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Haus Rutenborn

Bauwerk in SchwerteHerrenhaus im Kreis UnnaRittergut in Nordrhein-Westfalen
Spezialkarte des östlichen Distrikts Hörde 16 Blatt XVI Oberberg, Geisecke, Schlosshaus Haus Rutenborn 1790
Spezialkarte des östlichen Distrikts Hörde 16 Blatt XVI Oberberg, Geisecke, Schlosshaus Haus Rutenborn 1790

Haus Rutenborn, auch Haus Rudenbüren genannt, ist ein Herrenhaus und ein ehemaliges Rittergut im Stadtteil Geisecke von Schwerte. Die Burg stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Haus Rutenborn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.45102 ° E 7.607583 °
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Adresse

Haus Rutenborn

Dorfstraße 39
58239 , Geisecke
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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linkWikiData (Q55511567)
linkOpenStreetMap (258007389)

Spezialkarte des östlichen Distrikts Hörde 16 Blatt XVI Oberberg, Geisecke, Schlosshaus Haus Rutenborn 1790
Spezialkarte des östlichen Distrikts Hörde 16 Blatt XVI Oberberg, Geisecke, Schlosshaus Haus Rutenborn 1790
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In der Umgebung

KZ Schwerte
KZ Schwerte

Das Konzentrationslager Schwerte-Ost war vom 6. April 1944 bis zum 29. Januar 1945 ein Nebenlager des Konzentrationslagers Buchenwald bei Weimar. Es befand sich auf dem Gelände des damaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Reichsbahn in Schwerte, nahe dem Bahnhof Schwerte Ost. Das Arbeitslager lag außerhalb der Werksmauern des Reichsbahnausbesserungswerkes, in unmittelbarer Nähe zur heutigen Tennisanlage. Die insgesamt sieben Baracken waren durch einen Elektrozaun gesichert und wurden von einer SS-Wachmannschaft kontrolliert. Die ersten 100 Häftlinge trafen am 7. April in Schwerte ein. Sie wurden unter Anleitung deutscher Vorarbeiter für Reparatur- und Umrüstungsarbeiten an Lokomotiven eingesetzt. Die Anzahl schwankte stark. Eine am 29. September 1944 erstellte Stärkemeldung berichtet von 701 Gefangenen. Nach Unterlagen der Gedenkstätte Buchenwald wurde der KZ-Außenposten im Reichsbahnausbesserungswerk Schwerte-Ost mit der Rückführung von 201 Gefangenen am 15. Januar 1945 aufgelöst. An das Lager erinnert heute eine Gedenkstätte. Hier befindet sich eine Skulptur des Dortmunder Künstlers Horst Wegener, die ein ca. fünf Meter langes Eisenbahngleis mit fünf steinernen Schwellen darstellt. Die Schwellen sind den Körpern von geschundenen männlichen Personen nachempfunden. Neben der Skulptur befindet sich eine liegende steinerne Gedenk- und Mahntafel der Stadt Schwerte. Die noch verbliebenen Überreste der Anlage sind in der Denkmalliste der Stadt Schwerte eingetragen.

Rheinen (Iserlohn)
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Rheinen ist ein Stadtteil im Norden der Stadt Iserlohn in Nordrhein-Westfalen mit rund 800 Einwohnern. Es grenzt im Osten und Süden an Hennen und Rheinermark, im Norden und Westen an Schwerte. Bei Rheinen liegt an der Ruhr der niedrigste Punkt der Stadt Iserlohn mit 106,2 m ü. NN. Die Stadt Iserlohn liegt im Nordwesten des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis. Rheinen führt seine Herkunft auf die Erwähnung in einer Urkunde des Kölner Erzbischofes aus dem Jahre 1089 als Hof Rene her. Dieser lag an der Kreuzung eines parallel zur Ruhr von Westen nach Osten führenden Weges mit einem zu einer Furt durch die Ruhr führenden Weges in Nord-Süd-Richtung. Möglicherweise ist Rheinen noch älter, da bereits im Jahre 884 im Urbar des Klosters Werden ein Landgut hreni erwähnt wird, das auch auf das heutige Rheinen passen könnte. Bis Ende 1974 gehörte Rheinen zur damals zum Amt Ergste gehörenden Gemeinde Hennen im Kreis Iserlohn, die am 1. Januar 1975 der Stadt Iserlohn zugeordnet wurde.Rheinen ist ein reines „Wohndorf“ mit einer Mischung aus älteren Höfen, Siedlungshäusern aus der Nachkriegszeit, einem Neubaugebiet aus den 1970er-Jahren sowie verschiedenen Lückenbebauungen aus den späteren Jahrzehnten. Kultureller Mittelpunkt ist das Dorfgemeinschaftshaus an der Dorfstraße. In den früher als Schule und Kindergarten genutzten Räumlichkeiten sowie dem Außengelände mit Spielplatz werden von der Dorfgemeinschaft Rheinen regelmäßige Veranstaltungen und Treffen der einzelnen Gruppen organisiert.

Kreinberg-Siedlung
Kreinberg-Siedlung

Die Kreinberg-Siedlung in Schwerte ist eine Werksiedlung für die Eisenbahner des nahen Ausbesserungswerkes. Die Siedlung ist nach dem Berg benannt, auf dem sie liegt. 1922 eröffnete das neue Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte-Ost als Ersatz für mehrere alte Standorte, parallel zu den dortigen Bauarbeiten war 1920 mit dem Bau einer nahen Werkssiedlung begonnen worden. Im August 1921 konnten bereits die ersten Familien einziehen. Bis 1935 entstanden insgesamt fast 800 Wohnungen für über 3.000 Bewohner. Geplant wurde die Siedlung vom Reichsbahn-Oberrat Behnes, nach ihm ist eine Straße benannt. Vermittelt wurden die Wohnungen von der 1910 gegründeten und heute immer noch tätigen Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft (EWG). Neben den Ideen der Genossenschaft wurden auch Aspekte der Gartenstadtbewegung umgesetzt, einerseits in der Anordnung der Wohnblöcke und Freiflächen und andererseits durch Konsumanstalten und Sozialfürsorge. Die Wohnungen hatten eine große Wohnküche, ein Badezimmer, dazu zwei bis drei Zimmer. Zur Selbstversorgung gab es Gartenland mit einem Stall. Die Gaststätte Kreinberg mit Saalbau und Kegelbahn wurde 1930 errichtet und diente auch als Genossenschaftsheim. Die 1938 durchgeführten Erweiterungen plante der Schwerter Architekt Carl Hermann Josef Schmitz. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den die Siedlung ohne Zerstörungen überstand, erweiterte man sie auf 1.000 Wohnungen für circa 4.000 Einwohner. 2001 wurde die gesamte Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. Die Straßennamen in der Siedlung gehen einerseits auf Flurbezeichnungen zurück, andererseits ehren sie bekannte Persönlichkeiten aus dem Lokomotivbau: Wittfeldweg (nach Gustav Wittfeld), Von-Borries-Weg (nach August von Borries) oder Garbepfad (nach Robert Garbe). Eine bauliche Besonderheit sind die beiden Tordurchfahrten der Straße Am Quickspring durch zwei große Mehrfamilienhäuser. Grund für diese Bauweise waren die im südlichen Bereich vorherrschenden Winde. Eine ähnliche Torsituation findet sich am östlichen Ende der Siedlung (Lichtendorfer Straße).