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Brehberg

Berg im Kreis EuskirchenBerg in EuropaBerg in Nordrhein-WestfalenBerg in der EifelBerg unter 1000 Meter
Geographie (Mechernich)
Mechernich Brehberg Gipfelkreuz
Mechernich Brehberg Gipfelkreuz

Der Brehberg ist mit 525 Metern die höchste Erhebung im Stadtgebiet von Mechernich im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brehberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.534073 ° E 6.638469 °
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Adresse

Kreuzweg

Kreuzweg
53894
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Mechernich Brehberg Gipfelkreuz
Mechernich Brehberg Gipfelkreuz
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In der Umgebung

Aquäduktbrücke in Mechernich-Vollem
Aquäduktbrücke in Mechernich-Vollem

Die Aquäduktbrücke in Vollem war Teil der römischen Eifelwasserleitung, die die Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das antike Köln, mit Trinkwasser versorgte, und liegt zwischen den Orten Vollem und Urfey. Die Aquäduktbrücke ist fast komplett erhalten und transportierte das Wasser der Quellgebiete Grüner Pütz und Klausbrunnen über den antiken Kallmuther Bach weiter in Richtung Köln. Sie gehörte zu den vielen kleineren Brücken der Eifelwasserleitung, die der Überwindung von Bachläufen dienten. Ein kleines Stück leitungsabwärts stieß der vom Quellgebiet in Urfey kommende Strang auf den Kanal. Das Wasser wurde dann in dem überwölbten unterirdischen Kanal durch das Veybachtal weiter zum Sammelbecken in Eiserfey transportiert. Die Aquäduktbrücke war 7,3 m lang und 1,79 m breit und hatte für den Bach nur einen Durchlass, der aber noch fast vollständig erhalten ist und eine Weite von 1,12 m hatte. Der gute Erhaltungszustand ist wahrscheinlich damit zu erklären, dass sich der antike Bach in nachrömischer Zeit verlagert hatte und die Brücke dann auf dem Trockenen lag. Die Aquäduktbrücke wurde 1981 erstmals archäologisch untersucht. Erst seit kurzem ist sie touristisch erschlossen. Der 2012 erneuerte Römerkanal-Wanderweg von Nettersheim nach Köln führt jetzt auch an diesem wegen seines seltenen Erhaltungszustands bedeutenden Bauwerk der Eifelwasserleitung vorbei. Die kleine Aquäduktbrücke ist heute die Station 9 dieses Wanderwegs. In der Nähe des Bauwerks befindet sich auch eine Parkmöglichkeit für Besucher.

Klausbrunnen (Kallmuth)
Klausbrunnen (Kallmuth)

Der Klausbrunnen liegt 700 m östlich des Dorfes Kallmuth in Nordrhein-Westfalen und war eine Brunnenstube am Fuß des Talhanges am Rande der Aue des Kallmuther Baches. Er war zusammen mit einer weiteren heute nicht mehr untersuchbaren auf der anderen Seite des Tales gelegenen Quellfassung, deren Zuleitung zum Kanal wohl schon C. A. Eick erwähnt, eine der Quellen der Eifelwasserleitung, die die Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das antike Köln, mit Trinkwasser versorgte. Die Sohle der Brunnenstube erreichte eine Tiefe von etwa 3 m unter der Geländeoberfläche und hatte einen rechteckigen Grundriss mit den lichten Maße von 3,5 m × 5,8 m. Das Fundament der Wände des Bauwerks bestand aus Sandsteinblöcken. An der dem Talhang zugewandten südwestlichen Seite befanden sich torartige Öffnungen in den drei Sandsteinblöcken, und dazwischen – hier fehlt das Sandsteinfundament – mörtellose Wandteile, durch die das Quellwasser in die Brunnenstube einströmen konnte. Wasser konnte auch durch ein entsprechendes mörtelloses Wandstück an der nordwestlichen Wand, eine der beiden schmäleren Seiten der Brunnenstube, einfließen. Der Ausfluss sorgte für eine gleichbleibende Höhe des Wasserspiegels von 30 cm, damit sich das Wasser in der Brunnenstube durch die langsame Fließgeschwindigkeit (wie in der Brunnenstube am Grünen Pütz) klären konnte. Das Wasser floss zunächst in ein kleines Sandsteinbecken, das wahrscheinlich der Wasserberuhigung diente, bevor dann der eigentliche Kanal begann. Nach etwa 3,5 m stieß der vom Grünen Pütz kommende Leitungsstrang, der später gebaut wurde, auf die Leitung. Die Sohle dieses Kanals war etwa 60 cm höher als der am Klausbrunnen beginnende Kanal, so dass das Wasser erst einmal ein kleines Tosbecken passieren musste. Der römische Ursprung des Klausbrunnens wurde erst 1953 durch Ausgrabung nachgewiesen, nachdem verursacht durch den Mechernicher Bleibergbau die Quelle 1948 versiegt war. Seit 1957 ist der restaurierte Klausbrunnen für Interessierte zugänglich und befindet sich in einem Schutzbau.