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Burgstraße 48 (Kirberg)

Barockbauwerk in HessenErbaut in den 1600er JahrenFachwerkhaus in HünfeldenKulturdenkmal in HünfeldenWohngebäude in Hünfelden
51271 Kirberg, Burgstraße 48 Roßbachischer Hof
51271 Kirberg, Burgstraße 48 Roßbachischer Hof

Das Gebäude Burgstraße 48 in Kirberg, einem Ortsteil der Gemeinde Hünfelden im mittelhessischen Landkreis Limburg-Weilburg, wurde um 1600 errichtet. Das Wohnhaus ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Das verputzte Fachwerkhaus wurde um 1700 als Kellerei bezeichnet. Seine Lage und Größe lassen vermuten, dass es einer der alten Burgmannensitze war. Der Giebelbau, der die schmale Gasse beherrscht, hat an der inneren Traufseite einen Standerker. Der Lehmstuck, die Fenster und die Türen stammen aus der Zeit des Frühbarock. Sichtbar sind die hohen Rähm- bzw. Schwellprofile. Die unveränderte Dachzone mit Doppelboden hat alte Gauben und Fenster.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstraße 48 (Kirberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgstraße 48 (Kirberg)
Burgstraße, Hünfelden

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.3097454 ° E 8.15648578 °
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Adresse

Burgstraße 48
65597 Hünfelden
Hessen, Deutschland
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51271 Kirberg, Burgstraße 48 Roßbachischer Hof
51271 Kirberg, Burgstraße 48 Roßbachischer Hof
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Burg Kirberg
Burg Kirberg

Die Burg Kirberg ist die Ruine einer Höhenburg in dem Ortsteil Kirberg der Gemeinde Hünfelden im Landkreis Limburg-Weilburg in Hessen. Die Burg wurde um 1355 von den Grafen Gerhard von Diez und Johann von Nassau-Merenberg anstelle einer vorhandenen Kirche (um 790) auf einem isoliert stehenden Schalsteinfelsen erbaut. Vorangegangen war eine 1353 ausgebrochene Fehde zwischen den beiden Grafengeschlechtern um die Kontrolle über den Ort Kirberg. Der gemeinsame Burgenbau war ein Ergebnis der Schlichtungsverhandlungen. Gemeinsam mit der Errichtung der Festung wurden eine Kirche und eine Ringmauer für den Ort Kirberg erbaut, der gleichzeitig Stadtrechte erhielt. Lange scheint die Anlage aber nicht genutzt worden zu sein. Für 1500 ist ein schlechter Bauzustand überliefert. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts wurde sie als Unterkunft bei Besuchen der Landesherren genutzt. Bis 1670 gab es zumindest einen Wächter auf der Burg. 1673 wurde auf dem Felsen ein Lustgarten angelegt. Um 1700 war ein Teil der Gebäude bereits bis auf die Grundmauer verfallen oder zur Gewinnung von Baumaterial abgetragen worden. 1790 erfolgte die offizielle Abbruchgenehmigung. Steine aus der Burg wurden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zum Straßenbau und zur Errichtung von Gebäuden im Ort verwendet. Auf dem Gelände der Burg gab es zwei Herrensitze von Burgmannenfamilien. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es auch von ihnen nur noch die Grundmauern. Heute sind noch ein Turm und einige Mauern erhalten. Gelegentlich wird das ehemalige Burggelände für Feste genutzt.