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Flachsdarre von Kirchhorst

Agrargeschichte (Feldwirtschaft)Archäologischer Fundplatz im Kreis Rendsburg-EckernfördeBauwerk im Kreis Rendsburg-EckernfördeBodendenkmal im Kreis Rendsburg-EckernfördeDarre
Groß Wittensee
Flachsdarre Kirchhorst 2019
Flachsdarre Kirchhorst 2019

Die Flachsdarre von Kirchhorst ist ein archäologisches Denkmal und war eine Darre zum Trocknen von Flachs bei Groß Wittensee. Sie stammt aus dem 19. Jahrhundert, ist gut erhalten und in Schleswig-Holstein die einzige. Sie ist unter der Objektnummer aKD-ALSH-Nr. 003 162 seit dem 20. Juli 2015 in die Denkmalliste eingetragen weil "Die Flachsdarre [...] eines der letzten Zeugnisse für die historische Flachsverarbeitung in Schleswig-Holstein [ist] und damit ein Kulturdenkmal von besonderem geschichtlich-technischen Wert [ist]."

Auszug des Wikipedia-Artikels Flachsdarre von Kirchhorst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Flachsdarre von Kirchhorst
Kirchhorster Weg, Hüttener Berge

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Breitengrad Längengrad
N 54.4083264 ° E 9.7380258 °
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Adresse

Flachsdarre

Kirchhorster Weg
24361 Hüttener Berge
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Flachsdarre Kirchhorst 2019
Flachsdarre Kirchhorst 2019
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In der Umgebung

Groß Wittenseer Moor

Das Groß Wittenseer Moor ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Groß Wittensee im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das knapp 16 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 40 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1942 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 25. Februar 1942). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Eckernförde zwischen Groß Wittensee und Damendorf im Naturpark Hüttener Berge. Es stellt ein in einer von Moränen umgebenen Talmulde liegendes Hochmoor unter Schutz, das aus einem verlandeten See entstanden ist. Das Moor wurde ab dem Ende des 18. Jahrhunderts bis 1960 genutzt. Es ist heute durch Entwässerung und Torfabbau stark verändert. Das Moor wird von Bruch- und Moorwald geprägt. Dazwischen sind offene Bereiche mit Moorheide und Pfeifengras­flächen zu finden. Das Gebiet um einen Teich wird von Röhricht und Seggenried eingenommen. Das Moor wird durch Wiedervernässungs­maßnahmen renaturiert, so dass moortypische Vegetation wie Rosmarin-, Glocken- und Besenheide ebenso zu finden ist wie Rundblättriger Sonnentau, Weißes Schnabelried sowie Scheidiges und Schmalblättriges Wollgras. Das Moor ist auch Rückzugsgebiet für verschiedene Amphibien wie Moorfrosch und Erdkröte, Reptilien wie Kreuzotter und Waldeidechse und Lebensraum für moortypische Insekten wie Schwarze und Gefleckte Heidelibelle. Aus der Vogelwelt leben hier u. a. Bekassine, Waldschnepfe, Krickente, Rohrammer und Baumpieper. Das Naturschutzgebiet, das über Gräben zur Osterbek, die bei Fleckeby in die Schlei mündet, entwässert, wird vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut. Im Südwesten verläuft ein Wanderweg am Rand des Naturschutzgebietes.

FFH-Gebiet Wittensee und Flächen angrenzender Niederungen
FFH-Gebiet Wittensee und Flächen angrenzender Niederungen

Das FFH-Gebiet Wittensee und Flächen angrenzender Niederungen ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Rendsburg-Eckernförde in den Gemeinden Groß Wittensee, Klein Wittensee, Haby, Sehestedt und Bünsdorf. Es liegt am Westrand der Landschaft Dänischer Wohld (Landschafts-ID 70001), die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Landschaft von geringer naturschutzfachlicher Bedeutung bewertet wird. Diese ist der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland zugeordnet.Das FFH-Gebiet hat seine größte Ausdehnung von Nord nach Süd auf einer Länge von 7,3 Kilometer vom nördlichsten Punkt an der Schanze in Groß Wittensee bis zum südlichsten Punkt kurz vor der Landesstraße 42 im Bünsdorfer Ortsteil Schirnau am Nord-Ostsee-Kanal in der Nähe der Magnetfeldversuchsanlage der Deutschen Marine am Borgstedter See. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 1220 Hektar. Es besteht aus zwei räumlich getrennten Flächen, dem Wittensee mit seinem Uferbereich mit dem Schirnautal im Süden, sowie einem von Nassgrünland umgebenem Niedermoor am Ostufer der Habyer Au einen Kilometer westlich des Hauptgebietes. Die höchste Erhebung im FFH-Gebiet liegt mit 16 Meter über Normalhöhennull (NHN) in Klein Wittensee am Nordrand des Wittensees, der niedrigste Bereich ist mit 3,81 Meter über NHN der Wasserspiegel des Wittensees. Der Wittensee wird von zehn Zuflüssen gespeist, von denen die Habyer Au, der Brobach, die Meynbek und die Mühlenbek die größten sind. Der Abfluss erfolgt über die Schirnauer Au in den Nord-Ostsee-Kanal. Das FFH-Gebiet liegt auf Grund- und Endmoränen des Weichsel-Komplexes mit Geschiebesand. Es besteht zum überwiegendem Teil aus der Wasserfläche des Wittensees mit seinem Uferbewuchs und drei Prozent Laubwald, siehe Diagramm 1. Die Wasserfläche des Wittensees befindet sich im Eigentum des Landes Schleswig-Holstein, die Schirnauer Au mit ihren unmittelbaren Uferbereichen ist im Besitz der Gemeinde Bünsdorf. Größere Uferbereiche am Ostufer mit Sumpf- und Bruchwald sind im Besitz der Gemeinde Groß Wittensee und am Westufer im Besitz der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein (SNSH). Der überwiegende Teil der Landfläche ist jedoch in privater Hand.