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Heßler (Gelsenkirchen)

Ehemalige Gemeinde (Gelsenkirchen)Gemeindeauflösung 1903Stadtteil von Gelsenkirchen
Karte Gelsenkirchen Hessler
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Heßler ist ein Stadtteil von Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heßler (Gelsenkirchen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heßler (Gelsenkirchen)
Klapheckenhof, Gelsenkirchen Heßler (Gelsenkirchen-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5204 ° E 7.0541 °
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Adresse

Klapheckenhof 15
45883 Gelsenkirchen, Heßler (Gelsenkirchen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Siedlung Klapheckenhof
Siedlung Klapheckenhof

Die Siedlung Klapheckenhof ist eine der ältesten Arbeitersiedlungen in Gelsenkirchen. Nördlich von Schacht II der Zeche Wilhelmine Victoria errichtete die Gewerkschaft Wilhelmine-Victoria ab 1870 die Siedlung aus drei Reihen mit je zehn dicht nebeneinander stehenden Häusern. In der ersten Reihe, die 1873 fertiggestellt war, hatten die Nebengebäude ein quergestelltes Satteldach. Bei der zweiten (1881) und dritten (1885) Reihe war dagegen das Hausdach über den Nebenräumen tief heruntergezogen. Ab 1886 wurde auf der südlichen Seite von Zeche und Halde am Grawenhof ein weiterer Straßenzug gebaut. Auch er hat die charakteristischen, tief heruntergezogenen Dächer. Alle Gebäude hatten den damals üblichen Kreuzgrundriss, eineinhalb Geschosse und bestanden aus Ziegeln; auf der Wetterseite wurden die Fassaden verputzt. Je zwei Eingänge befinden sich auf beiden Seiten, so dass jede der vier Wohnungen einen eigenen Eingang besaß. Die Wohnungen waren ohne Nebenräume 65 Quadratmeter groß. In allen vier Straßenzügen gab es zusammen 206 Wohnungen. Die Miete betrug anfangs 12 Reichsmark, 1964 dann 64 Deutsche Mark. Die Zufahrtswege führen direkt an den Häusern vorbei und trennen sie von den zwischen den Reihen liegenden Gartengrundstücken. Die Häuser waren entsprechend der Zeit ihrer Entstehung noch ohne fließendes Wasser und Toiletten gebaut; Aborte waren an den Stallungen im Garten untergebracht, und geheizt wurde mit Kohle oder Koks. 1913 entfielen durch eine Modernisierung die Wasserhähne auf den Straßen, 1920 wurden die Petroleumlampen durch elektrisches Licht ersetzt, in den 1980er Jahren die Kohleöfen gegen Gasheizungen ausgetauscht. 1981 begann die Privatisierung; die meisten Mieter kauften ihre Wohnungen und modernisierten sie nochmals. Die drei Straßenzüge direkt am Klapheckenhof stehen inzwischen unter Denkmalschutz.

Fatih-Moschee (Essen)
Fatih-Moschee (Essen)

Die Fatih-Moschee (türkisch Fatih Camii; deutsch „Eroberer-Moschee“) ist, neben anderen islamischen Gebetshäusern, der einzige architektonische Moscheebau in Essen. Hier befinden sich der Gebetsraum und die Vereinsräume der türkischen Gemeinde aus Katernberg. 1995 fiel das provisorische Gebetshaus an der Katernberger Straße einem Brandanschlag zum Opfer. Die türkische Gemeinde, vertreten durch den Verein „Türkische Moschee Essen-Katernberg e.V.“ (Dachverband DITIB) erarbeitete zusammen mit Vertretern der Stadt Essen, der Kirchengemeinden und engagierten Bürgern das Projekt eines Moscheeneubaus. Das Motto „Verständnis entflammen“ warb um die gegenseitige Akzeptanz. Nach anfänglich vergeblicher Suche nach einem Baugrundstück konnte 1997 das VEBA-Gelände an der Schalker Straße erworben werden. Die Moschee ist traditionell mit Minarett (30 m hoch, mit einem Durchmesser von nur 1,70 m) und Kuppel (15 m) ausgeführt und bietet im Gebetsraum und auf der Empore mehreren hundert Gläubigen Platz. Die Grundsteinlegung erfolgte am 2. November 1997. Der Gebetsraum wurde aufwendig mit Mosaikkacheln, arabischen Inschriften und einem deckenhohen Kronleuchter gestaltet. Der Boden ist mit roten Kacheln in Form kleiner Gebetsteppiche strukturiert. Finanziert wurde der Bau ausschließlich durch das Engagement seiner Gemeinde. Im Souterrain der Moschee gibt es einen Jugendclubraum, nebenan im Gemeindehaus sind das Büro, ein Café und ein großer Veranstaltungssaal untergebracht. Die gemeinsame Initiative des Moscheevereins mit seiner Nachbarschaft wurde im Jahr 2000 durch eine Auszeichnung im Rahmen des Bundeswettbewerbes „Soziale Stadt“ gewürdigt. In der Fatih-Moschee wurde die Essener Erklärung der Muslime vom 11. September 2005 von Vertretern aller muslimischen Gemeinden und Vereine aus Essen unterschrieben. Die Erklärung spricht sich eindeutig gegen Gewalt, Terror, Diskriminierung, Ausgrenzung, Unfrieden und Fremdenfeindlichkeit und für die Unterstützung demokratischen Strukturen, sowie die Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden aus, wenn das friedvolle Zusammenleben gefährdet ist.