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Feuerwehr Tübingen

Gegründet 1847Organisation (Tübingen)Organisation der Feuerwehr in Baden-Württemberg
Feuerwache der Feuerwehr Tübingen Abteilung Stadtmitte gesehen vom Kelternplatz aus 2019
Feuerwache der Feuerwehr Tübingen Abteilung Stadtmitte gesehen vom Kelternplatz aus 2019

Die Feuerwehr Tübingen wurde am 12. Mai 1847 gegründet und besteht aus 11 Einsatzabteilungen. 2018 zählten die freiwilligen Einsatzabteilungen 364, die hauptamtliche Abteilung 28 Angehörige; die Gesamtstärke betrug 596 Angehörige.

Auszug des Wikipedia-Artikels Feuerwehr Tübingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Feuerwehr Tübingen
Hohentwielgasse,

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N 48.52257 ° E 9.05053 °
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Adresse

Freiwillige Feuerwehr Tübingen Abteilung Stadtmitte

Hohentwielgasse
72070 , Universität
Baden-Württemberg, Deutschland
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Feuerwache der Feuerwehr Tübingen Abteilung Stadtmitte gesehen vom Kelternplatz aus 2019
Feuerwache der Feuerwehr Tübingen Abteilung Stadtmitte gesehen vom Kelternplatz aus 2019
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In der Umgebung

Kastensarg des Flottenkommandanten Idi
Kastensarg des Flottenkommandanten Idi

Der Kastensarg des Flottenkommandanten Idi wurde in Assiut (Ägypten) um 1850 v. Chr. hergestellt und gehört zu den wissenschaftlichen und populären Höhepunkten im Museum der Universität Tübingen.Der Sarg ist aus unregelmäßigen Akazienholzbrettern zusammengebaut. Der Sarg stammt aus der Mitte der 12. Dynastie, als Särge noch die Form eines Kastens hatten, bevor sie in der Form der bestatteten Person hergestellt wurden. Der Deckel war ursprünglich durch Halbrundbalken bündig auf dem Sarg fixiert. Die Außenseite ist mit einer Opferformel verziert, auf der östlichen Wand sind am Kopfende große Augen aufgemalt, mit denen der Tote sich den Sonnenaufgang anschauen konnte. Die Innenseite wurde mit Bildern verschiedener Geräte und Objekte geschmückt, die der Verstorbene für das alltägliche Leben im Jenseits brauchte. Ein Beispiel sind die am Fußende dargestellten Sandalen. Am Kopfende befinden sich eine Kopfstütze, Sprüche für das Jenseits und eine Liste von Opfergaben, mit denen der Tote rituell versorgt werden sollte.Der Sarg ist einer von etwa siebzehn weltweit existierenden Kalendersärgen und der einzige in Deutschland erhaltene. Er zeigt eine sogenannte Diagonalsternuhr mit einer Sternenliste, die den Aufgang der verschiedenen Fixsterne im Jahresverlauf verzeichnet. Die Nacht wird dabei in zwölf Stunden unterteilt. In Abhängigkeit von der Jahreszeit ändert sich der Aufgang der Sterne, die durch die scheinbare Bewegung des Sternenhimmels nach einer längeren Periode der Unsichtbarkeit erstmals wieder in der Morgendämmerung sichtbar werden. Mit ihr sollte der Tote, der sich zu Lebzeiten als Seefahrer mit dem Sternenhimmel auskannte, wohl auch im Jenseits die Zeit bestimmen können.

Tübinger Riesenfass
Tübinger Riesenfass

Das Tübinger Riesenfass ist das älteste unter den überdimensionalen Fässern aus der Frühneuzeit, die sich damals einige Fürsten geleistet haben. Es stammt aus dem Jahr 1549 und umfasst 84.000 Liter oder 286 Eimer, wobei ein Eimer 294 Litern entspricht. Die Holztafel auf dem Fass erzählt seine Geschichte: „Als großes Buch bin ich bekannt Durch Herzog Ulrich so genannt 1546 ward ich erbaut Aus 90 Eichen, wie ihr schaut Zweimal ward ich gefüllt mit Wein 286 Eimer nehm ich ein.“Herzog Ulrich hatte das Fass beim Küfermeister Simon aus Bönnigheim in Auftrag gegeben, was ihm den Zorn der Tübinger Küfer zuzog. Auch der Herzog selbst war nach der Eröffnung verärgert: das Fass stellte sich als undicht heraus. Daher wurde das Fass nur zweimal befüllt und geriet bald in Vergessenheit. Heute teilt sich das Riesenfass den sogenannten Fasskeller unter dem Rittersaal des Schloss Hohentübingen mit Mausohr-Fledermäusen, einer seltenen Spezies. Um diese zu schützen, war das Fass von 1991 bis 2018 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich. Mittlerweile hat die Population allerdings stark abgenommen, nur noch 20 bis 30 Fledermäuse verweilen während der Wintermonate im Keller. Zudem ermöglicht eine zweite Kellertür eine direkte Verbindung zu den Räumen des Museums der Universität Tübingen MUT, sodass die Besucher den Rückzugsort der unter Artenschutz stehenden Tiere nicht betreten müssen.Das Tübinger Fass ist gut 200 Jahre älter als das berühmte Heidelberger Fass und auch 50 Jahre älter als das Gröninger Fass in Halberstadt (Sachsen-Anhalt), welches bis zur Anerkennung des Tübinger Fasses als ältestem Riesenweinfass weltweit und seinem Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde im Oktober 2019 als ältestes Riesenweinfass der Welt geführt wurde.