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Justizpalast (Budapest)

Bauwerk des Eklektizismus in UngarnBauwerk des Historismus in BudapestErbaut in den 1890er JahrenJustizgebäudeKulturdenkmal (Budapest)
PalastUmgenutztes Bauwerk in UngarnV. Budapester Bezirk
Kossuth Square 12, facade, 2015 05 12 Budapest panoramio (45)
Kossuth Square 12, facade, 2015 05 12 Budapest panoramio (45)

Der Justizpalast (ungarisch Igazságügyi Palota) ist ein denkmalgeschütztes Gebäude am Kossuth Lajos tér im V. Bezirk von Budapest. Er wurde 1893 bis 1896 nach Plänen von Alajos Hauszmann im Eklektizistischen Stil erbaut und beherbergte ursprünglich die Königlich Ungarische Kurie (Oberstes Gericht Ungarns 1723–1949). Von 1957 bis 1973 dienten die Räumlichkeiten als Ausstellungsräume für die Ungarische Nationalgalerie. Von 1973 bis 2017 beherbergte das Gebäude das Ethnografische Museum. Nach einer Renovierung soll in das Gebäude wieder die Kurie einziehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Justizpalast (Budapest) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Justizpalast (Budapest)
Ludwig-Kossuth-Platz, Budapest Leopoldstadt (V. Bezirk)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.50787 ° E 19.048441 °
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Adresse

Igazságügyi-palota

Ludwig-Kossuth-Platz 12
1055 Budapest, Leopoldstadt (V. Bezirk)
Ungarn
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Kossuth Square 12, facade, 2015 05 12 Budapest panoramio (45)
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Unitarische Kirche (Budapest)
Unitarische Kirche (Budapest)

Die Unitarische Kirche in Budapest (ungarisch Budapesti Unitárius templom) befindet sich in der Nagy Ignác utca 2–4 im V. Bezirk. Sie wurde zwischen 1888 und 1890 nach den Plänen des ungarischen Architekten Samu Petz im neugotischen Stil errichtet. Das Gebäude umfasst neben dem einschiffigen Kirchenraum auch ein Pastorat, eine Bibliothek und die Zentrale der ungarischen Unitarier. Die ersten Versammlungen der Budapester Unitarier fanden 1869 in der reformierten Kirche statt. Nach Konstituierung einer eigenständigen unitarischen Gemeinde konnte zwischen 1888 und 1890 im Zentrum Budapests schließlich eine eigene Kirche errichtet werden. Die Einweihung fand am 26. Oktober 1890 statt. Das Gebäude wurde vom Samu Petz im neugotischen Stil entworfen. Es umfasst neben dem einschiffigen Kirchenraum auch Pastorat, Bibliothek und Apartments. Das nicht freistehende Kirchengebäude ist in die umgebende geschlossene Bebauung fest integriert und besteht aus mehreren Etagen. Die Fassade wird von einem spitz zulaufenden Portal mit übergeordnetem Balkon und einem Dachreiter dominiert. Die nach außen gerichtete Glasfront der Kirche ist von Maßwerk in Form von Kreissegmenten gestaltet. Die Glasdekorationen wurden von dem ungarischen Künstler Róth Miksa gestaltet. Das einschiffige Kirchenschiff im Inneren des Gebäudes wird vor allem von dem zentral angeordneten und aus Eichenholz geschnitzten Altar dominiert. Aus gleichem Material bestehen auch der Abendmahlstisch, das Kirchgestühl und die gegenüberliegende Orgelempore. Die jetzige Orgel wurde erst 1995 eingebaut. Der Altar ist von drei hoch zulaufenden Spitzbogenfenstern umgeben. Das Kreuzrippengewölbe, mit dem der Chorraum versehen ist, unterstreicht den gotischen Charakter der Kirche. An den Seiten befinden sich wandständige Pfeiler.