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Optical Ground Station

Bauwerk auf TeneriffaDurchmusterungEuropäische WeltraumorganisationGroßteleskop (Optischer Bereich)Laseranwendung
Optische NachrichtentechnikSatellitenbeobachtungSpanische Raumfahrt

Die Optical Ground Station (OGS) auf Teneriffa, Spanien (IAU-Code J04), ist eine Bodenstation der ESA zur Laserkommunikation mit Satelliten und ein optisches Teleskop. Sie ist integriert in das Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC) und nutzt die guten Wetter- und Sichtbedingungen an diesem Standort 2400 Meter hoch in den Bergen über der Wolkendecke und in Äquatornähe. Das 1-Meter-Teleskop von Zeiss hat eine Brennweite von 13,3 Metern und ein weites Sichtfeld, das größer als der Durchmesser des Vollmondes ist. Der 16 Megapixel-Sensor ist mit flüssigem Stickstoff gekühlt und das Teleskop hat eine englische Montierung. Ergänzt wird das Teleskop durch eine Laser-Ranging-Station.

Auszug des Wikipedia-Artikels Optical Ground Station (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Optical Ground Station
Carretera de La Esperanza,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 28.301 ° E -16.511833333333 °
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Adresse

Optical Ground Station (OGS)

Carretera de La Esperanza
38415
Spanien
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In der Umgebung

GREGOR
GREGOR

GREGOR ist ein Sonnenteleskop auf dem Berg Izaña auf der Insel Teneriffa, das vom Observatorio del Teide in 2400 m Höhe betrieben wird. Es wird hauptsächlich zur Untersuchung kleiner Strukturen auf der Sonne eingesetzt, wobei es durch seine adaptive Optik eine Auflösung von ca. 0,1 Bogensekunde erreicht, so dass Objekte ab etwa 70 km Durchmesser auf der Sonne erkannt werden können. Die Erforschung dieser kleinen Strukturen ist wichtig, um die grundlegenden Prozesse der Wechselwirkung von Magnetfeldern mit den Plasma-Turbulenzen auf die Sonne zu verstehen. Entwicklung und Einsatz des GREGOR-Teleskops werden vom Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik geleitet. Weitere Projektpartner sind: Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP), Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen, Institut für Astrophysik in Göttingen, Instituto de Astrofísica de Canarias und Astronomisches Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.Das Teleskop ist eine neue Bauart des Gregory-Teleskoptyps (konzipiert 1670 von James Gregory; daher der Name) mit drei Spiegeln und einer effektiven Brennweite von 55,6 m. Der Hauptspiegel (1,5 Meter Durchmesser) wurde von der Schott AG aus dem Nullausdehnungs-Material Zerodur gegossen und wird im Teleskop zusätzlich aktiv gekühlt. Die beiden anderen Spiegel sind aus Cesic, einem Siliciumcarbid. Die Teleskopstruktur ist vollständig offen und befindet sich unter einer abklappbaren, aus zwei Halbschalen bestehenden Kuppel, wodurch Luftturbulenzen im Strahlengang (internal seeing) vermieden werden sollen. Das Instrument ersetzt das alte 45-Zentimeter-Gregory-Coudé-Teleskop und ist von mit seinen Leistungsdaten her eines der drei stärksten Instrumente zur Sonnenbeobachtung weltweit und das leistungsfähigste in Europa. Außer für die Sonnenbeobachtung soll es auch als Nachtteleskop eingesetzt werden können. First light war am 12. März 2009, die offizielle Inbetriebnahme erfolgte am 21. Mai 2012.

Brunnen der Prinzessin Dácil
Brunnen der Prinzessin Dácil

Der Brunnen der Prinzessin Dácil (Fuente de la Princesa Dácil) steht seit dem Jahr 2003 in einem Kreisverkehr der Landstraße TF 211 am Eingang der Stadt La Orotava (Teneriffa). Das Denkmal wurde zu Ehren der Kultur der vorspanischen Bürgerschaft und der Hochachtung der Frau errichtet. Es wurde von den in La Orotava lebenden Künstlern Ezequiel de León Cruz, Cristo Quintero und Domingo González Expósito geschaffen. Der Historiker Juan Francisco Navarro Mederos bezeichnet den Brunnen als einen der skurrilen Fälle von Denkmalen, die eine absolute Verachtung der Geschichte zeigen. Das Kunstwerk zeigt ein unvereinbares Durcheinander von symbolischen Elementen.Das Hauptelement ist eine 3,5 m hohen Bronzeplastik einer weiblichen Figur, die die legendäre Princesa Dácil, Tochter des Menceys von Taoro, darstellen soll. Sie trägt eine Art Diadem und ist mit einem glatten Oberteil mit angesetzten Ärmeln und einem zipfeligen Rock bekleidet. Mit der linken Hand hält sie ein Gefäß, das auf den Kanarischen Inseln „gánigo“ genannt wird. Die Figur steht auf einem Sockel, der mit Pintaderas aus Gran Canaria geschmückt ist, die eine Guanchin aus Teneriffa nie gesehen haben kann. Auf der Verbreiterung im unteren Teil des Sockels sind anstelle der üblichen Frösche, Enten oder Delfine vier Kopien des Ídolo de Chil angebracht, welches die fiktive Dácil genauso wenig gekannt haben konnte. Durch eine Öffnung im Kopf, die im Original nicht vorhanden ist, speien die Ídolo-Kopien Wasser in ein Becken, das ebenfalls mit Pintaderas geschmückt ist.

Pueblo Chico
Pueblo Chico

Das Pueblo Chico war eine von 1999 bis 2015 betriebene Modellanlage in Valle de La Orotava auf Teneriffa. Das Pueblo Chico (spanisch für ‚kleines Dorf‘) zeigte auf einer Fläche von 20.000 m² Modelle im Maßstab 1:25 der Kanarischen Inseln. Zu sehen waren historische Bauten und Gebäudeensembles, moderne Architektur, Landschaften und Darstellungen des Lebens auf Teneriffa und den Nachbarinseln. Das Leben der Ureinwohner (Guanchen) wurde in detaillierten Szenen ebenso nachvollzogen wie die verschiedenen Formen der heutigen Landwirtschaft des Archipels. Neben einzelnen historischen Gebäuden aus verschiedenen Städten Teneriffas widmete sich eine eigene Abteilung dem Weltkulturerbe La Laguna. Die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife war auf der Anlage mit Gebäuden der Altstadt, moderner Architektur von Santiago Calatrava und dem Hafen repräsentiert. Zu den animierten Modellen gehörten Schiffe im Hafen von Santa Cruz und Flugzeuge auf der Start- und Landebahn des Flughafens Teneriffa Süd. Die Nachbarinseln waren mit einzelnen Gebäuden vertreten: Grafenturm in San Sebastián de La Gomera, Theater Pérez Galdós in Las Palmas de Gran Canaria, Rathaus von Santa Cruz de La Palma, Kugelbrücke und Festung San Gabriel auf Lanzarote, Offiziershaus in La Oliva auf Fuerteventura und der Leuchtturm von Orchilla auf El Hierro. Neben den Modellen war der Garten mit zahlreichen Pflanzen der Kanarischen Inseln ein Anziehungspunkt der Anlage. Ende 2015 wurde die Anlage geschlossen.