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Palazzo Morosini Brandolin

Erbaut im 15. JahrhundertPalast am Canal GrandePalast im Sestiere San Polo
Palazzo Morosini Brandolin Canal Grande Venezia
Palazzo Morosini Brandolin Canal Grande Venezia

Palazzo Morosini Brandolin ist ein Palast in Venedig in der italienischen Region Venetien. Er liegt im Sestiere San Polo mit Blick auf den Canal Grande, zwischen dem Rio di San Cassiano und der Fondamenta dell’Olio, gegenüber der Ca’ d’Oro.

Auszug des Wikipedia-Artikels Palazzo Morosini Brandolin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Palazzo Morosini Brandolin
Calle del Campaniel, Venedig Venezia-Murano-Burano

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 45.44036667 ° E 12.33291944 °
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Adresse

Palazzo Morosini Brandolin

Calle del Campaniel
30125 Venedig, Venezia-Murano-Burano
Venetien, Italien
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Palazzo Morosini Brandolin Canal Grande Venezia
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In der Umgebung

Ca’ d’Oro
Ca’ d’Oro

Die Ca’ d’Oro ist ein Palast am Canal Grande in Venedig zwischen dem Palazzo Miani Coletti Giusti und dem Palazzo Giustinian Pesaro. Seinen Namen („Goldenes Haus“) verdankt das Gebäude der aufwändigen Verkleidung aus polychromem Marmor, der ursprünglich großzügigen Bemalung mit Ultramarin und den vergoldeten Steinmetzarbeiten an der Fassade zum Kanal. Der Palast ist ein bezeichnendes Beispiel für die venezianische Gotik des frühen 15. Jahrhunderts. Die anfängliche Verbindung von Säule und Bogen wurde durch die Einführung des Maßwerkes grundlegend verändert zu der sogenannten „flammenden Gotik“, bei welcher der ehemalige einfache Bogen zu einer Maßwerkform umgedeutet wurde und eine scharfkantige, unruhige, verspielte Profilierung zeigte. Gegen diesen gotischen Einfluss gab es immer Opposition, der auch an dieser Fassade abgelesen werden kann. Das untere Geschoss zeigt eine ganz andere Bogenstellung, die auf die beginnende Renaissance in Venedig hinweist. Der Palast wurde im Auftrag von Marino Contarini, Prokurator an San Marco, zwischen 1421 und 1442 erbaut. Die Wiederverwendung von großen Teilen des romanischen Vorgängerbaus führte zu einer asymmetrischen Gliederung der Fassade und der Räume. Architekt war Bartolomeo Bon aus Campione d’Italia, die Steinmetzarbeiten wurden unter anderem von Matteo Raverti ausgeführt. Nach dem Untergang der Republik wechselte der Palast mehrmals seine Besitzer. Er wurde vernachlässigt und drohte in seiner Substanz zu verfallen. Im 19. Jahrhundert gehörte er der Tänzerin Maria Taglioni, die das Treppenhaus im Innenhof und die gotischen Balkone zum Hof abreißen ließ.