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Bewegungsstiftung

Gegründet 2002Initiative Transparente ZivilgesellschaftOrganisation (Verden (Aller))Politische StiftungStiftung in Niedersachsen

Die Bewegungsstiftung ist eine bundesweite Gemeinschaftsstiftung mit Sitz in Verden (Aller). Der Zweck der Stiftung ist es, Ursachen gesellschaftlicher, politischer und sozialer Probleme zu erkennen und zu bekämpfen. Hintergrund ist die Ansicht, dass die Behebung gesellschaftlicher Missstände häufig erst durch soziale Bewegungen, die öffentlichen Protest artikulieren, angestoßen werde. So werden politische Aktionen und Protestkampagnen von sozialen Bewegungen im In- und Ausland mit Zuschüssen und Beratung gefördert. Zu den unterstützten Bewegungen gehören unter anderem die Friedensbewegung, die Umweltbewegung und die Bewegung der Globalisierungskritiker. Die Bewegungsstiftung ist Unterzeichnerin der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bewegungsstiftung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

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In der Umgebung

Kreisarchiv Verden

Das Kreisarchiv Verden ist das kommunale Archiv des niedersächsischen Landkreises Verden. In dem Archiv, das seit 1962 besteht und seit 1988 hauptamtlich geleitet wird, wird das Archivgut des Landkreises und seiner Rechtsvorgänger, des Kreises Achim und des Kreises Verden sowie der Ämter aus hannoveraner und preußischer Zeit, archiviert und zur Einsicht für Nutzerinnen und Nutzer vorgehalten. Bis 1998 hatte es seinen Sitz im Kreishaus an der Bremer Straße (heute Finanzamt Verden). Dann zog es mit der Kreisverwaltung in die ehemalige Kaserne (Baujahr 1937) an der Lindhooper Straße. Der Hauptanteil des Archivguts besteht aus den Überlieferungen der alten Ämter Achim (1852–1885; Gogericht Achim bis 1852), Ottersberg (bis 1852), Verden (bis 1885), Westen-Thedinghausen (1681–1852), Westen (1852–1859), daneben auch der Ämter Schwarme, Bruchhausen, Hoya, Rotenburg und Zeven sowie Überlieferungen der Kreise Achim (1885–1932) und Verden (1885 bis zur Gegenwart). Die Bestände – einschließlich der Archivbibliothek ca. 600 laufende Regalmeter – beinhalten Akten, Amtsbücher und Urkunden vom 16. bis 20. Jahrhundert, Karten, einige wenige alte Ausgaben der regionalen Zeitungen, Plakate und Nachlässe von einzelnen Privatpersonen (u. a. von Dr. Fritz Garvens), Firmen oder von Verbänden, Vereinen und sonstigen Gruppen. Die Präsenzbibliothek beinhaltet ca. 7100 Medien, darunter auch viele Festschriften diverser Vereine aus dem Kreisgebiet. Der Bestand ist im GBV/K10plus-Verbundkatalog nachgewiesen. Mit Hilfe des Kreisarchivs sind Veröffentlichungen über historische Abläufe unter anderem der Verwaltung, über den Straßenbau, die Ortsentwicklung, die Entwicklung des Schulwesens und viele mehr im Landkreis möglich. Das Kreisarchiv publiziert jährlich das "Jahrbuch für den Landkreis Verden" und verfügt über eine eigene Schriftenreihe. Seine Findmittel werden auch online im Archivinformationssystem Niedersachsen und Bremen (Arcinsys) präsentiert.

Dünengebiet bei Neumühlen
Dünengebiet bei Neumühlen

Die Verdener Dünen, offiziell „NSG Dünengebiet bei Neumühlen“, sind als Binnendünen ein Naturschutzgebiet im nordöstlichen Teil der Stadt Verden (Aller) an der Aller in Niedersachsen. Die Dünen sind Bestandteil eines ausgeprägten Dünenstreifens am Rande des Aller-Urstromtals und der Achim-Verdener Geest. Da diese Form der Wanderdüne im Binnenland durch Bewuchs und Sandabbau nach der Bildung in der Eiszeit meist zerstört wurden, sind sie sehr selten vorzufinden. Die Dünen bei Verden haben sich vor rund 15.000 Jahren gebildet und sind nur von einzelnen Kiefern und Magerrasen besiedelt. Nur der Rand der Düne ist – nach Aufforstung des vormaligen, das Naturschutzgebiet umgebenden Heidegebietes – von einem Wald- und Gebüschstreifen gesäumt. Die Verdener Dünen wurden bereits im Jahr 1930 auf Anregung von Reinhold Tüxen zum Naturschutzgebiet erklärt und sind das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Verden. In der „Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dünengebiet bei Neumühlen“ bei Verden an der Aller“ vom 24. April 1930 wird die Größe mit 15,6 Hektar angegeben. Die ersten Schutzbemühungen um dieses Gebiet begannen aber bereits Mitte der 1920er Jahre. Es wurde befürchtet, dass Sandabbau und Aufforstung zum Verschwinden der Dünenlandschaft führen könnte. Tüxen hob in einem 1928 erstellten Gutachten die überregionale Bedeutung des – damals noch wandernden – Dünengebiets hervor. Bis heute sind unterschiedliche Stadien der Sukzession zu beobachten; neben Sandverwehungen und größeren vegetationsfreien Bereichen gibt es Silbergrasfluren, Sandseggenbestände sowie Pionierwaldstadien. In den Verdener Dünen wurde im Mai 1992 die Leiche eines zuvor in Scheeßel vom sogenannten Maskenmann entführten 13-jährigen Jungen gefunden.