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Lomm

Ort an der MaasOrt in der Provinz Limburg (Niederlande)Venlo
Kirche in Lomm bei Arcen panoramio
Kirche in Lomm bei Arcen panoramio

Lomm ist ein Ortsteil der niederländischen Stadt Venlo in der Provinz Limburg. Bis zum 1. Januar 2010 war Lomm ein Dorf der ehemals selbstständigen Gemeinde Arcen en Velden. Lomm liegt an der Maas etwa 7 km nördlich von Venlo am Rijksstraatweg N 271. Nördlich an den Ort grenzt Arcen, südlich Velden. Die westliche Grenze von Lomm bildet die Maas, die östliche Deutschland. Vom Zentrum des Ortes zur deutschen Grenze sind es etwa 3 km. 1735 lebten in Lomm 28 Familien.Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehören die denkmalgeschützte Pfarrkirche Antonius Abt und das ebenfalls als Denkmal geschützte De Spyker Haus.An den öffentlichen Personennahverkehr ist Lomm durch die Buslinie 83 angebunden. Am Wittbroekerweg befindet sich die Fähre über die Maas nach Lottum.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lomm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.448621 ° E 6.171005 °
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Adresse

Antoniuskerk (Sint-Antoniuskerk)

Antoniusplein
5943 AZ Venlo
Limburg, Niederlande
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Kirche in Lomm bei Arcen panoramio
Kirche in Lomm bei Arcen panoramio
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Fürstengrab von De Hamert
Fürstengrab von De Hamert

Das Fürstengrab von De Hamert (auch Scherpenheuvel genannt) liegt auf dem Gutshof De Hamert in Bergen zwischen der Maas und der Grenze zu Deutschland, in der Provinz Limburg und ist einer der größten Grabhügel in den Niederlanden. Der (restaurierte) Grabhügel hat einen Durchmesser von etwa 24,0 Metern und ist 3,0 Meter hoch. Der Hügel ist von einem Pfostenkranz umgeben. 1985 wurde der Hügel abgeholzt. 1992 wurde er mittels einiger Gräben untersucht. Die Untersuchung ergab, dass es sich um einen Grabhügel handelte. Der Kern wurde während der Untersuchung jedoch nicht gestört. Das Fürstengrab liegt auf dem höchsten Punkt der Umgebung. Lage und Größe lassen vermuten, dass es sich um die Ruhestätte einer wichtigen Person aus der mittleren Bronzezeit handelt. Nach einer Untersuchung der Bodenstruktur ist es sehr wahrscheinlich, dass das Fürstengrab auf einem älteren Grabhügel errichtet wurde. Auf dem Anwesen De Hamert lagen Hunderte kleinere Grabhügel im Gräberfeld Hammertgrafveld (etwa 40.000 m²) Um 1910 wurden unter der Leitung von Jan Hendrik Holwerda (1873–1951) Ausgrabungen durchgeführt. Gefunden wurden Urnen der neolithischen Glockenbecherkultur und eine Urne aus der frühen Eisenzeit. Die Grabhügel datieren zumeist in die Hallstattzeit, aber auch gallische und germanische Einflüsse sind vorhanden. Wahrscheinlich war das Gräberfeld noch in Gebrauch, als die römischen Legionen in die Gegend kamen. Die Funde wurden dem Rijksmuseum van Oudheden in Leiden übergeben. Das Land östlich von De Hamert wurde in den 1930er Jahren bebaut. Damit ist das Fürstengrab (niederl. Vorstengraf) der letzte erhaltene Grabhügel auf dem Gut.