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Meilenstein (Frößnitz)

Bauwerk in Petersberg (Saalekreis)Bodendenkmal in Petersberg (Saalekreis)Erbaut im 19. JahrhundertKleindenkmal (Sachsen-Anhalt)Kulturdenkmal in Petersberg (Saalekreis)
Preußischer Meilenstein in Sachsen-AnhaltStraßenverkehr (Saalekreis)Verkehr (Petersberg, Saalekreis)Verkehrsbauwerk im Saalekreis
Meilenstein bei Frößnitz
Meilenstein bei Frößnitz

Der Meilenstein von Frößnitz ist ein denkmalgeschützter Meilenstein auf dem Gebiet des Ortsteiles Frößnitz der Gemeinde Petersberg in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Kulturdenkmalverzeichnis ist der Meilenstein unter der Erfassungsnummer 094 56509 als Kleindenkmal und im örtlichen Bodendenkmalverzeichnis unter der Erfassungsnummer 428300282 als Bodendenkmal eingetragen.Beim Meilenstein südlich von Frößnitz handelt es sich um einen Rundelsockelstein. Mit Sockel ist der Stein 1,10 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 50 Zentimeter. Er steht an der alten Chaussee von Halle nach Magdeburg, vor dem Bau der Magdeburger Chaussee der heutigen Bundesstraße 6, und wurde vom Königreich Preußen errichtet. Da der Meilenstein 7,5 km, was einer preußischen Meile entspricht, vom Denkmalplatz in Halle-Trotha entfernt steht, handelt es sich um einen Ganzmeilenstein. Auf dem Denkmalplatz in Halle-Trotha markiert ein Kriegerdenkmal den Nullpunkt. Rundsockelsteine wurden laut Harald Meller zwischen 1835 und 1872 errichtet, das genaue Jahr der Errichtung des Steines ist nicht bekannt. Die Inschrift 1 Meile ist kaum noch erkennbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Frößnitz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Frößnitz)
Köthener Landstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.582102 ° E 11.946481 °
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Adresse

Preußischer Meilenstein

Köthener Landstraße
06193
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Meilenstein bei Frößnitz
Meilenstein bei Frößnitz
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In der Umgebung

Blonsberg (Naturschutzgebiet)
Blonsberg (Naturschutzgebiet)

Der Blonsberg ist ein Naturschutzgebiet in der Gemeinde Petersberg im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0177 ist rund 31 Hektar groß. Es ist nahezu deckungsgleich mit dem rund 32 Hektar großen FFH-Gebiet „Blonsberg nördlich Halle“ und größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Petersberg“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 2. April 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Halle (Saale). Es stellt einen wertvollen Halbtrocken- und Trockenrasen auf dem 189,8 Meter hohen Blonsberg, der sich als ein etwa 40 Meter hoher Porphyr­hügel aus dem Halleschen Porphyrkomplex erhebt, unter Schutz. Die Rasenflächen sind vielfach mit Hundsrosen-, Weißdorn- und Holundergebüschen verbuscht. Der Osthang des Blonsberges stockt eine winterlindenreicher Traubeneichen-Hainbuchenwald, an den sich nach Norden Bestände aus Kiefern und Robinien anschließen. Auf Lichtungen siedeln Halbtrockenrasengesellschaften, die als Flächennaturdenkmale ausgewiesen sind. Die Halbtrockenrasen im Naturschutzgebiet werden von Wiesenhafergesellschaften dominiert. In lößbeeinflussten Unterhangbereichen siedeln auch Fiederzwenkenrasen. Auf den Halbtrockenrasen siedeln teilweise seltene Pflanzenarten, darunter Nelkenschmielenhafer, Knäuelglockenblume, Felsengoldstern, Ähriger Blutweiderich, Graue Skabiose, Haarpfriemengras, Frühlingsehrenpreis, Früher Ehrenpreis, Gewöhnliche Kuhschelle, Walliser Schwingel und Kleines Knabenkraut. Das Kleine Knabenkraut hat hier seinen Verbreitungsschwerpunkt im östlichen Teil Deutschlands. Die Offenlandbereiche sind Lebensraum einer artenreichen Insektenfauna. So kommen hier verschiedene Heuschreckenarten, darunter Gefleckte Keulenschrecke, Rotleibiger Grashüpfer und Kleiner Heidegrashüpfer, Laufkäfer, darunter der Kurzgewölbte Laufkäfer, Schmetterlinge und verschiedene Wildbienen vor. Das Naturschutzgebiet bietet auch Vögeln wie Rot- und Schwarzmilan, Rebhuhn, Neuntöter, Dorn- und Sperbergrasmücke, Ortolan, Grau- und Goldammer einen geeigneten Lebensraum. Das Naturschutzgebiet grenzt an landwirtschaftliche Nutzflächen des Halleschen Ackerlandes. Im Nordwesten grenzt es an eine Kreisstraße.