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Reichlin-von-Meldegg-Haus

Bauwerk in ÜberlingenErbaut im 15. JahrhundertKultur (Bodenseeregion)Kulturdenkmal in ÜberlingenLuzius-von-Chur-Kirche
Reichlin von Meldegg (Adelsgeschlecht)Renaissancebauwerk in Baden-Württemberg
Überlingen Krummebergstraße Museum 01 ies
Überlingen Krummebergstraße Museum 01 ies

Das Reichlin-von-Meldegg-Haus in Überlingen ist ein mit Elementen der Spätgotik und florentinischer Frührenaissance ausgestattetes ehemaliges Patrizierhaus oberhalb der Überlinger Altstadt. Es gilt als eines der ältesten Renaissancegebäude Deutschlands und zählt zu den wichtigsten Kulturdenkmalen und Sehenswürdigkeiten der Stadt. Seit 1913 beherbergt das stadtbildprägende Gebäude das städtische Museum, das eines der ältesten und größten kulturhistorischen Museen der Bodenseeregion ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reichlin-von-Meldegg-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Reichlin-von-Meldegg-Haus
Krummebergstraße, Verwaltungsgemeinschaft Überlingen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.76758 ° E 9.16325 °
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Adresse

Staedtisches Museum

Krummebergstraße 30
88662 Verwaltungsgemeinschaft Überlingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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Telefonnummer

call+497551991079

Webseite
museum-ueberlingen.de

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q50778172)
linkOpenStreetMap (238221018)

Überlingen Krummebergstraße Museum 01 ies
Überlingen Krummebergstraße Museum 01 ies
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Bodenseereiter
Bodenseereiter

Der Brunnen Bodenseereiter ist ein Kunstwerk des Bildhauers Peter Lenk in Überlingen am Bodensee. Der Brunnen wurde 1999 errichtet und vor allem als Karikatur und groteskes Denkmal für den am Ort ansässigen Dichter Martin Walser bekannt.Die Stadt Überlingen erwartete sich eine Darstellung des Reiters aus Gustav Schwabs populärer Ballade Der Reiter und der Bodensee.Lenks Ausführung zeigt einen widerwillig vorwärts strebenden Gaul, darauf freudlos und starr vor Unbehagen mit den Zügeln in der Hand Martin Walser. Statt Stiefeln trägt der Reiter Schlittschuhe.Der Künstler erklärte in Flugblättern sein Werk: „Dichter – unsterblichkeitsberechtigt – Eiskunstläufer zu Pferde auf den zugefrorenen Seen Deutscher Geschichte. Er steigt erst ab, wenn das Eis gefährlich dünn wird, dann dreht er seine Pirouetten.“Er spielte damit auf die Kontroverse um Walsers „Paulskirchenrede“ bei der Entgegennahme des Friedenspreises des deutschen Buchhandels am 11. Oktober 1998 an. Walser zeigte sich noch Jahre später, 2004, in einem Interview mit der Zeitschrift Profil wenig erbaut. Er habe sich „das Denkmal jedenfalls nie angeschaut“, gehe „dort, wo es steht, nicht mehr hin“ und habe seinen Friseur gewechselt, „damit ich da nicht mehr vorbeikommen muss“. „Da wohnt man 30 Jahre in einer Stadt, und dann stellen sie einfach so etwas auf.“Aktuell heißt es auf der Website des Künstlers: „Der heutige Reiter schreibt seine Botschaften selbst. Dichter, unsterblichkeitsberechtigt und promenadentauglich: Martin Walser. Mit im Brunnenensemble: Zwei Bankdirektoren und die Schwiegermutter. ‚Wenn ich das vorher gewußt hätte, wäre das niemals genehmigt worden!‘ meinte der Bürgermeister lachend nach der Enthüllung.“