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Prądnik

Fluss in EuropaFluss in der Woiwodschaft KleinpolenFlusssystem WeichselGeographie (Krakau)
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Die Prądnik [ˈprɔndɲik] (in Krakau auch Białucha) ist ein linker Zufluss der Weichsel im Krakau-Tschenstochauer Jura von 33,4 Kilometern Länge. Er wurde schon im Jahr 1228 als Prandnik fluvius erwähnt, danach als prandnik (1267) und super fluuium Prandnik (1348). Der Name ist vom Wort prąd (Strömung, Bach) mit dem Suffix „-nik“ abgeleitet. Einige Kilometer westlich entlang des Flusses führte die wichtigste Handelsroute von Krakau durch Olkusz und Bytom nach Breslau, die Via Regia. Der Fluss entspringt im Dorf Sołuszowa und fließt zunächst nach Süden in einer tiefen Erosionsrinne des Krakau-Tschenstochauer Juras im Nationalpark Ojców (Pieskowa Skała, Ojców), danach fließt er durch die Dörfer Prądnik Korzkiewski, Januszowice, Giebułtów, Pękowice, Zielonki und durch die Stadt Krakau (zwischen den Stadtteilen Prądnik Biały und Prądnik Czerwony, Krakauer Altstadt, Grzegórzki). Vor dem Jahr 1655 mündete die Prądnik in das alte Flussbett der Weichsel, das heute nicht mehr existiert. Jetzt mündet der Fluss in die Weichsel im Stadtteil Dąbie.

Auszug des Wikipedia-Artikels Prądnik (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Prądnik
Niepołomska, Krakau Czyżyny (Czyżyny)

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Breitengrad Längengrad
N 50.060278 ° E 19.986389 °
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Adresse

Niepołomska

Niepołomska
31-573 Krakau, Czyżyny (Czyżyny)
Woiwodschaft Kleinpolen, Polen
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In der Umgebung

Museum für Gegenwartskunst Krakau
Museum für Gegenwartskunst Krakau

Das Museum für Gegenwartskunst in Krakau (MOCAK, Abkürzung von Museum of Contemporary Art in Kraków) (polnisch Muzeum Sztuki Współczesnej w Krakowie) ist eine städtische Kultureinrichtung, gegründet am 1. Februar 2010 und eröffnet am 19. Mai 2011. Das Museum befindet sich in Räumen der ehemaligen Emailwarenfabrik Oskar Schindlers in Krakau, benachbart zu einem weiteren Museum, das die Zeit der deutschen Besatzung Krakaus von 1939 bis 1945 darstellt und nach dieser Fabrik benannt ist. Bereits im Jahr 2004 hat die Krakauer Stadtgemeinde die alten Werksgebäude mit dem umliegenden Gelände gekauft und für Museumszwecke bestimmt. Die Sammlungen bestehen hauptsächlich aus Kunstwerken der beiden letzten Jahrzehnte. Seit der Eröffnung bekleidet die Kunsthistorikerin und Kunsttheoretikerin Maria Anna Potocka den Posten des Direktors. Zweck der Ausstellung ist die Übermittlung und Erklärung der zeitgenössischen Kunst an verschiedene Besuchergruppen. Das Museum führt Forschungsprojekte durch und gibt Bücher über moderne Kunst heraus. Die Sammlungen enthalten Werke von Künstlern aus Polen und aus dem Ausland. Der Entwurf der Umgestaltung des Museumgebäudes wurde 2007 in einem Wettbewerb ausgewählt. Die Bauarbeiten nach dem Entwurf der italienischen Architekten Claudio Nardi und Leonardo Maria Proli wurden 2009 begonnen. Es entstand ein neues Gebäude, sechs alte Fabriksgebäude wurden den Museumszwecken angepasst. Die Ausstellungsräume umfassen etwa viertausend Quadratmeter Nutzfläche, die Gesamtfläche beträgt etwa zehntausend Quadratmeter. Die Baukosten betrugen etwa siebzig Millionen Zlotys, die Hälfte wurde aus den Mitteln der Europäischen Union gespendet. Die MOCAK-Buchhandlung bietet Bücher über moderne Kunst sowie Kunstgegenstände an. Die vom Museum veranstalteten temporären Ausstellungen werden oft zum Gegenstand heftiger Diskussionen, nicht nur unter den Kunstkritikern. Eine der Ausstellungen wurde dem Auschwitz-Fotografen Wilhelm Brasse gewidmet.