntes Endmoränengebiet. Unter dessen pleistozäner Bedeckung lagern/lagerten braunkohleführende Schichten. In mehreren Baufeldern wurde daraus im Tagebaubetrieb Braunkohle gefördert. Bereits 1908 begann der Aufschluss als Tagebau. Er versorgte die bereits 1905 errichtete Brikettfabrik am Bahnhof. Die Brikettfabrik wurde bis dahin aus den unweit liegenden Gniester Gruben mit Braunkohle über eine Güterseilbahn versorgt.Später erfolgte von hier aus auch die Versorgung des Elektrizitätskraftwerkes Zschornewitz mit Braunkohle über eine eigens dafür errichtete elektrisch betriebene Grubenbahn über eine Entfernung von ca. 16 km. Bereits 1932 wurde hier eine der modernsten Förderbrücken Europas errichtet. Der Abraum wurde in unmittelbarer Nähe verkippt. Die Förderbrücke sowie die Brikettfabrik wurden 1945/46 demontiert und als Reparation in die Ukraine verbracht. Der Tagebaubetrieb wurde nach der Wiedereinrichtung im Jahr 1948 wieder aufgenommen, die Brikettfabrik wurde nicht wieder in Betrieb genommen. Nach dem Ende der Abraumbewegungen 1953 und dem Ende der Kohleförderung 1954 wurde der Tagebau 1955 endgültig stillgelegt. Eine Sanierung von Kippe und Grube erfolgte erst in den 1960er-Jahren. Die Flutung des Tagebau-Restlochs erfolgte durch die teilweise Umleitung des Fliethbaches sowie dem natürlichen Zugang aus dem Grundwasser. Als Bergbaufolgelandschaft entstand der Bergwitzsee mit etwa 180 ha Wasserfläche.