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Weyermannshaus (Berner Quartier)

Berner Gebräuchliches Quartier Stadtteil III
Karte Berner statistische Quartiere Weyermannshaus
Karte Berner statistische Quartiere Weyermannshaus

Weyermannshaus (auch: Weiermannshus) ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil Stadtteil III Mattenhof-Weissenbühl, dort dem statistischen Bezirk Holligen. Angrenzende Quartiere sind Ausserholligen, Holligen (das kleinere Gebräuchliche Quartier) und Inselspital, die im Stadtteil VI liegenden Quartiere Untermatt und Stöckacker sowie die im Stadtteil II liegenden Quartiere Von Roll und Bremgartenwald. Das Bad Weyermannshaus trägt diesen Namen – liegt aber im Quartier Untermatt an der Grenze zu Weyermannshaus.Im Jahr 2022 werden 2807 Einwohner angegeben, davon 1828 Schweizer und 979 Ausländer. Das Quartier wird durch die dort noch gemeinsam laufende Eisenbahnlinie Bern-Freiburg/Neuenburg/Thun mit mehreren Gleisen und Abstellanlagen durchschnitten. Im Norden davon befinden sich Industrie und Gewerbe, im Süden die Wohnbebauung.Die Brache Warmbächli (einstiger Standort der Kehrichtverbrennungsanlage) stand von 2015 bis Ende 2020 zur Zwischennutzung für alternative Kulturprojekte zur Verfügung. Danach wurde mit dem Bau der Siedlung Holliger begonnen, die bis Ende 2023 fertiggestellt sein soll. Der Arealhof, der das Zentrum der neuen Überbauung bilden wird, soll Holligerhof heissen, der neu entstehende Quartierplatz Holligerplatz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Weyermannshaus (Berner Quartier) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Weyermannshaus (Berner Quartier)
Bahnstrasse, Bern

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.94792 ° E 7.41325 °
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Adresse

Weyermannshaus (SBB Bistro Weyermannshaus)

Bahnstrasse 22
3008 Bern (Stadtteil III)
Bern, Schweiz
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Webseite
zfv.ch

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Karte Berner statistische Quartiere Weyermannshaus
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In der Umgebung

Ausserholligen
Ausserholligen

Ausserholligen (auch: Usserhollige) ist ein Quartier der Stadt Bern. Es gehört zu den 2011 bernweit festgelegten 114 gebräuchlichen Quartieren und liegt im Stadtteil III Mattenhof-Weissenbühl, dort dem statistischen Bezirk Holligen. Angrenzende Quartiere sind Weyermannshaus, Holligen (das kleinere gebräuchliche Quartier), Fischermätteli und der Könizbergwald sowie die im Stadtteil VI liegenden Quartiere Stöckacker und BodenweidIm Jahr 2022 werden 461 Einwohner angegeben, davon 287 Schweizer und 174 Ausländer.Die Wohnbebauung in Form von Reihenhäusern liegt im Westteil des Quartiers mit einer Trattoria. Östlich der Turnierstrasse befindet sich ein Gewerbegebäude mit dem Berner Bildungszentrum Pflege. Die EWB plant in Ausserholligen drei Hochhäuser, eines davon bis zu 110 Meter hoch, wo sich zukünftig der Hauptsitz befinden soll. Diese Gebäude wäre dann das höchste Gebäude in der Stadt Bern.Das Haus der Religionen – Dialog der Kulturen wurde 2014 erbaut. Eine Imagestudie des Stadtplanungsamtes Bern über die Zukunft des Westens der Stadt Ende der 1990er Jahre hatte konstatiert: «Ohne Grund geht niemand nach Bümpliz.» Deshalb gründete sich 2002 ein Verein, der die Verwirklichung des Projektes begleitete. Acht Religionsgemeinschaften, die bisher keine entsprechenden Räumlichkeiten hatten, praktizieren unter einem Dach. Dafür stehen diverse Versammlungs- und Kultusräume zur Verfügung. Im angrenzenden Gebäude befindet sich ein kleineres Einkaufszentrum. In einem Gebäude, welches die Bundesverwaltung mietet, hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), noch bis Ende 2023, ihren Sitz. Bis 2025 will dann die BLS AG in dieses Gebäude einziehen.

Von Roll (Berner Quartier)
Von Roll (Berner Quartier)

Das Von Roll-Quartier (auch vonRoll bzw. vonRoll Areal) ist ein gebräuchliches Quartier im Stadtteil II Länggasse-Felsenau und liegt im statistischen Bezirk Muesmatt. Im Nordwesten grenzt es an den Grossen Bremgartenwald, ausserdem an die gebräuchlichen Quartiere Länggasse, Muesmatt, Inselspital und Weyermannshaus.Das Quartier befindet sich auf dem ehemaligen Industriegelände der Firma vonRoll, wo früher Eisengiesserei, Stahlkonstruktion oder Bahnbau stattfanden und z. B. Elemente für eiserne Brücken, Dolendeckel (Schachtdeckel für Kanalisationen), Eisenbahnschienen, Zahnstangen, Drahtseile, Krane und ähnliches produziert wurden.1865 wurde eine Brückenbauwerkstätte mit zwei grossen Hallen errichtet, wo u. a. 1881 bis 1883 die Metallträger der Kirchenfeldbrücke hergestellt wurden. 1872 wurde auf einer benachbarten Parzelle eine Giesserei und Maschinenfabrik errichtet. 1872 kam eine AG für Eisenbahnmaterial dazu. Die Firma Von Roll in Gerlafingen kaufte 1894 bzw. 1896 die die teilweise in Konkurs gegangenen Firmen und das Areal. 1897 kam ein Giessereigebäude und 1904 eine Montagehalle dazu, die 1909 erweitert wurde. 1899 bis 1910 kam eine Kraftzentrale, 1907 das Verwaltungsgebäude Fabrikstrasse 2 und 1914/15 die Weichenbauhalle dazu. Von Roll gehörte im 20. Jahrhundert zu den zehn bedeutendsten Industriebetrieben der Stadt Bern. Die Krisen der 1970er- und der 1990er-Jahre führte zur Schliessung einiger Produktionsstätten, der Standort Bern wurde 1997 geschlossen.Heute befindet sich dort ein Campus der Universität Bern und der Pädagogischen Hochschule Bern mit Hörsaalgebäuden und Instituten sowie der Bibliothek vonRoll. Der Umbau wurde 2013 vollendet. Teile einer denkmalgeschützten Schreinerei, um deren Erhalt es Auseinandersetzungen gab, wurden in das Projekt einbezogen und erhalten.Im Jahr 2022 lebten im Quartier 253 Einwohner, davon 228 Schweizer und 25 Ausländer. Die Wohnbebauung befindet sich im Norden, wo sich einige modernere Reihenhäuser mit 78 behindertengerechten Wohnungen in Form eines Wohnparks befinden.Ausserdem befinden sich im Quartier das Berufsinformationszentrum Bern (BIZ) und einige Unternehmen (Lebensmittelhändler Madame Frigo, das Umweltbüro Meteotest und das Softwareunternehmen Data Dynamic). Die städtische Buslinie 20 verbindet das Quartier im Norden und die Postautolinie 101 im Süden sowie 107 im Norden mit dem Zentrum.