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Germanische Siedlung Gehrden

Archäologischer Fundplatz in NiedersachsenGermanische SiedlungKultur (Gehrden)

Bei der Germanischen Siedlung Gehrden handelt es sich um einen germanischen Siedlungsplatz, der vom 2. bis 7. Jahrhundert n. Chr. im heutigen Gehrden in der Region Hannover in Niedersachsen bestand. Die frühere Siedlung wurde in den Jahren 2010 und 2011 bei archäologischen Untersuchungen vor der Erschließung eines Gewerbegebietes etwa 1,3 km nördlich vom Stadtzentrum entdeckt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Germanische Siedlung Gehrden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Germanische Siedlung Gehrden
Bünteweg,

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Breitengrad Längengrad
N 52.32288 ° E 9.59421 °
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Ottec

Bünteweg 33
30989
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Hischen Hus
Hischen Hus

Das Hischen Hus ist ein 1825 errichtetes Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Gehrden in Niedersachsen. In dem denkmalgeschützten Haus befindet sich seit 1984 ein Gastronomiebetrieb. Das Gebäude ist als Hallenhaus in Vierständerbauweise erbaut worden. Mit einer Länge von rund 10 Metern und einer Breite von etwa 9 Metern handelt es sich um ein kleines Hallenhaus, das vom Typ her von Kötner oder Handwerker zum Wohnen und Wirtschaften genutzt wurde. Es entstand einige Jahrzehnte nach dem Stadtbrand von 1762, der bis auf die Margarethenkirche und das Gehrdener Brauhaus nahezu den gesamten Baubestand des Ortes vernichtete. Die ersten Besitzer waren der Handwerker Friedrich Daniel Harbohrt und seine Ehefrau Dorothee Louise Charlotte Stegen, deren Namen sich in der Hausinschrift im Dielentorbalken finden. Heute zählt es zu den ältesten Kleinbauernhäuser der Stadt. Mit dem Hischen Hus sowie gut einem Dutzend weiterer Häuser in dem Straßenzug hat sich von der mittelalterlichen Bebauung des Ackerbürgerstädtchens Gehrden die Giebelständigkeit der Bebauung unverändert erhalten. In dem Haus lebte über 100 Jahre in mehreren Generationen die Familie Hische. Im Gebäude ist der Bauunternehmer Heinrich Hische (1883–1965) geboren worden, der von 1945 bis 1960 Bürgermeister in Gehrden war. Das Haus ist nach der Familie Hische benannt worden, wobei das niederdeutsche Wort Hus für Haus steht. Das Haus wurden nach einem Verkauf 1982 für eine Nutzung als Gaststätte umgebaut und grundlegend saniert. Die gekreuzten Pferdeköpfe am Dachfirst sind nicht ursprünglich, sondern wurden etwa 1987 angebracht.

Waldschlösschen (Gehrden)
Waldschlösschen (Gehrden)

Die Waldschlösschen in Gehrden war eine um 1898 errichtete Ausflugsgaststätte. Der Gastronomiebetrieb am Osthang des Köthnerberg im Höhenzug Gehrdener Berg zählte lange zu den attraktivsten Ausflugszielen im Umland von Hannover, wie auch das Berggasthaus Niedersachsen in Gehrden. Ende der 1970er Jahre wurde das Waldschlösschen im heutigen Niedersachsen abgerissen und es kam zum Bau einer Wohnanlage an der Stelle. Vorläufer war eine im 19. Jahrhundert entstandene Ausflugshütte am Gehrdener Berg. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Erhebung, ähnlich wie der Benther Berg mit den Benther Berg-Terrassen, zu einem beliebten Ausflugsziel, vor allem für Bewohner der nahe gelegenen Großstadt Hannover. Die Anreise erleichterte die 1896 entstandene Überlandstrecke der Hannoverschen Straßenbahn AG nach Gehrden, die an der Ausflugshütte vorbeiführte. Um dem wachsenden Fremdenverkehr und den Sonntagsausflüglern eine genügende Bewirtung zu bieten, beauftragte der Gastwirt Löchner als Besitzer der Ausflugshütte Ende des 19. Jahrhunderts den Gehrdener Maurermeister Krull mit der Errichtung der Ausflugsgaststätte. Laut einer Baubeschreibung aus dem Jahr 1900 verfügte das Gebäude über einen großen Tanzsaal und Terrassen auf den beiden Vorderseiten, sowie eine große Veranda aus Holz an der Fassade. Auf der Terrasse gab es eine Tanzfläche aus Marmor. Die Terrassenmauern wurden aus Kalkbruchsteinen der Gegend aufgemauert. Nahe dem Waldschlösschen liegt der 1855 als Eiskeller in den Berghang gebaute „Felsenkeller“, in dem in den Wintermonaten das Eis des Brauereiteichs zur späteren Verwendung eingelagert wurde. Letzter Besitzer des Waldschlösschens war Fritz Löchner (1907–1969). Er machte die Gaststätte weit über die Grenzen Gehrdens bekannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählten zu den Gästen viele Besucher der Hannover-Messe. Im Untergeschoss des Gebäudes gab es einen Raum in Art einer Holzhütte mit der Bezeichnung Räuberhöhle. Dort wurden Getränke mit außergewöhnlichen Bezeichnungen, wie „Vollnarkose“, „Testament“, „Schwiegermutterkuss“, „Räuberliebe“ oder „Blutgerinnsel“ serviert. In den 1960er Jahren hatte die Bausubstanz bereits gelitten. Nach dem Tod des Besitzers Fritz Löchner im Jahr 1969 wurde das Gebäude nach einer Zeit des Brachliegens Ende der 1970er Jahre abgerissen.