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Hafen Gelsenkirchen

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RHK Port Gelsenkirchen 1
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Der Hafen Gelsenkirchen liegt am Rhein-Herne-Kanal. Er ist ein bedeutender Umschlagplatz für Mineralölprodukte und zweitwichtigster Binnenhafen für Getreide in Nordrhein-Westfalen. Der Gesamtumschlag betrug in den letzten zehn Jahren durchschnittlich über zwei Millionen Tonnen (t), davon rund 1,2 Mio. t Wasserumschlag, pro Jahr. Betrieben wird der Hafen von der Gelsenkirchener Logistik-, Hafen- und Servicegesellschaft, einem Tochterunternehmen der Stadtwerke Gelsenkirchen. Eröffnet wurde der Hafen am 13. Juli 1914. Heute umfasst das Hafengebiet 1,2 Mio. m²; Gesamtfläche und zwei Hafenbecken des Handels- und Industriehafens mit einer Wasserfläche von 117.800 m²;. Es können Koppel- und 2-er Schubverbände oder größere Motorschiffe mit einer Abladetiefe von bis zu 2,8 Meter bzw. mit einer Ladefähigkeit von bis zu 4.800 Tonnen gelöscht werden. Über den Bahnhof Gelsenkirchen-Bismarck ist das Hafengebiet an das Schienennetz der DB Netz angeschlossen. Außerdem existiert eine nichtöffentlich betriebene Eisenbahn mit 18,4 Kilometer Gleisnetz, die einen Jahresumschlag von rund 1 Mio. Tonnen erreicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hafen Gelsenkirchen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hafen Gelsenkirchen
Uferstraße, Gelsenkirchen Schalke-Nord (Gelsenkirchen-Mitte)

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RHK Port Gelsenkirchen 1
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In der Umgebung

Ruderverein Gelsenkirchen
Ruderverein Gelsenkirchen

Der Ruderverein Gelsenkirchen 1920 e. V. (RVG) ist ein gemeinnütziger Sportverein für das Freizeit-, Schüler- und Leistungsrudern in Gelsenkirchen-Schalke. Das Vereinsgelände befindet sich im Hafen Gelsenkirchen am Rhein-Herne-Kanal. Der RVG wurde am 29. November 1920 gegründet und ist unter VR648 im Vereinsregister beim Amtsgericht Gelsenkirchen eingetragen. Er ist dem Deutschen Ruderverband in Hannover und dem Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verband in Duisburg angeschlossen. Die erste Deutsche Meisterschaft wurde 1947 in Mannheim im Vierer ohne Steuermann errungen. Größter sportlicher Erfolg ist bis heute der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom durch den Zweier mit Steuermann bestehend aus Heinz Renneberg, Bernhard Knubel und Klaus Zerta. Der gebürtige Gelsenkirchener Thomas Domian begann 1977 beim RVG mit dem Rudersport, wechselte zum Ruderclub Hansa von 1898 nach Dortmund und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul im Deutschland-Achter die Goldmedaille. Die hier sichtbar werdende Konzentration der Förderung des Ruderleistungssports auf Bundesstützpunkte, insbesondere im nahen Bundesleistungszentrum Rudern Dortmund (auch: Olympiastützpunkt Westfalen) sowie im benachbarten „Bundesstützpunkt Nachwuchs Rhein-Ruhr Essen“ machte eine Neuorientierung der Vereinsarbeit erforderlich. Der Schwerpunkt liegt heute auf dem Breiten- und Schulsport.Überlegungen, das 1923 in Betrieb genommene Vereinsgelände wegen Sanierungsbedürftigkeit aufzugeben und in die Nähe der Zoom Erlebniswelt Gelsenkirchen zu verlegen, konnten nicht realisiert werden.

Siedlung Klapheckenhof
Siedlung Klapheckenhof

Die Siedlung Klapheckenhof ist eine der ältesten Arbeitersiedlungen in Gelsenkirchen. Nördlich von Schacht II der Zeche Wilhelmine Victoria errichtete die Gewerkschaft Wilhelmine-Victoria ab 1870 die Siedlung aus drei Reihen mit je zehn dicht nebeneinander stehenden Häusern. In der ersten Reihe, die 1873 fertiggestellt war, hatten die Nebengebäude ein quergestelltes Satteldach. Bei der zweiten (1881) und dritten (1885) Reihe war dagegen das Hausdach über den Nebenräumen tief heruntergezogen. Ab 1886 wurde auf der südlichen Seite von Zeche und Halde am Grawenhof ein weiterer Straßenzug gebaut. Auch er hat die charakteristischen, tief heruntergezogenen Dächer. Alle Gebäude hatten den damals üblichen Kreuzgrundriss, eineinhalb Geschosse und bestanden aus Ziegeln; auf der Wetterseite wurden die Fassaden verputzt. Je zwei Eingänge befinden sich auf beiden Seiten, so dass jede der vier Wohnungen einen eigenen Eingang besaß. Die Wohnungen waren ohne Nebenräume 65 Quadratmeter groß. In allen vier Straßenzügen gab es zusammen 206 Wohnungen. Die Miete betrug anfangs 12 Reichsmark, 1964 dann 64 Deutsche Mark. Die Zufahrtswege führen direkt an den Häusern vorbei und trennen sie von den zwischen den Reihen liegenden Gartengrundstücken. Die Häuser waren entsprechend der Zeit ihrer Entstehung noch ohne fließendes Wasser und Toiletten gebaut; Aborte waren an den Stallungen im Garten untergebracht, und geheizt wurde mit Kohle oder Koks. 1913 entfielen durch eine Modernisierung die Wasserhähne auf den Straßen, 1920 wurden die Petroleumlampen durch elektrisches Licht ersetzt, in den 1980er Jahren die Kohleöfen gegen Gasheizungen ausgetauscht. 1981 begann die Privatisierung; die meisten Mieter kauften ihre Wohnungen und modernisierten sie nochmals. Die drei Straßenzüge direkt am Klapheckenhof stehen inzwischen unter Denkmalschutz.