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Naturschutzgebiet Heerener Holz

Geographie (Kamen)Naturschutzgebiet im Kreis UnnaSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV

Das Naturschutzgebiet Heerener Holz liegt im Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen. Das etwa 66 ha große Gebiet, das im Jahr 1992 unter Naturschutz gestellt wurde, erstreckt sich südöstlich der Kernstadt Kamen, direkt am westlichen Ortsrand des Kamener Stadtteils Heeren-Werve. Westlich des Gebietes verläuft die A 1 und nordwestlich liegt das Kamener Kreuz. Die Unterschutzstellung erfolgt zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Lebensgemeinschaften und Biotopen/Lebensstätten bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten. Als Biotope bzw. Lebensgemeinschaften gelten hier insbesondere artenarme Eichen-Hainbuchenwälder, artenreiche Eichen-Hainbuchenwälder, Bestände aus Erlen-Eschenwäldern bzw. Eschen-Auenwäldern, Altholzbestände, Waldrandbereiche, stehendes und liegendes Totholz, ausgeprägte Kraut- und Strauchschicht, naturnaher Bachabschnitt, temporär wasserführende Gräben und Mulden aus wissenschaftlichen Gründen

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Heerener Holz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Naturschutzgebiet Heerener Holz
Wilhelmstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.57915 ° E 7.6988 °
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Adresse

NSG Heerener Holz

Wilhelmstraße
59174 , Heeren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Haus Heeren
Haus Heeren

Haus Heeren, auch Schloss Heeren genannt, ist ein Herrenhaus im Kamener Stadtteil Heeren-Werve. Es wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von der Familie von Bodelschwingh / von der Recke-Heeren erbaut und befindet sich seit 1679 im Privatbesitz der Familie von Plettenberg-Heeren. Vorgänger des heutigen Schlosses Heeren war das abgegangene Haus Reck, das 180 m nordwestlich der heutigen Anlage stand. 1178 wurde der Ministeriale Gerhard von Herne vom Grafen von der Mark mit dieser Burg belehnt. 1302 ging das Lehen an die Herren von Dobbe. Am Ende des 14. Jahrhunderts ging der Besitz an die Adelsfamilie von der Recke über. Durch die zweimalige Heirat der Erbtochter Catharina von der Recke mit Angehörigen der Familie von Bodelschwingh gelangte Haus Reck an diese Familie. Nach dem Neubau des Schlosses Heeren in unmittelbarer Nachbarschaft wurde Haus Reck aufgegeben und im 17. Jahrhundert abgebrochen.Das Herrenhaus stammt aus dem Jahr 1606. Es wurde als frühbarockes Wasserschloss mit einem quadratischen Turm an der Südostecke errichtet. Das Haus wurde 1857 durch einen Anbau mit polygonalem Erkerturm nach Osten hin erweitert. Die den rechteckigen, zweigeschossigen Putzbau umgebende Gräfte führt noch heute Wasser. Der Burgbau ist auf einem Eichenpfahlrost gegründet. Eine Dreibogen-Brücke verbindet das Herrenhaus mit der Vorburg, die als eine zum Herrenhaus hin offene Dreiflügelanlage errichtet wurde. Das zweigeschossige Torhaus mit einer rundbogigen Durchfahrt befindet sich im südlichen Gebäude der Vorburg. Als barocker Herrensitz des früheren Landadels präsentiert sich Haus Heeren mit Herrenhaus und Vorburg in einer seltenen architektonischen Geschlossenheit und in einem erfreulich guten baulichen Zustand. Es dient immer noch seinem ursprünglichen Zweck als Wohnhaus der Familie von Plettenberg. Seit Juni 2014 bietet man im Schloss, nach einer Renovierung, unter anderem Räumlichkeiten für Trauungen und Seminare an.