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Steinbruch Steltenberg

Geographie (Hagen)Steinbruch in Nordrhein-Westfalen
Kalksteinbruch 1 Hohenlimburg
Kalksteinbruch 1 Hohenlimburg

Der Steinbruch Steltenberg befindet sich am 257 Meter hohen Steltenberg im Landschaftsschutzgebiet Steltenberg, Oege im Hagener Stadtteil Hohenlimburg, Ortsteil Oege (Nordrhein-Westfalen). Östlich grenzt der Iserlohner Stadtteil Letmathe an. Im Westen grenzt das Naturschutzgebiet Steltenberg an mit dem aufgelassenen Steinbruch Rolloch. Betreiber sind die Hohenlimburger Kalkwerke.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinbruch Steltenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinbruch Steltenberg
Steltenbergstraße, Hagen Oege (Hohenlimburg)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.354274 ° E 7.585016 °
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Adresse

Steltenbergstraße

Steltenbergstraße
58119 Hagen, Oege (Hohenlimburg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kalksteinbruch 1 Hohenlimburg
Kalksteinbruch 1 Hohenlimburg
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In der Umgebung

Volme-, Nahmer- und Lennetalschluchten
Volme-, Nahmer- und Lennetalschluchten

Die Volme-, Nahmer- und Lennetalschluchten sind eine naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 3361.2 und umfassen laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die Haupt- und Nebentäler der Volme zwischen Lüdenscheid-Oberbrügge und Hagen-Dahl (einschließlich des Hälvertals zwischen Halver und Schalksmühle), des Nahmerbachs zwischen der Quelle bei Schalksmühle-Sonnenscheid und Hagen-Hohenlimburg und der Lenne zwischen Altena und Nachrodt-Wiblingwerde (einschließlich des Rahmedetals zwischen Lüdenscheid und Altena und dem Nettetal). Der Stadtkern von Hohenlimburg südlich der Lenne liegt ebenfalls im Naturraum.Sie sind Bestandteil des Altenaer Sattels (3361.0-5), der jenseits der strengen hierarchischen Gliederung der Naturräume als Zwischeneinheit sechs der neun Naturräume (eben 3361.0 bis 3361.5) und damit zwei Drittel der Fläche der Haupteinheit Märkisches Oberland zu einer geologischen Einheit zusammenfasst.Die Schluchten sind tief in die Rumpfhochflächen des Märkischen Oberlands (3361) eingeschnitten und reich gegliedert. Die Schluchttalsysteme besitzen schroffe Hänge, durchschneiden mit zahlreichen Seitenkerben vielfach den Remscheid-Altenaer Sattel und weisen steile Böschungen mit meist über 20° Neigung mit spärlichen Bodendecken auf. Die Hangsporne sind scharf zugeschnitten, an den Füßen der Hänge befindet sich grober Hangschutt. Geologisch sind die Schluchten vorwiegend in dem Grauwackensandsteinen und Flaserschiefern der Mühlenberg-, Höbrecker- und Hohenhofer Schichten des Eifeliums eingerissen.In den engen Tälern wachsen bodenständige Schluchtwälder, an den Hängen dominieren Eichenwälder oder Eichen-Buchen Mischwälder.Die Schluchten unterscheiden sich klimatisch von den Hülscheider Hochflächen (3361.3), der Breckerfelder Hochfläche (3361.2), der Ihmerthochfläche (3361.4) und den Halver-Lüdenscheider Hochflächen (3361.6), in denen sie eingeschnitten sind. Sie sind verglichen mit ihnen windgeschützt und milder, dafür aber auch schattig-feucht und anfällig für Bodennebel, der nach kalten Strahlungsnächten aufgrund der Abzugsbahnen von oben einströmenden Kaltluft entsteht. Die gewundenen Talsohlen sind unterschiedlich breit und streckenweise von Diabasgängen oder Quarzitbänken stark eingeengt. Der Grund besteht aus Schottern, die aufgrund von Hochfluten mit Lehmen überdeckt sind. Das starke Gefälle der Fließgewässer hat die Ansiedlung protoindustrieller Wassermühlen und Hammerwerke begünstigt, aus denen sich die reichhaltige Kleineisenindustrie der Region entwickelte.Neben der Volme, dem Nahmerbach und der Lenne gehören die Täler folgender Fließgewässer zu dem Naturraum: VolmeLinnepe unterhalb von Schloss Oedenthal Hälver unterhalb der Heesfelder Mühle und Schlechtenbach/Bräumke unterhalb von Mittelcarthausen Glör unterhalb der Glörtalsperre Sterbecke unterhalb der Rölveder Mühle Epscheider Bach mit den Quellbächen Saure Epscheid, Süße Epscheid und dem Langscheider Bach am Krägeloher Berg Asmecke und Rumscheider Bach bei Hagen-Dahl Hamperbach unterhalb der HampermühleNahmerMesekendahler Bach NimmerbachLenneBiesenbergbach Rahmede unterhalb von Lüdenscheid-Rathmecke Nette unterhalb von Dahle Brachtenbecke Opperhusener Bach Kreinberger Bach Lasbecker Bach Ossenbecke Selbecke Ferbecke Wesselbach Holthauser Bach

Nahmerschlucht
Nahmerschlucht

Die Nahmerschlucht (mit Hohenlimburger Höhen) ist eine naturräumliche Untereinheit mit der Ordnungsnummer 3361.21 der Volme-, Nahmer- und Lennetalschluchten (3361.2) innerhalb des Märkischen Oberlands (3361). Sie umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands die in die Hülscheider Hochflächen (3361.3) tief eingeschnittenen, zumeist bewaldeten Täler des Nahmerbachs und seiner Nebenflüsse (u. a. Mesekendahler Bach, Nimmerbach und Langenscheider Bach) zwischen Schalksmühle-Sonnenscheid und Hagen-Hohenlimburg. Die Hohenlimburger Höhen zwischen Hagen-Delstern und Iserlohn-Genna mit dem Stadtkern von Hohenlimburg südlich der Lenne und den Tälern des Milcherbachs, des Holthauser Bachs, des Wesselbachs, der Ferbecke, der Selbecke und der Ossenbecke liegen ebenfalls im Naturraum.Der Naturraum liegt am Nordrand des Märkischen Oberlands zwischen Volme und Lenne und besteht hauptsächlich aus dem waldreichen Nahmer Bachtal, das bis zu 230 m tief in mitteldevonische Grauwacken und Schiefern eingeschnitten ist, und dessen nördlichen Randhöhen. Das enge Tal mit seinen steilen Hängen weist ein starkes Gefälle auf, was die Ansiedlung protoindustrieller Hammerwerke begünstigte, die sich zu einer reichhaltigen metallverarbeitenden Industrie (z. B. Drahtziehereien) entwickelten.Die Täler des Nahmerbachs und dessen kerbgetalten Zuflüsse sind an der Sohle in der Regel schattig und feucht und natürliche Standorte für Sauerländer Schluchtwälder, an deren Stelle aber meist Fichten- und Eichen-Buchen Kulturen getreten sind.Das Nahmer Bachtal mündet im Norden im Oeger Lennetal bei Hohenlimburg an der Grenze zu der Letmather Kalksenke (3372.90). Zwei steile, bis auf 200 m Höhe abterrassierte Bergnasen flankieren den Austritt des Tals. Auf einer befindet sich die Höhenburg Schloss Hohenlimburg.

Schlossbrauerei Hohenlimburg
Schlossbrauerei Hohenlimburg

Die Schlossbrauerei Hohenlimburg Lücke und Wiemer war eine Brauerei in Hohenlimburg, heute Stadtteil von Hagen. Sie wurde 1857 vom Dröscheder Brauer Heinrich Theodor Lücke gegründet. Dieser baute die bereits vorhandene Braugaststätte Bierbank aus und professionalisierte die Bierproduktion mit einem neuen Kesselhaus. Zwischen 1886 und 1902 führte er die Brauerei gemeinsam mit August Wiemer unter dem Namen Lücke & Wiemer, Schloßbrauerei, bevor er sie seinem Sohn Carl übergab. Wichtigste Sorten waren Pils und Bockbier.Carl modernisierte die Brauereigebäude und die Gaststätte und ließ das heute denkmalgeschützte Jugendstilgebäude Herrenstraße 17 errichten. Es wurde zwischen 1906 und 1908 von dem Hohenlimburger Architekten und Baumeister Albert Loose (1867–1939) erbaut. Der Komplex erfreut das Auge nicht nur mit zahlreichen zeitgeisttypischen „malerischen“ Details wie Erker, Zierfachwerk, Säulen und Balkonen, sondern auch mit floralen Jugendstil-Verzierungen und mit der Figur des Gambrinus, des sagenhaften Erfinders des Bieres, im Giebel.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1920 der Braubetrieb eingestellt. Saal und Gastwirtschaft blieben jedoch weiter genutzt, bis die Gaststätte in den 1960er Jahren geschlossen wurde. 1986 übernahm das Gebäude der Werkhof Hohenlimburg, der es zu einem Kulturzentrum umgestaltete. Veranstaltungsort für Konzerte, Kabarett und Tanz sowie in der Katakombe auch für Theatergruppen wie das „Theater unterm Schloss“.Das Gebäude Herrenstraße 17, in der sich die Schlossbrauerei Hohenlimburg befand, wurde am 16. August 1995 in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Hagen eingetragen.