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Edelweißhütte (Fichtelgebirge)

Bauwerk in WeißenstadtFichtelgebirgeSchutzhütte des Deutschen AlpenvereinsSchutzhütte in Deutschland

Die Edelweißhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Hof des Deutschen Alpenvereins (DAV). Sie liegt im Fichtelgebirge in Deutschland. Es handelt sich um eine Selbstversorgerhütte ohne Bewirtschaftung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Edelweißhütte (Fichtelgebirge) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Edelweißhütte (Fichtelgebirge)
WUN 2,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.084722 ° E 11.851389 °
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Adresse

WUN 2
95163
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Backöfele
Backöfele

Das Backöfele (1051 m ü. NHN) ist ein ehemaliger Wartturm auf dem Schneeberg. Es wurde als Teil eines spätmittelalterlichen Verteidigungssystems im Markgraftum Brandenburg-Kulmbach errichtet. Markgraf Friedrich erließ 1498 eine Wartordnung, um sein Markgraftum Kulmbach zu schützen. Das ausgefeilte Beobachtungs- und Signalisierungssystem mit Wachposten in allen Teilen des Fürstentums diente der Vorwarnung bei Angriffen, sowohl bei Fehden als auch in Kriegszeiten. Das Backöfele war Teil dieses Systems. Vor 1498 war bereits ein hölzerner Turm vorhanden, der durch einen steinernen Rundturm ersetzt und mit zwei Wächtern bestückt wurde. Die Bezeichnung Backöfele soll im Dreißigjährigen Krieg aufgekommen sein, als in die Berge geflüchtete Bewohner der Gegend dort Brot gebacken haben sollen. Rudolf Thiem leitet den Namen vom Aussehen der Felsformation ab, wo eine Partie einem Schürloch ähnelt. Erst 1713 ist überliefert, dass der Turm verfallen ist. Johann Theodor Benjamin Helfrecht berichtet 1799 von Fundamentresten und herumliegenden Steinen. Der Maler Georg Könitzer zeichnete das Backöfele als Lithografie in seinem Themenkreis um das Fichtelgebirge. Die Steine des Turms dienten offenbar zur Errichtung einer Schutzhütte des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins in unmittelbarer Nähe. Die Schutzhütte wurde schnell baufällig und 1904 an der Nordseite des Gipfels durch einen größeren Bau ersetzt. Der Turm wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Alpenverein als hölzerne Aussichtsplattform wiederhergestellt. Der heutige 14 m hohe Holzturm wurde 1926 vom nachfolgenden Fichtelgebirgsverein aus Eichenstämmen errichtet. Als Folge des Kalten Krieges konnte das Backöfele in den Nachkriegsjahren lange Zeit nicht betreten werden, da es sich innerhalb des militärischen Sperrgebietes auf dem Schneeberg befand. Seit August 1996 ist das Backöfele wieder zugänglich und liegt als Wanderziel am Höhenweg. Im Juli 2016 wurde der Turm wegen Baufälligkeit gesperrt. 90 Jahre hatte das Eichenholz der rauen Witterung auf dem Schneeberg standgehalten. Im August 2017 war Richtfest für den Neubau des Aussichtsturmes, der genau so aussieht wie der alte Turm. Das Eichenholz stammt aus dem Forstbetrieb Forchheim und wurde von den Bayerischen Staatsforsten gespendet.

Hühnerhöfen
Hühnerhöfen

Hühnerhöfen ist ein Gemeindeteil von Weißenstadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel. Es war im Laufe seiner Geschichte phasenweise eine Wüstung, das verbliebene Gebäude ist unbewohnt. Hühnerhöfen liegt nördlich der Staatsstraße 2180 in Höhe Torfmoorhölle zwischen Voitsumra und Kornbach. Es befindet sich innerhalb des Waldsteinmassivs am Südhang der Bärenhöhe. Der Ort wurde 1497 erstmals urkundlich erwähnt und ist im Landbuch der Sechsämter von 1499 mit zwei halben Höfen beschrieben. Da der Ort an einer alten Heer- und Handelsstraße zwischen Franken und Böhmen lag, die über den Höllpass führte, ist er vermutlich deutlich früher entstanden. Hühnerhöfen verfügte über umfangreichen Grundbesitz und das Hutrecht, Rudolf Thiem geht davon aus, dass bereits vor der Ersterwähnung von Hühnerhöfen an dieser Stelle ein Dorf mit mehreren Gebäuden bestand. Es gibt mehrere Ortsbezeichnungen von verschwundenen Dörfern, die dafür in Frage kommen und bisher noch nicht lokalisiert werden konnten. Ähnlich wie in den benachbarten Dörfern mussten die Bewohner im Dreißigjährigen Krieg fliehen oder kamen ums Leben; die Ansiedlung wurde zur Wüstung. 1655 erfolgte der Wiederaufbau. In den Karten der Uraufnahme sind noch mehrere Gebäude eingezeichnet, Flurnamen sind Hinweise auf die Rodungsinsel. Bis ins 20. Jahrhundert sind die Besitzer des Anwesens bekannt, zuletzt als Bedienstete des Staatsforstes. Besitzer waren auch die verwandten Adelsfamilien Metzsch und Laineck, beginnend 1708 mit Heinrich Lorenz Metsch, Rat und Oberamtmann zu Stockenroth. Das verhältnismäßig große Areal um die Siedlung ist seit geraumer Zeit wieder aufgeforstet. Freiflächen vor dem Haus, die noch landwirtschaftlich genutzt werden, deuten Anteile des Rodungsbereichs an. Seit 1974 ist Hühnerhöfen unbewohnt. Am noch vorhandenen Bauernhaus, ein Wohnstallhaus, mit Brunnen führt der Quellenweg auf der Etappe Torfmoorhölle – Saalequelle vorbei.