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Musbach (Freudenstadt)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Freudenstadt)Ersterwähnung 1274Gemeindeauflösung 1975Geographie (Freudenstadt)
Wappen Untermusbach
Wappen Untermusbach

Musbach ist ein Stadtteil von Freudenstadt im Landkreis Freudenstadt in Baden-Württemberg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Musbach (Freudenstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Musbach (Freudenstadt)
Ratsweg, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.49803 ° E 8.46788 °
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Adresse

Ratsweg 4/1
72250 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft Freudenstadt
Baden-Württemberg, Deutschland
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Wappen Untermusbach
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In der Umgebung

VR-Bank Dornstetten-Horb
VR-Bank Dornstetten-Horb

Die VR-Bank Dornstetten-Horb eG ist eine genossenschaftliche Universalbank. Sie gehört als Genossenschaftsbank zur Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken und ist somit der Sicherungseinrichtung des Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken angeschlossen. Das Geschäftsgebiet der Bank umfasst die Städte Dornstetten und Horb sowie die Gemeinden Lützenhardt, Schopfloch, Loßburg und Starzach. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken schließen sich in der „Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken“ mit verschiedenen Verbundpartnern zusammen. Zu diesen gehören u. a. die DZ Bank, die Bausparkasse Schwäbisch Hall, die R+V Versicherung, Union Investment, die Teambank und die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK). Chronik der VR-Bank Dornstetten-Horb eG Die Gründung In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lag das Kreditgeschäft ausschließlich in den Händen von Privatbankiers, die nebenher noch den Warenhandel betrieben; doch machten sich schon in dieser Zeit Bestrebungen bemerkbar, auch auf dem Lande Kreditinstitute einzurichten. So erschien im württembergischen Regierungsblatt Nr. 1 von 1825 eine Verordnung über die Errichtung von „Corporationsleihkassen“. Der Stadtrat von Dornstetten zur Äußerung aufgefordert, erklärte damals: „… man wolle keine solche Kasse …“ Viele Jahre mussten noch verstreichen, ehe in Dornstetten diese Meinung geändert wurde. Inzwischen hatten sich allerorts Gewerbe, Handel und Industrie mit immer größerem Geldbedürfnis entwickelt. Es kam zu Bankgründungen verschiedener Art. Durch Schulze-Delitzsch wurden die gewerblichen Genossenschaften (Volksbanken) und durch Raiffeisen die ländlichen Genossenschaften (Spar- und Darlehenskassen) gegründet, die sich immer mehr ausbreiteten. Es war die Not der ländlichen Bevölkerung um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, welche den Bürgermeister armer Westerwaldgemeinden, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dazu trieb, Brot- und Hilfsvereine zu gründen. Aus diesen Erfahrungen entstand im Jahre 1862 der erste Darlehenskassenverein. Es ist das bleibende Verdienst Raiffeisens, dass er die Not der ländlichen Bevölkerung nicht nur erkannt, sondern durch die Gründung seiner Vereine auch behoben hat. Die eigentliche Gründungswelle erfasste Württemberg erst, als Raiffeisen im Herbst 1880 in der Liederhalle in Stuttgart über die Bedeutung und den Aufbau seiner Darlehenskassenvereine gesprochen hatte. Raiffeisen, dessen Vorfahren väterlicherseits aus Württemberg stammten, ist am 11. März 1888 gestorben. Im gleichen Jahr ist in Dornstetten der Darlehenskassenverein gegründet worden. Das Gründungsprotokoll trägt das Datum 26. Dezember 1888 und beginnt mit den Worten: „Heute haben sich im Saal des Bierbrauers Ludwig Bochinger (Ratskeller) … eine Anzahl hiesiger Bürger versammelt, um einen Darlehenskassenverein zu errichten. Es wurden zu diesem Zweck die vom Verband landwirtschaftlicher Kreditgenossenschaften in Württemberg bezogenen und in der Anlage befindlichen Statuten verlesen und besprochen und hernach alsbald von 53 Anwesenden unterzeichnet.“ Die Entwicklung Nur zögernd wurde zu Anfang des Bestehens der Darlehenskasse von dieser Einrichtung Gebrauch gemacht. Wahrscheinlich wollte man – wie üblich bei Neuerungen – erst abwarten, welche Erfahrungen der Nachbar damit macht. Im ersten Geschäftsjahr, also in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1889, enthielt das Einnahme-Tagebuch 101 Einträge und 76 Zahlungen waren im Ausgabe-Tagebuch verzeichnet. Der Umsatz erreichte die Summe von 23.494 Mark und die Aktiven wurden zum 31. Dezember 1889 mit 4.199,48 Mark ausgewiesen. Es verblieb ein Reingewinn mit 30 Mark und 72 Pfennig. Mit Ausnahme der Mitgliederbewegung ging die Entwicklung nicht immer stetig vor sich. Nur die ersten 25 Jahre bis 1914 sind einigermaßen normal verlaufen. Das 25. Geschäftsjahr hatte bei einem Stand von 147 Mitgliedern und einer Bilanzsumme von rd. 150.000 Mark einen Gewinn von 382 Mark erbracht. Tiefe Einschnitte brachten die beiden Weltkriege mit dem jeweils nachfolgenden Währungsverfall. Jedes Mal musste fast wieder von vorne begonnen werden. Die währungs- und wirtschaftspolitisch so schwierige Zeit von 1924 bis 1933 ging an unserer Bank nicht ohne Einwirkungen vorüber. Einbußen, die durch insolvente Kreditnehmer, durch das landwirtschaftliche Entschuldungsgesetz und Erbhofgesetz entstanden, konnten nur mit Hilfe der sogenannten Reichsgenossenschaftshilfe überwunden werden. Es bedurfte nach 1933 äußerster Sparsamkeit, um die Bilanzen wieder zu normalisieren und ertragssicher zu machen. Trotz entgegenstehender Auflagen blieben jedoch die Geschäftsanteile unangetastet und die Regressforderungen an die Verwaltungsmitglieder konnten wieder zurückerstattet werden. Während des Zweiten Weltkrieges, als zeitweilig alle Männer eingezogen waren, wurden die Geschäfte in zuverlässiger Weise von den verbliebenen weiblichen Arbeitskräften abgewickelt. Das Kriegsende und die Besatzungszeit mit der Konfiskation des Kassenbestandes und der Belegung der Bankräume durch fremde Soldaten wurde ebenso überstanden, wie nachher die Aufräumungsarbeiten und das jahrelange Suchen und Rekonstruieren von verlorenen Belegen. Die Währungsumstellung 1948 brachte mit der neuen Währung auch einen neuen Anfang. Die Bilanzsumme der Reichsmarkzeit mit über 4 Millionen RM ging zurück auf knapp 300.000,-- Deutsche Mark. Nur langsam kehrte das Vertrauen der Sparer, das durch den Währungsschnitt so grausam enttäuscht wurde, wieder zurück. Verständlicherweise nahmen die Einlagen in der Folgezeit nicht in dem Maße zu wie die Ausleihungen. Mit der allgemeinen Geschäftsbelebung am Ort konnten jedoch auch wir Schritt halten. Die folgenden 3 Jahrzehnte waren durch Wachstum und Fusionen mit umliegenden Spar- und Darlehenskassen (1957: Grüntal-Frutenhof, 1959: Aach, 1968: Dettlingen, 1969: Unteriflingen, 1970: Oberiflingen, 1972: Hallwangen, 1976: Schopfloch) geprägt. Dies bedingte die Aufstockung des Personalbestandes und die Schaffung neuer Räumlichkeiten. Im 95. Geschäftsjahr 1983 überschritt die Volksbank Dornstetten die Bilanzsummen von 100 Millionen DM. Inzwischen hatte auch die EDV Einzug genommen und ab 1986 konnte „online“ gearbeitet werden. Im Jubiläumsjahr, dem 100. Geschäftsjahr, begannen wiederum Planungen für den Umbau des Bankgebäudes in Dornstetten. Doch dann konnte am 25. September 1989 das Anwesen „Sonne“ gekauft werden. Auf diesem Platz wurde die heutige Hauptstelle errichtet und Ende 1993 in Betrieb genommen. 1991 verschmolz die Loßburger Bank eG, 1996 die Genossenschaftsbank Betzweiler-Wälde eG und 2018 die Raiffeisenbank Horb eG mit der Volksbank Dornstetten eG. Die Firma lautet seit dem 4. September 2018 VR-Bank Dornstetten-Horb eG.