Der Jüdische Friedhof Eilendorf liegt im Ortsteil Eilendorf der Stadt Aachen in der Städteregion Aachen (Nordrhein-Westfalen).
Der jüdische Friedhof wurde von vor 1860 bis 1935 belegt. Es sind noch 15 Grabsteine (Mazewot), eine Grabeinfassung und eine Gedenkplatte vorhanden. Der Friedhof Am Bayerhaus gehörte früher zur Stadt Stolberg. Er liegt am Rand der Stadtgrenze. Betreut wird er von der Stadt Aachen, die auch Eigentümerin des Friedhofsgrundstückes ist.
Auf den 15 Grabsteinen und einer Grabfassung sind die Namen der dort bestatteten Personen erhalten geblieben.
Auf der linken Seite sind sieben Personen beerdigt worden und zwar:
Jackob Gottschalk, gest. 1935
Helene Katz geb. Salmang, * 27. Juni 1854; gest. 9. März 1920
Meyer Katz, * 19. August 1850; gest. 25. November 1923
Frau Andreas Wallach geb. Menken * 18. Januar 1857; gest. 5. Mai 1924
Moses Salmang, gest. 18. November 1898
Salomon Salmang, * 19. Oktober 1819; gest. 24. Februar 1900
Frau Menken, gest. 22. November 1875Außerdem befindet sich auf der linken Seite eine Gedenkplatte mit der Inschrift: „Zum Andenken an Henriette Weisbecker geb. Katz geb. in Eilendorf 29.12.1893 deportiert nach Theresienstadt 25.7.1942“
Auf der rechten Seite sind neun Personen beerdigt worden und zwar:
Karoline Herz geb. Menken, * 18. Dezember 1859; gest. 14. Februar 1925
Andreas Wallach, 27. Juni 1851; gest. 26. Februar 1905
Jetta Menken geb. Weil, * 8. Juli 1832; gest. 16. Mai 1906
Sibilla Salmang geb.Marx, * 14. November 1831; gest. 16. Mai 1906
Emma Herz, * 25. Dezember 1895; gest. 20. Dezember 1918
Salomon Salmang, gest. 8. Dezember 1886 mit 60 Jahren
Isack Menken, gest. 18. April 1891 mit 66 Jahren
Sophie Salmang geb. Marx; gest. 1865 mit 78 Jahren
Aron Salmang, gest. 1860 mit 91 JahrenDie Grabsteine und die Fassungen sind aus einheimischem Blaustein gefertigt. Der Friedhof ist ungefähr 30 × 15 Meter groß und ist heute mit Gras bewachsen sowie von einer Hecke umgeben.