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Stadtarchiv Weimar

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Kleine Teichgasse 6 Weimar
Kleine Teichgasse 6 Weimar

Das Stadtarchiv Weimar in der Kleine Teichgasse 6, 99423 Weimar beherbergt das Schriftgut der Stadtverwaltung und der ihr zugeordneten Registraturen der Stadt Weimar. Das Stadtarchiv Weimar beinhaltet Nachlässe, Urkunden, Protokolle des Rates, Adreßbücher, Zeitungen seit dem 14. Jahrhundert. Es besitzt auch eine Foto- und Bildersammlung. Einer ihrer hauptamtlichen Archivare war Gitta Günther von 1959 bis 2001. Das Archiv ist seit 1990 dem Kulturamt der Stadt Weimar unterstellt. Im Jahr 1998 zog das Archiv der Stadt vom Rathaus in das ehemalige Verlagshaus von Hermann Böhlau (1826–1900) und entwickelte sich zum Zentrum zur Vermittlung der Weimarer Stadtgeschichte. Das Gebäude steht im Gesamtensemble der Teichgasse auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. In dem Gebäude, dem ehemaligen Verlagshaus von Hermann Böhlau, wurde die Sophienausgabe von Goethes Werken gedruckt. Es wurde hierfür auch eine Gedenktafel angebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtarchiv Weimar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtarchiv Weimar
Kleine Teichgasse,

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Stadtarchiv Weimar

Kleine Teichgasse 6
99423 , Altstadt
Thüringen, Deutschland
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Kleine Teichgasse 6 Weimar
Kleine Teichgasse 6 Weimar
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Graben (Weimar)
Graben (Weimar)

Der Graben in Weimar ist ein Straßenzug mit Resten der mittelalterlichen Stadtbefestigung, zu der außer den Mauerresten der Kasseturm als markantestes Überbleibsel anzusehen ist. Er beginnt am Goetheplatz und geht nach Überquerung der Jakobsstraße über den Untergraben als ein breiter Straßenzug nach Osten in die Gerberstraße über. Vom Untergraben zweigt der Brühl ab. Teilweise ist der Graben begrünt. Der Graben wurde in der Zeit der Regentschaft von Anna Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel verfüllt und mit dem größten Teil der Stadtbefestigung niedergelegt. Das schuf Platz für die Stadterweiterung, war aber auch den Folgen des Siebenjährigen Krieges geschuldet. Außerdem wurden Teile des Grabens zu Teichen angestaut. Die Bebauung der Südseite begann 1801. Der Durchbruch durch die Stadtmauer zur Kleinen Teichgasse erfolgte 1819. Der Graben wie auch der Untergraben stehen auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Sachgesamtheiten und Ensembles). Es befinden sich aber auch eine Reihe Einzeldenkmale in diesem Bereich. Dazu zählen das Johannes-Falk-Denkmal aus dem Jahr 1913 von Gottlieb Elster, die heutige Sparkasse, ein Bau von 1912 von Bruno Röhr, der Löwenbrunnen, den Carl Dornberger schuf, wie der Brunnen am Graben oder der Stadtmauerbrunnen, der die Jahreszahl 1859 trägt. Aber auch zahlreiche Wohn- und Geschäftsgebäude des Jugendstil betrifft es. Bemerkenswert sind auch drei ovale gusseiserner Kanaldeckel, der 1994 mit den Motiven Wellenmuster, Delphin und Dreizack geschaffen wurde, wie er sich in gleicher Ausführung vor dem Geleitbrunnen befindet. Diese Deckel wurden extra für Weimar so gestaltet. Jeweils ein weiterer dieser liegt am Asbach-Grünzug, am Burgplatz und am Platz der Demokratie. Graben

Palais Schardt
Palais Schardt

Das Palais Schardt in der Scherfgasse 3 in Weimar wurde nach dem einstigen Besitzer Johann Wilhelm Christian von Schardt (um 1711–1790) so genannt, dem Vater der Charlotte von Stein. Schardt war Kammerjunker und Hofmarschall. In diesem Hause verbrachte Charlotte von Stein ihre Kindheit und Jugend. Bevor Schardt dieses Palais zugewiesen bekam, war dieses das Schwarzenfelsische Haus. Dieses Gebäude ist älter, der Verbindungsgang zum Pavillon ist dem Rokoko zugehörig. Schardt ließ die alten Gemäuer nach seinen standesgemäßen Wunschvorstellungen umbauen, was Unsummen verschlang. Abgesehen davon lebte Schardt über seinen Verhältnissen. Der markante Pavillon wird Goethepavillon genannt. Das wiederum ist kein Zufall, denn in diesem Pavillon waren sich Charlotte von Stein und Goethe am 11. November 1775 erstmals begegnet. Damit ist dieser Pavillon Ausgangspunkt einer innigen Freundschafts- und später Liebesbeziehung. Bemerkenswert ist auch der Garten um den Pavillon, der Duftgarten genannt wird. Der Pavillon wiederum war namensgebend für die Pavillon-Presse Weimar. Im Palais Schardt befindet sich die historische Spielzeugsammlung von Hannelore Henze. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Kleine Teichgasse 8, in welcher sich die Landschaftskasse befand und zeitweilig auch Josias von Stein wohnte. Das Gebäude wird sowohl als Café als auch als Museum genutzt. Es finden dort auch Veranstaltungen statt. Das Palais Schardt befindet sich nicht in öffentlicher Trägerschaft, sondern wird privatwirtschaftlich betrieben.Die gesamte Scherfgasse und damit dieses Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar.

Geleitbrunnen
Geleitbrunnen

Der an der Ecke Geleitstraße/Scherfgasse in Weimar befindliche Geleitbrunnen ist einer der Brunnen in Weimar, der 1847 von Maria Pawlowna gestiftet und von dem Berkaer Steinmetzenmeister Carl Dornberger ausgeführt wurde. Dieser Röhrenbrunnen tragt das Monogramm MP für Maria Pawlowna mit Wappen und Krone. Die Bezeichnungen Geleitstraße, Geleitschenke oder eben auch Geleitbrunnen geht darauf zurück, dass Geleitsgelder und Waren 1764–1817 eingenommen und in einem Wohnhaus, erbaut in der Zeit der Renaissance im Jahr 1574, verwahrt wurden. Dieses befindet sich gegenüber dem Geleitbrunnen. Markant sticht der kandelaberförmige Aufsatz auf der quaderförmigen Brunnensäule ins Auge, der nach 1945 nur noch fragmentarisch vorhanden war. Dieser endet mit einer Schale mit einem hohen Fuß. Im Jahr 1987 wurde diese von Kurt Stiefel erneuert. Anderen Angaben zufolge hätte sie 1966 Franz Dospiel erneuert. Der Wasserspeier hat die Form eines herunterschwimmenden Delphins. Das auf einem planovalen Kalkstein-Sockelring befindliche Brunnenbecken ist oval, ausbauchend und nach oben hin sich erweiternd ausgeführt. Der Brunnen selbst besteht aus Berkaer Sandstein.Die beiden Absetzsteine gehören zum Brunnenensemble und sind nicht zufällig an der Stelle.Der Geleitbrunnen ist in der Liste der Kulturdenkmale in Weimar vertreten. Beachtung verdient auch der daneben befindliche ovale Kanaldeckel von 1994, der mit Motiven von Weimarer Brunnen klar den Bezug zu ihnen ausdrückt. Diese sind Wellenlinien für bewegtes Wasser, herunterschwimmende Delphine und Dreizack. Er ist extra für Weimar so gestaltet worden. Es gibt hiervon noch zwei weitere am Graben.