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Sepetçiler Köşkü

Erbaut in den 1590er JahrenFatih (Istanbul)Osmanischer PalastPalast in Istanbul
Istanbul.Bosphorus004 small
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Der Sepetçiler Köşkü (dt. Korbmacher-Kiosk), auch Sepetçiler Kasrı (Sepetçiler-Pavillon) ist ein ehemaliges osmanisches Lustschloss am Südufer des Goldenen Horns in Sirkeci in Istanbul.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sepetçiler Köşkü (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sepetçiler Köşkü
Kennedy Caddesi, Istanbul Hocapaşa Mahallesi

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.016388888889 ° E 28.981111111111 °
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Adresse

Sepetçiler Kasrı

Kennedy Caddesi
34110 Istanbul, Hocapaşa Mahallesi
Türkei
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Istanbul.Bosphorus004 small
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In der Umgebung

Topkapı-Palast
Topkapı-Palast

Der Topkapı-Palast (osmanisch طوپقپو سرايى Topkapı Sarayı, deutsch ‚Kanonentor-Palast‘) in Istanbul, im Deutschen auch Topkapi-Palast oder Topkapi-Serail, war jahrhundertelang der Wohn- und Regierungssitz der Sultane sowie das Verwaltungszentrum des Osmanischen Reiches. Mit dem Bau wurde bald nach der Eroberung Konstantinopels (1453) durch Sultan Mehmed II. begonnen. Zunächst ließ er einen Palast auf dem heutigen Beyazıtplatz (Beyazıt Meydanı) errichten. Wenig später entschied er sich dann aber für ein zweites Projekt an anderer Stelle. Seit 1459 wurde auf der heute Sarayburnu genannten Landspitze zwischen Goldenem Horn und Marmarameer ein neuer, zunächst aus zwei Höfen (heute 2. und 3. Hof) bestehender Palast errichtet, der 1468 vollendet war. Dabei wurden Teile des byzantinischen Mangana-Palastes überbaut. 1478 wurde eine Wehrmauer im Abstand um den Palast fertiggestellt, die u. a. den Raum für den heutigen ersten Hof bildete. Damit war die Grundstruktur des Palastes bereits im 15. Jahrhundert in den wesentlichen Zügen festgelegt. Der Bau ist somit auch nach den späteren Umgestaltungen eines der bedeutendsten Architekturzeugnisse der Renaissanceepoche in Europa. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Anlage durch umfangreiche Renovierungen und Erweiterungen bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts. Die letzte große Ergänzung war der Große Pavillon (Mecidiye Köşkü), der 1840 vom armenischen Architekten Sarkis Balyan errichtet wurde. Seit Mehmed II. residierten alle osmanischen Herrscher im Topkapı-Palast, bis Sultan Abdülmecid I. im Jahre 1856 das neue Dolmabahçe Sarayı auf der anderen Seite des Goldenen Horns am Ufer des Bosporus bezog. Beide Paläste sind heute Museen. Der Palast besteht nicht aus einem einzelnen, sondern getreu der türkischen Tradition aus mehreren Gebäuden in einem großen Garten. Mit einer Fläche von über 69 Hektar und bis zu 5000 Bewohnern war der Palast eine eigene Stadt. Man nannte ihn anfangs Saray-ı Cedîd-i Âmire / سرای جديد عامره oder Yeni Saray / يکی سرای /‚Neuer Palast‘, bevor sich im 18. Jahrhundert der Name Topkapı Sarayı (Kanonentor-Palast) durchsetzte, nach einem heute nicht mehr existenten Tor in der Nähe. Die Mauern und Palastgebäude bilden vier Höfe mit Gartenanlagen, die durch Tore miteinander verbunden sind. Die Einrichtung der Räume des Palastes zeugt vom unermesslichen Reichtum der osmanischen Herrscher. Nur edelstes Baumaterial wie Marmor und Tropenhölzer, kostbarste Teppiche und teuerstes Mobiliar wurden verwendet; zudem wurde tonnenweise Gold zur Ausschmückung und Verzierung verarbeitet. Mit seiner Lage auf einer Landspitze bietet der Palast eine beispiellose Panoramasicht auf Istanbul, den Bosporus und das Goldene Horn.

Gotensäule
Gotensäule

Als Gotensäule (türkisch Gotlar Sütunu) wird ein Ehrensäule aus spätrömisch/frühbyzantinischer Zeit in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, bezeichnet. Sie befindet sich am Nordost-Abhang des Akropolishügels des antiken Byzantion, im heutigen Gülhane-Park in Istanbul. Die Säule ist insgesamt 18,5 m hoch und besteht aus einem dreistufigen Sockel, einem Postament, der Basis, dem Säulenschaft und einem abschließenden korinthischen Kapitell. Ihr Name leitet sich von einer lateinischen Inschrift am Sockel ab: FORTUNAE REDUCI OB DEVICTOS GOTHOS. („Der zurückgekehrten Fortuna wegen des Sieges über die Goten“). Diese steht über einer älteren, eradierten achtzeiligen Inschrift, die nicht zu lesen ist. Die Datierung und der Aufstellungsanlass der Säule sind unklar. Da in der Inschrift ein Sieg über die Goten genannt wird, wurde die Säule mit verschiedensten historischen Anlässen in Verbindung gebracht, von einer, ansonsten aus den Quellen nicht bekannten, Belagerung von Byzantion durch die Goten in der Zeit des Claudius Gothicus im Jahr 268 bis zum Sieg des Narses über den Ostgotenkönig Totila im Jahr 552. Am häufigsten vertreten wird eine Datierung in konstantinische Zeit. Urs Peschlow schlug eine Datierung in theodosianische Zeit vor, unter Wiederverwendung eines severischen Kapitells und eines konstantinischen Postaments.Es ist nicht sicher, ob die Säule jemals von einer Statue bekrönt wurde, und keine byzantinische Quelle kann eindeutig auf sie bezogen worden. Mit der Säule wurde eine Stelle bei Johannes Lydos in Verbindung gebracht, nach der auf einer Säule eine Statue der Tyche (Fortuna) stand. Ebenso wurde eine Stelle bei Nikephoros Gregoras herangezogen, der eine Säule mit eine Statue von Byzas, dem legendären Gründer von Byzantion, erwähnt.