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Hochwasserrückhaltebecken Diebach

Bauwerk im Landkreis Schwäbisch HallErbaut in den 1970er JahrenFlusssystem Fichtenberger RotGewässer in FichtenbergHochwasserrückhaltebecken
See im Landkreis Schwäbisch HallStaudamm in Baden-WürttembergStausee in Baden-WürttembergStausee in Europa
Stausee Fichtenberg
Stausee Fichtenberg

Das Hochwasserrückhaltebecken Diebach liegt am Nordrand des Ortes Fichtenberg in der gleichnamigen Gemeinde. Diese liegt im Südwesten des Landkreises Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Das Becken wird auch Rückhaltebecken Fichtenberg/Diebachtal oder Diebachsee genannt. Der Stausee wurde zum Hochwasserschutz erbaut und staut den Diebach an, einen linken Nebenfluss der unteren Fichtenberger Rot im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Später machte man ihn zu einem naturnahen Naherholungsgebiet. Im Sommer wird er als Badesee genutzt, im Winter zum Eislaufen. Zum Erholungszentrum am See gehören ein Badeplatz, Umkleidekabinen, Toiletten, ein Kinderspielplatz, Tennisplätze, ein Beachvolleyballfeld, ein Bolzplatz, eine Grillstelle, ein Rundwanderweg, Parkplätze und ein Restaurant. Eigentümer des Hochwasserrückhaltebeckens ist der Wasserverband Fichtenberger Rot.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochwasserrückhaltebecken Diebach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hochwasserrückhaltebecken Diebach
K 2613, Verwaltungsverband Limpurger Land

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.994166666667 ° E 9.7097222222222 °
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Adresse

Diebach-Stausee

K 2613
74427 Verwaltungsverband Limpurger Land
Baden-Württemberg, Deutschland
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Stausee Fichtenberg
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In der Umgebung

Schanz (Pass)
Schanz (Pass)

Die Schanz oder Schanze ist ein Mittelgebirgspass der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge auf dem Gebiet der Gemeinde Fichtenberg im Landkreis Schwäbisch Hall im nordöstlichen Baden-Württemberg. Der Pass ist ein wichtiger Verkehrsweg aus dem mittleren Neckarraum ins nordöstliche Landesgebiet. Über ihn läuft die Landesstraße 1066 von der geraden Talachse aus oberer Murr, deren Zufluss Fornsbach und dem diesem wiederum zulaufenden Mahdbach an der Westseite hinüber ins Tal der Fichtenberger Rot an der Ostseite und setzt sich in ihm fort bis ins Kochertal. Beide Nachbartäler sind durch einen nur schmalen Bergrücken getrennt, auf dem am Pass der Mainhardter Wald im Nordwesten an den Kirnberger Wald im Südosten stößt. Der nächste größere Talort im Westen ist das Murrhardter Dorf Fornsbach, dichter am westlichen Passfuß liegt der schon zu Fichtenberg gehörende Plapphof, von dem aus die Passstraße in einem weiten Bogen in offener Flur auf die Passhöhe ansteigt. Oben verläuft sie in einer künstlichen Scharte um den namengebenden Hochebenensporn Schanz(e) im Südosten herum; diesem gegenüber liegt der Harnersberg. Zu beiden Seiten hin gehen von der Passhöhe niederrangige Sträßchen ab, nach dem nahen Fichtenberger Weiler Vorderlangert auf der Hochebene im Süden und zum Oberroter Weiler Glashofen jenseits des Waldes auf dem Harnersberg auf der nördlichen. Die Talsteige im Osten fällt in geraderer Linie anfangs durch Wald bis nahe an den Dorfrand von Fichtenberg. Weil die Talorte recht weit von den Fußpunkten der Steigen entfernt sind, fallen die auf deren Höhenlage bezogenen Steigungswerte recht niedrig aus. Die augenscheinlich steilsten Abschnitte liegen am Steigenbogen vom Plapphof auf die Passhöhe; auf dieser Strecke von etwa 1,4 km liegt der Höhenunterschied bei etwa 70 Metern, entsprechend einer mittleren Steigung von rund 5 %. Den Fuß des Bergrückens durchquert in selber Richtung der Schanztunnel der Murrtalbahn vom Murrtal ins untere Rot- und dann ins Kochertal. Bis zum Ausbau der Landesstraße zu Anfang der 2010er Jahre führte diese durch den Fichtenberger Ortskern und querte dort zweimal über Bahnübergänge die Murrtalbahn, was regelmäßig zu großen Staus in Fichtenberg führte. Die Neutrasse bleibt dagegen durchgehend an der Südseite der Bahnstrecke und meidet weitgehend bebautes Ortsgebiet; der nun wenig über dem Steigenfuß angebundene Abzweig ins obere Rottal (L 1050) nutzt eine neugebaute Bahnbrücke. An der Schanz gibt es zuweilen bei winterlicher Witterung Verkehrsbehinderungen.

Burg Rötenberg
Burg Rötenberg

Die Burg Rötenberg, auch Rötenburg, Röterturm, Turmberg genannt, ist der Rest einer Höhenburg auf dem 455,7 m ü. NN hohen nach allen Seiten steil abfallenden Turmberg 0,8 km südlich des Weilers Mittelrot der Gemeinde Fichtenberg im Landkreis Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Der Name könnte von den Herren von Rot herrühren. Die Form des erhaltenen Bergfrieds legt eine Datierung des Baus in die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts nahe. Schneider (siehe Literatur) hält aber auch eine Entstehung der Wehranlage im Zusammenhang mit der von der Comburg aus geleiteten herrschaftlichen Organisation des Kochergaus im 10. oder 11. Jahrhundert für möglich, sie wurde möglicherweise aber auch erst im 12. bis 13. Jahrhundert erbaut. 1338 wird sie erstmals urkundlich erwähnt, als ein Rugger Väzzewin als Vogt zu Rötenberg genannt wird. 1350 wird sie nach Haller Chroniken von Engelhard von Lobenhausen auf kaiserlichen Befehl abgebrannt, weil Räuberei daraus betrieben wurde. Als sicher gilt, dass sie 1377 von Albrecht Haug von Rosenstein für 1400 Taler an den Schenken Albrecht von Limpurg verkauft wurde und 29 Jahre später als Lehen an die Kurpfalz ging. Vermutlich wurde die Burg schon Anfang des 15. Jahrhunderts zerstört. Der aus Buckelquadermauerwerk errichtete und erhaltene Bergfried (Röterturm) hat eine Höhe von 21 Metern auf einer Grundfläche von 9,3 × 9,3 Metern und einen Hocheingang in 10,8 Metern Höhe. Ansonsten sind nur noch Gräben erkennbar.