place

Marschall-Rybalko-Straße

Straße in EuropaStraße in Kiew
Kyiv, Marshala Rybalka street
Kyiv, Marshala Rybalka street

Die Marschall-Rybalko-Straße (ukrainisch Вулиця Маршала Рибалка) ist eine Straße in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Straße liegt im Ortsteil Schuljawka im Rajon Schewtschenko und verbindet die Wjatscheslawa-Tschornowola-Straße mit der Bohdan-Hawrylyschyno-Straße. Kennzeichnend für die Straße ist die Bebauung mit Kasernenbauten und fünfgeschossigen Ziegelbauten, den sogenannten Chruschtschowkas.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marschall-Rybalko-Straße (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marschall-Rybalko-Straße
Маршала Рибалка вулиця, Kiew

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Marschall-Rybalko-StraßeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.455 ° E 30.48 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Футболістам матчу смерті

Маршала Рибалка вулиця
01135 Kiew
Ukraine
mapBei Google Maps öffnen

Kyiv, Marshala Rybalka street
Kyiv, Marshala Rybalka street
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Triumphbogen (Kiew)
Triumphbogen (Kiew)

Der Triumphbogen (ukrainisch Тріумфальна арка, wiss. Transliteration Triumfalʹna arka, russisch Триумфальная арка) war ein hölzerner Triumphbogen, der 1857 in der jetzigen ukrainischen Hauptstadt Kiew errichtet wurde. Anlass war der Besuch des russischen Kaisers Alexander II. in der damals drittgrößten Stadt des Russischen Kaiserreiches. Er befand sich an der Stelle, an der sich heute die Überführung des Prospektes der Luftflotte über den Siegesprospekt befindet. Dies war damals die westliche Grenze der Stadt, der Stadtteil Schuljawka wurde erst später eingemeindet. Anlässlich des Besuches versammelte sich der Festzug am Bogen und erwartete den Kaiser und die Kaiserin Marija Alexandrowna. Dem Herrscherpaar wurde von den Honoratioren der Stadt nach russischer Sitte Brot und Salz gereicht, bevor sie die Stadt durch den Bogen betraten. Ursprünglich war geplant, die Holzkonstruktion nach dem Besuch durch einen steinernen Bogen zu ersetzen. Dazu wurde jeder Kiewer Kaufmann aufgefordert, für 15 Jahre – von 1859 bis 1874 – je nach wirtschaftlichem Leistungsvermögen jährlich mehrere Rubel in einen Fonds einzuzahlen. Bereits 1869 waren genügend Mittel gesammelt, um mit der Umsetzung des Planes zu beginnen. Entworfen wurde das Stadttor von Wiktor Hartmann, dessen Entwurfszeichnungen 1874 ausgestellt wurden. Die Ausstellung inspirierte den russischen Komponisten Modest Mussorgski zu seinem Zyklus Bilder einer Ausstellung, dem Entwurf Hartmanns ist der Satz Das Heldentor (in der alten Hauptstadt Kiew) (Богатырские ворота (В стольном городе во Киеве)) gewidmet. Hartmann sah ein steinernes, aus drei Durchfahrten bestehendes Tor vor. Über der mittleren Durchfahrt war eine Torkirche geplant, ein Glockenturm schloss sich unmittelbar an das Tor an. Zum Bau kam es jedoch nicht. Der Kaiser schlug vor, das gesammelte Geld für nützlichere Zwecke zu verwenden. So wurde beispielsweise später die Alexander-Berufsschule aus den Spenden finanziert. 1890 wurde der hölzerne Bogen schließlich abgerissen, da er mittlerweile den Verkehr behinderte.

Derewljanska-Straße
Derewljanska-Straße

Die Derewljanska-Straße (ukrainisch Деревля́нська ву́лиця) ist eine Straße in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Die Straße liegt im Ortsteil Lukjanowka im Rajon Schewtschenko und verbindet die Alexander-Herzen-Straße mit der Straße der Familie Chochlowych. Sie kreuzt dabei die Jurij-Iljenko-Straße und die Belorussische Straße. Kennzeichnend für die Straße ist die Bebauung mit fünfgeschossigen Ziegelbauten, den sogenannten Chruschtschowkas. Die Straße ist in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden und war ursprünglich ein Teil der Owruzka-Straße. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Neu-Owruzka-Straße bezeichnet, erhielt sie 1963 den Namen des sowjetischen Heerführers Iona Jakir, den sie bis 2016 führte. Im Zuge der Dekommunisierung in der Ukraine wurde sie 2016 nach dem Volksstamm der Drewlanen benannt, der vom 9. bis zum 12. Jahrhundert in Polesien siedelte. In den Jahren 2007 bis 2010 wurde mehrfach vorgeschlagen, die Straße nach dem Linguisten, Ethnographen, Historiker, Universitätsrektor, Politiker sowie ukrainisch-orthodoxer Metropoliten und Primas Iwan Ohijenko zu benennen, derartige Vorschläge wurden jedoch nicht umgesetzt.Von historischer Bedeutung ist in der Straße lediglich das Gebäude Nr. 13. Das ehemalige Waisenhaus für Zöglinge der Kaiserlichen Armee wurde am 5. Oktober 1900 eingeweiht. Umgangssprachlich wurde es „Alexandrowka“ nach dem zur Zeit seiner Errichtung regierenden Kaiser Alexander III. genannt. Architekt des am 25. Juli 1899 begonnenen Bauwerkes war Waldimir Nikolajew. Finanziert wurde der Bau durch den Mäzen S. Porochnenkow. 1926 wurde in dem Gebäude das Kinderheim Nr. 5 eingerichtet. Später wurde es der „Kiewer Höheren Radiotechnischen Schule für Ingenieure der Truppenluftabwehr“ (russisch Киевское высшее инженерное радиотехническое училище ПВО) zur Nutzung übergeben. Im Jahr 2003 ging das Gebäude in das Eigentum des Dominikanerordens über, der hier das „Höhere Institut für Religionswissenschaften St. Thomas von Aquin“ einrichtete.