place

Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg

Arth SZLuftseilbahn in EuropaLuftseilbahn in der SchweizRigi-BahnenVerkehrsbauwerk im Kanton Schwyz
1640 Rigi Scheidegg
1640 Rigi Scheidegg

Die Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg ist eine Luftseilbahn im Schweizer Kanton Schwyz am Nordosthang der Rigi oberhalb von Goldau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Luftseilbahn Kräbel–Rigi Scheidegg
Chneustrasse,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Luftseilbahn Kräbel–Rigi ScheideggBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.033333333333 ° E 8.5261111111111 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Chneustrasse
6414
Schwyz, Schweiz
mapBei Google Maps öffnen

1640 Rigi Scheidegg
1640 Rigi Scheidegg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Pädagogische Hochschule Schwyz
Pädagogische Hochschule Schwyz

Die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) ist eine eigenständige Pädagogische Hochschule mit Standort in Goldau im Kanton Schwyz. Sie ist per 1. August 2013 aus der ehemaligen Teilschule Schwyz der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ) hervorgegangen, da per Juli 2013 das PHZ-Konkordat der sechs zentralschweizerischen Kantone aufgelöst wurde. Im September 2019 erlangte die Pädagogische Hochschule Schwyz als erste Deutschschweizer Hochschule die institutionelle Akkreditierung gemäss dem Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz ohne Auflagen. Das Angebot der PHSZ umfasst: Ausbildung zur Lehrperson: Bachelorstudiengänge Kindergarten-Unterstufe und Primarstufe als reguläres Studium, Flexibles Studium oder Fernstudium, in Voll- oder Teilzeit (abhängig von der Stufe); Stufenerweiterung (Kindergarten- oder Primarstufe); Vorbereitungskurs auf das Bachelorstudium Joint Degree Masterstudiengang in Fachdidaktik Medien und Informatik in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Luzern, der Hochschule Luzern – Informatik und der Universität Zürich Weiterbildungen: CAS- und DAS-Studiengänge, Kurse und individuelle Weiterbildungen Dienstleistungen: Bibliothek mit Standort in Goldau und Pfäffikon, Fachstelle für computer- und internetgestütztes Lernen (facile), Fachstelle Theaterpädagogik, Fachstelle PersonalEntwicklung, Beratungen und Coachings Forschung und Entwicklung: Institut für Medien und Schule (IMS), Institut für Professionsforschung und Personalentwicklung (IPP), Institut für Unterrichtsforschung und Fachdidaktik (IUF), Offenes Forschungsprogramm (OFP)

Steigelfadbalm
Steigelfadbalm

Die Steigelfadbalm (oder Steigelfad-Balm) ist eine Höhle an der Südseite der Rigi, oberhalb von Vitznau im Kanton Luzern in der Schweiz. Sie befindet sich auf 960 m ü. M. Die 26,5 m tiefe und 27 m breite Höhle entstand durch Herauswitterung einer etwa zwei Meter dicken Mergelschicht zwischen zwei Nagelfluhbänken. In der Würm-Eiszeit war der Abri am Rand des Reussgletschers von Höhlenbären bewohnt, wie Grabungsfunde belegen. Zwischen 1913 und 1937 führte der Luzerner Privatgelehrte Wilhelm Amrein-Küpfer (1872–1946) mehrere Grabungskampagnen zur Erforschung der Höhlenablagerungen durch. Der Sohn des Gründers des Gletschergartens Luzern wurde vom Ausgräber Otto Köberle unterstützt. Unter dem sandigen Boden kamen lehmige Schichten zum Vorschein. Im oberen Teil der Stratigraphie bargen sie Funde aus der Bronze- und der Jungsteinzeit, darunter eiszeitliche Tierknochen, von Höhlenbären, eventuell Höhlenhyänen, Steinbock und Hirsch, sowie vereinzelte Werkzeuge aus Radiolarit. Dieses Rohmaterial ist in der örtlichen Nagelfluh vorhanden. Die Steinartefakte lassen sich nicht genau datieren. Der Höhlenbär ist in den Alpen vor rund 20'000 Jahren ausgestorben. Amrein, der auch mehrere Feuerstellen beschreibt, war überzeugt, einen Rastplatz von moustérienzeitlichen Neandertalern gefunden zu haben und bezeichnete die Steigelfadbalm als paläolithische Wohnhöhle. Zeitlich fallen die Funde in die Frühzeit der modernen Menschen. Statt von Jagdbeute stammen sie jedoch vermutlich von natürlich verendeten Tieren, die den Winterschlaf nicht überlebt hatten. Auf Bearbeitungsspuren wurden die Knochen bis anhin nicht untersucht. Die Höhlenbärenfunde sind im Regionalmuseum der Luzerner Rigigemeinden sowie im Gletschergarten ausgestellt oder befinden sich im Depot der Kantonsarchäologie Luzern. Nach einer Studie von 2017 handelt es sich bei den Höhlenbären-Knochen um Ursus ingressus an der westlichsten Fundstelle dieser Art. Das Alter wurde auf 31177 Jahre BP mittels Radiokarbonmethode bestimmt. Wilhelm Amrein: Urgeschichte des Vierwaldstättersees und der Innerschweiz. Aarau 1939. Catherine und Urs Leuzinger-Piccand: Alt- und mittelsteinzeitliche Jäger und Sammlerinnen. In: Die Geschichte des Kantons Schwyz. Band 1. Chronos Verlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-0340-1118-1, S. 59–73. Ebbe Nielsen: Erste Menschen an den Seen und Flüssen der Zentralschweiz. In: Pius Stadelmann (Hrsg.): Vierwaldstättersee. Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Menschen. Luzern 2007, S. 56–65.

Artilleriewerk Mühlefluh
Artilleriewerk Mühlefluh

Das Artilleriewerk Mühlefluh (auch Festung Vitznau), Armeebezeichnung A 2206, ist ein Felsenwerk auf 527 m ü. M. an der Südflanke der Rigi in der Gemeinde Vitznau, Kanton Luzern. Es war Teil des Schweizer Reduit-Verteidigungsdispositivs im Zweiten Weltkrieg und wurde 1998 als Museum und erstes Festungshotel der Schweiz eröffnet. Das Werk wurde in dreizehnmonatiger Bauzeit vom Dezember 1941 bis 1943 erstellt und der im Mai 1943 einberufenen Festungsartilleriekompanie 82 (Fest Art Kp 82) übergeben. Das detaillierte Bauprojekt wurde vom Büro für Befestigungsbauten (BBB), das bereits die Artilleriewerke Festung Reuenthal, Pré-Giroud (Vallorbe) und Festung Heldsberg erstellt hatte, für das zuständige 3. Armeekorps verfasst. Die Fest Art Kp 82 erfüllte ihre Dienstpflicht bis zur Ausmusterung der Festung mit der Armeereform 95 im Jahr 1994 in Vitznau. 1954 wurden der Druckentlastungsstollen und 1959 der Atomfilter und der Antennenraum nachgerüstet. Die Einwohnergemeinde und die Korporation Vitznau kauften Ende August 1998 die Festung mit der rund 8.700 m² grossen Parzelle vom VBS zurück, um diesen Zeitzeugen des Zweiten und des Kalten Krieges touristisch und als Museum nutzen zu können. Der Verein Festung Vitznau ist für die Führungen, Restauration sowie Unterhalt der ehemaligen Artilleriefestung zuständig. Die Festung hatte den Auftrag die Achsen (Strassenzugänge und Seeweg ins Reduit) Luzern-Stans (Lopper und Achereggbrücke), Allweg/Ennetmoos-Übergang, Brünigpassstrasse, Engelbergertal, die Seeenge des Vierwaldstättersees zwischen Ober und Unter Nas zu sperren und den Flugplatz Buochs/Ennetbürgen zu schützen. Die 10,5 cm Kanonen konnten bei einer technischen Reichweite von 21 km Ziele im Sektor Horw, Kriens, Alpnach, Kerns, Dallenwil beschiessen und zugunsten des Festungswerkes Fürigen bei Stansstad am Bürgenstock wirken, welches die Seeenge in den Alpnachersee zu sperren hatte. Das Werk besteht aus einer Kampfanlage, einer Unterkunftsanlage und einer Betriebszentrale. Neben den zwei Kampfständen, gab es einen Eingangsverteidigungsstand mit einem Handgranatenauswurfkanal und einen Beobachterstand. Zur Nahverteidigung dienten Minenwerfer- und Maschinengewehrstellungen sowie Hindernisse aus Stacheldraht, die zum Teil heute noch vorhanden sind. Die Aussenverteidigung besteht aus sechs Unterstandskavernen und einem Bunker im Eingangsbereich: Bunker Eingang Artilleriewerk A 2207 mit Lmg ⊙ Unterstandskaverne A 2208 ⊙ Unterstandskaverne A 2209 ⊙ Unterstandskaverne A 2210 ⊙ Unterstandskaverne A 2211 ⊙ Unterstandskaverne A 2212 ⊙ Unterstandskaverne A 2213 ⊙ Die Bewaffnung umfasste zwei 10,5-cm-Kanonen Ordonanz 1939 auf Ständerlafetten (Lizenzbau der Boforskanone von 1927), Maschinengewehrstellungen, Handgranatenauswurf. Das Werk verfügt heute über die ursprünglichen Hauptwaffen und ergänzten Maschinengewehren für die Innen- und Aussenverteidigung. Der Mannschaftsbestand der Festungsartilleriekompanie 82 (Mühlefluh zusammen mit den Werken Obere und untere Nas) betrug 1943 337 Mann (Kriegsbestand), 1975 146 Mann und 1991 noch 120 Mann. Für den Einsatz im Festungswerk Mühlefluh waren 70 Mann vorgesehen. Die Gegenwerke der Festung Mühlefluh waren die Festung Mueterschwanderberg bei Ennetmoos und die Festung Wissiflue bei Wolfenschiessen. Mit den 10,5 cm Kanonen konnte jedoch nur Mueterschwanderberg erreicht und geschützt werden, für die Wissiflue wären 15 cm Festungshaubitzen nötig gewesen. Kaverne Rigi-Unterbuchen, Weggis A 2200 ⊙ Kaverne Rigi-Felsentor, Vitznau A 2201 ⊙ Infanteriewerk Hinter-Lützelau A 2202: 4.7 cm Pak, Lmg, später: 9 cm Pak, Mg 51, 1996 liquidiert ⊙ Felsnische Untere Lützelau 1, Ächerli-Wilen, Vitznau A 2203 ⊙ Felsnische Untere Lützelau 2, Ächerli-Wilen, Weggis A 2204 ⊙ Kaverne Untere Lützelau 3, Ächerli-Wilen, Vitznau A 2205 ⊙ Panzerbarrikade Lützelau T 1300 ⊙ Panzerbarrikade Aecherli T 1301 ⊙ Panzerbarrikade Mühlefluh T 1302 ⊙ In unmittelbarer Nähe des Artilleriewerks Mühlefluh bei der Seeengnis von Vitznau befand sich die Seesperre Nas, die neben dem Seehindernis die Artilleriewerke Ober Nas und das Gegenwerk Unter Nas mit je 60 Mann Besatzung sowie die Aussenverteidigung umfasste. Die 1941 begonnenen Werke zum Schutz eines schwimmenden Hindernisses, mit dem der Vierwaldstättersee zwischen der Oberen und Unteren Nas gesperrt werden konnte, konnten 1943 der Festungswachkompanie 15 übergeben werden. Das Werk Ober Nas diente später als Kaserne für Motorboot-Detachemente der Schweizer Armee, welche das Seebecken von Vitznau für Schiessübungen benutzte. Übersichtsplan A 2206, Abteilung für Genie und Festungen, Technischer Dienst 2 Kriens. Anlageplan mit den Umbauten von 1949 bis 1959. Geiger Patrick, Lovisa Maurice: Das Artilleriewerk Mühlefluh in Vitznau 1940–1943: Ein Beitrag zur Bau-, Militär- und Sozialgeschichte des (Alpen-)Reduits, in: Der Geschichtsfreund. Mitteilungen des Historischen Vereins der Fünf Orte, 153. Band, Verlag Gisler, Altdorf 2000. Hansjakob Burkhardt: Befestigung „Seesperre Nas“ und Schweizer Marine auf dem Vierwaldstättersee. Nidwaldner Museum, Stans 2005, ISBN 3907164148 Gregor Bättig: Die Wehranstrengungen im Raum Nidwalden 1935–1995. 150 Jahre Offiziersgesellschaft Nidwalden, 1857–2007. Aktiv-Verlag, Stans 2007, ISBN 3-909191-36-3 Offizielle Website Unterirdische Schweiz: Artilleriewerk Mühlefluh in Vitznau Gemeinde Vitznau: Festung Vitznau Militärische Denkmäler in den Kantonen Nidwalden, Obwalden und Luzern Festung Oberland: Sperrstellen Obere Nas