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Trockenhafen von Athus

AubangeErbaut in den 1970er JahrenGüterverkehrszentrumVerkehrsbauwerk in der Provinz Luxemburg
Athus TCA Entrée
Athus TCA Entrée

Der Trockenhafen von Athus ist ein Trockenhafen im Süden der Wallonie, in Athus ein Ortsteil von Aubange am Dreiländereck mit Frankreich und Luxemburg. Er übernimmt Fracht von den Häfen von Zeebrugge, Antwerpen und Rotterdam und befördert sie in die Großregion Saarland, Lothringen und dem Großherzogtum Luxemburg (Saar-Lor-Lux). Er ist der größte Trockenhafen Belgiens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Trockenhafen von Athus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Trockenhafen von Athus
Rue Paul Viot,

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Breitengrad Längengrad
N 49.555916666667 ° E 5.8264722222222 °
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Adresse

Terminal Container Athus

Rue Paul Viot
6791 (Athus)
Luxemburg, Belgien
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Athus TCA Entrée
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In der Umgebung

Titelberg
Titelberg

Der Titelberg ist ein Plateauberg im Großherzogtum Luxemburg in der Gemeinde Petingen im Dreiländereck zu Frankreich und Belgien. Er war in der Eisenzeit und römischer Zeit besiedelt und erbrachte zahlreiche Bodenfunde aus verschiedenen Jahrhunderten. Streufunde weisen darauf hin, dass der Titelberg in der Späthallstatt- und Frühlatènezeit genutzt wurde. Welcher Art diese Nutzung war, ist noch unbekannt. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich um eine kleine befestigte Siedlung handelte. Jedenfalls existierte eine frühe, zweiphasige Abschnittsbefestigung, die in der Eisenzeit angelegt worden sein muss, aber deutlich älter als das spätere Oppidum ist. Die bedeutendste Phase des Titelberges waren das letzte Jahrhundert v. Chr. und das erste Viertel des 1. Jahrhunderts n. Chr., als sich auf ihm ein Oppidum, also eine befestigte Stadt, des nordostgallischen „keltischen“ Stammes der Treverer befand. Es war eines von fünf bisher bekannten spätlatènezeitlichen Oppida des Stammes und dürfte – nach bisherigem Forschungsstand – in der Spätphase, insbesondere während und nach der römischen Eroberung, das wichtigste politische und wirtschaftliche Zentrum im Westen des Stammesgebietes gewesen sein. Um 30 v. Chr. (laut dendrochronologischer Daten) sind Abrisse alter Gebäude und Neubauten im Zentrum des Oppidums zu erfassen. Etwa gleichzeitig befanden sich römische Truppen in der keltischen Stadt. Diese Vorgänge könnten evtl. mit dem Trevereraufstand 30/29 v. Chr. in Verbindung stehen, von dem auch auf dem Petrisberg in Trier archäologische Funde überliefert sind. Nach der Neuorganisation der Region als Provinz des Römischen Reiches (nach 20 v. Chr.) verlor der Titelberg seine Funktionen und Bedeutung nach und nach an die 18/17 v. Chr. von den Römern in der Trierer Talweite angelegten Stadt Augusta Treverorum. Das Oppidum auf dem Titelberg blieb wohl noch bis in die ersten Jahrzehnte des 1. Jahrhunderts n. Chr. bewohnt, könnte aber noch vor Mitte des 1. Jahrhunderts n. Chr. aufgegeben worden sein. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts n. Chr. wurde auf dem Titelberg ein provinzialrömischer Vicus, d. h. ein Dorf, angelegt, das – mit wechselndem Geschick – bis in die erste Hälfte des 5. Jahrhunderts n. Chr. bewohnt war. In der Neuzeit wurden auf dem Titelberg vor allem Eisenerze in Tage- und Untertagebau abgebaut. Dadurch wurden zwar archäologische Funde gemacht, aber sowohl die Fundzusammenhänge zerstört als auch die Topographie des Berges teilweise verändert. Der Titelberg erweckt noch heute den Eindruck einer mächtigen Befestigungsanlage: ein natürlicher Bergvorsprung, rund 130 Meter über dem Korntal gelegen, mit einer fast 50 ha großen, rings umwallten Hochfläche. Im Südosten, der einzigen bequemen Zugangsseite, ragt die verstürzte Wehrmauer noch heute an die zehn Meter empor.

Petingen
Petingen

Petingen (luxemburgisch Péiteng, französisch Pétange) ist eine Gemeinde im Großherzogtum Luxemburg und gehört zum Kanton Esch an der Alzette. Sie ist der Fläche nach mit knapp zwölf Quadratkilometern eine der kleinsten Gemeinden Luxemburgs, der Einwohnerzahl nach jedoch die fünftgrößte. Der Ausländeranteil lag im Jahr 2010 bei 44,7 Prozent. Das Stadtrecht wurde dem Hauptort (chef-lieu d’une commune) bislang nicht zuerkannt. Petingen ist durch die Stahlindustrie geprägt. Als neues wirtschaftliches Standbein hinzugekommen sind im Rahmen des Europäischen Entwicklungspols PED (seit 1985) Unternehmen der Fertigungsindustrie. Neben den Spuren der industriellen Vergangenheit haben sich jedoch viele Teile der Gemeinde ihren ländlichen Charakter bewahrt. Petingen liegt an der Chiers im Südwesten von Luxemburg und grenzt im Westen an Belgien. Die Gemeinde Petingen besteht aus den Ortschaften: Petingen Rodingen Rollingen (Lamadelaine) Der Gemeinderat setzt sich aufgrund der erhöhten Einwohnerzahl seit 2011 aus siebzehn Mitgliedern zusammen. In Petingen regiert aktuell eine CSV-LSAP Koalition, welche mit insgesamt zwölf Sitzen die Mehrheit bei den Gemeinderatswahlen 2017 errang; die Opposition bilden zwei Grüne, sowie zwei Vertreter der Piratepartei Lëtzebuerg und je ein Vertreter der DP. Déi Lénk, déi Konservativ und ADR verpassten den Einzug in den neugewählten Gemeinderat. Petingen wird erstmals in einer Charta aus dem Jahre 938 unter dem Namen Perdgitten erwähnt. Professor Jos. Meyers zufolge stammt der Name Petingen vom Namen der fränkischen Sippe Petto ab. 1601 wurde die Grenze zwischen Lothringen und Luxemburg festgelegt. Petingen ging an Luxemburg und Rodingen an Lothringen. Seit 1795 besteht die Gemeinde aber in ihrer heutigen Form und aus den Ortschaften Lamadelaine, Petingen und Rodingen. Den größten Bevölkerungszuwachs erlebte Petingen, als Ende des 19. Jahrhunderts auf den Anhöhen um Petingen die Minette gefördert wurde, die Eisenhütte in Rodingen entstand und die Ortschaft an die Eisenbahn angebunden wurde. Am 9. September 1944 wurde Petingen als erste Gemeinde Luxemburgs durch die US-Armee befreit. Zu Ehren des Hyman S. Josefson, des ersten amerikanischen Soldaten, der auf luxemburgischem Boden fiel, wurde ein Denkmal errichtet. Am 9. August 2019 deckte ein Tornado zahlreiche Dächer in der Ortschaft sowie im benachbarten Niederkerschen ab. Es gab Verletzte. Petingen war in der Vergangenheit ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und ist mit einem Bahnhof und den zusätzlichen Haltestellen Lamadelaine und Rodingen an das Schienennetz der CFL angeschlossen. Auf dem Titelberg haben Archäologen ein Oppidum sowie eine Tempelanlage der Treverer ausgegraben. Der Industrie- und Eisenbahnpark Fond-de-Gras wird gern zu Ausflügen und als Veranstaltungsszene genutzt. Die Museumsbahn „Train 1900“ verbindet Fond-de-Gras mit Petingen über einen Teil der Bahnstrecke Petingen–Bois Châtier. Der Endbahnhof des „Train 1900“ in Petingen befindet sich gegenüber dem CFL-Empfangsgebäude. Das Naturschutzgebiet Giele Botter umfasst das Gebiet einer einstigen Tagebauanlage; es wird durch Lehrpfade erschlossen, die zudem einen einmaligen Ausblick auf das Tal der Korn bieten. Im Süden von Petingen bietet das Waldschutzgebiet Prënzebierg Möglichkeiten zur Naherholung. In Rodingen gibt es das Schwimmbad Kordal (PiKo) mit einem ausfahrbaren Dach und einer 80 Meter langen Rutsche. Petingen hat mit Maribor in Slowenien, Schio in Italien sowie Schiffweiler im Saarland Städtepartnerschaften geschlossen. Alphonse Nothomb (1817–1898), luxemburgisch-belgischer Politiker und belgischer Staatsminister (1884–93) Michel Rasquin (1899–1958), Journalist und Politiker der LSAP Carl Calcum (1907–?), deutscher Ingenieur und Science-Fiction-Autor; geboren in Rodingen René Thiry (1912–1996), Komponist Marcel Leineweber (1912–1969), Kunstturner Jean-Jacques Kariger (1925–2018), Schriftsteller, Lyriker und Botaniker; geboren in Rodange Georges Schmitz (1925–1983), hier als Luxemburger geboren und später ein deutscher Professor für Psychologie Michel Scheuer (1927–2015), deutscher Kanute und Kanutrainer; geboren in Rodingen Germaine Damar (* 1929), Filmschauspielerin und Akrobatikkünstlerin Fernand Salentiny (1931–1991), Sachbuchautor Roger Klein, Bürgermeister von Petingen (1994–2000), Abgeordneter (1994–1999), Politiker der LSAP Pol Cruchten (1963–2019), Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent Claude Meisch (* 1971), Politiker Peggy Regenwetter (* 1971), Tischtennisspielerin Joe Thein (* 1991), Politiker déi Konservativ, früherer ADR-Gemeinderat Jean-Marie Halsdorf (* 1957), Bürgermeister von Petingen (2000–2004), Innen- und Verteidigungsminister (2004–2013), Politiker der CSV Marc Goergen (* 1985), Politiker der Piratepartei Lëtzebuerg, Gemeinderat von Petingen und Abgeordneter Titelberg Fond-de-Gras Giele Botter Viviane Daman: Péiteng - meng Gemeng. Wissenswertes aus Geschichte, Geografie und Kultur. Éditions revue, Differdange 2017, ISBN 978-99959-45-30-5. Raymond Hastert: Zur Lokalgeschichte von Petingen. ([1]). René Klein: La commune de Pétange. Ses origines, ses limites, ses édiles. Amis de l'Histoire de la Commune de Pétange, Pétange 2021, ISBN 978-99959-738-8-9. Martin Zeiller: Pittingen. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae. Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 241–242 (Volltext [Wikisource]). Website der Gemeinde Petingen