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Suiten-gū (Tokio)

Bauwerk in Chūō (Tokio)Gegründet 1818Schrein in der Präfektur Tokio
Tokyo Suitengu 201604a
Tokyo Suitengu 201604a

Der Suiten-gū (japanisch 水天宮 ‚Suiten-Schrein‘) ist ein Shintō-Schrein im Bezirk Chūō in Tokio. Verehrt werden Ame-no-minaka-nushi no kami (天御中主神), Kaiser Antoku, seine Mutter Kenreimon-in (建礼門院) und seine Großmutter Nii-no-ama (二位尼). Suiten ist der japanische Name der buddhistischen Wasser-Gottheit Varuna, die mit der Shintō-Gottheit Ame-no-minaka-nushi identifiziert wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Suiten-gū (Tokio) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Suiten-gū (Tokio)
水天宮通り, Chūō

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 35.68361 ° E 139.785 °
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Adresse

水天宮

水天宮通り
103-0014 Chūō
Japan
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Telefonnummer

call+81336667195

Webseite
suitengu.or.jp

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linkOpenStreetMap (98402891)

Tokyo Suitengu 201604a
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In der Umgebung

Kabutochō

Kabutochō, heute offiziell Nihonbashi-Kabutochō (jap. 日本橋兜町; alternative Romanisierung Nihombashi-Kabutochō) ist ein Viertel des Bezirks Chūō im Osten der japanischen Präfektur Tokio. Es liegt im östlichen Zentrum Tokios und ist Sitz der Tokioter Börse. Mit „Kabutochō“ bezeichnet man daher oft im übertragenen Sinn die Börse, ähnlich wie „Wall Street“ als Synonym für die New Yorker Börse verwendet wird. Die Postleitzahl von Kabutochō ist 103-0026. Zum 1. Februar 2021 lebten dort laut Meldestatistik 713 Einwohner in 534 Haushalten.Kabutochō liegt etwa auf halben Weg zwischen dem Bahnhof Tokio im Westen und dem Sumida, es umfasst einen schmalen Streifen von Häuserblocks, die sich vom Nihonbashi im Nordosten bis nahe an die Yaesu-dōri erstreckt, die gerade vom Yaesu-Eingang des Bahnhofs Tokio wegführt. Die Nordwestgrenze bildet der innere Ring (toshinkanjō-sen) der Stadtautobahn Tokio. Im Südosten grenzt Kabutochō an (Nihonbashi-)Kayabachō. Die Börse liegt nahe am Ufer des Nihonbashi, im Viertel befinden sich außerdem das Polizeirevier Chūō der Tokioter Präfekturpolizei und die Feuerwache Chūō der Tokioter Feuerwehr sowie eine kommunale Grundschule und Kindergarten. Den übrigen Stadtteil füllen vor allem Bürogebäude. Der Name Kabutochō, also „Helmstadt“ bzw. „-straße“, geht der Überlieferung nach auf das 11. Jahrhundert zurück: Beim „Früheren Neunjährigen Krieg“ zur Eroberung Ōshūs wurde Minamoto no Yoshiie hier von einem Sturm erfasst und bat Ryūjin (den „Drachengott“) durch das Versenken einer Rüstung um eine sichere Rückkehr. Auf dem Rückweg vom siegreichen Feldzug gegen die Abe ließ er zum Dank eine Rüstung in einem Hügel vergraben. Da Kabutochō zur Zeit der Stadt Tokio zum Stadtbezirk Nihonbashi gehörte, wurde ihm 1947, als Nihonbashi und Kyōbashi zum Bezirk Chūō zusammengelegt wurden, wie den meisten Stadtteilen im früheren Bezirk Nihonbashi offiziell Nihonbashi- vorangestellt.

Tokio
Tokio

Tokio (auch Tokyo, japanisch 東京 Tōkyō [to̞ːkjo̞ː] ) ist eine Weltstadt in der Kantō-Region im Osten der japanischen Hauptinsel Honshū. Mit 9.640.742 Einwohnern ist sie nicht nur die bevölkerungsreichste Metropole des Landes, sondern als Sitz der japanischen Regierung und des Tennō auch Teil des Hauptstadtgebietes Japans. Sie umfasst die 23 Bezirke auf dem Gebiet der 1943 als Verwaltungseinheit abgeschafften Stadt Tokio und ist damit keine eigene Gebietskörperschaft mehr; stattdessen bilden die Bezirke zusammen mit den Städten und Gemeinden der westlich gelegenen Tama-Region und den südlichen Izu- und Ogasawara-Inseln die Präfektur Tokio. Diese bildet wiederum das Zentrum der Metropolregion Tokio-Yokohama, in der mehr als 38,5 Millionen Menschen leben (Stand 2019), was die Region zum größten Ballungsraum der Welt macht. Die Stadtgeschichte beginnt im Jahr 1446, als Ōta Dōkan in einem Sumpfgebiet am Nordufer der heutigen Bucht von Tokio mit dem Bau der Burg Edo begann, umgeben von einigen Fischerdörfern. 1590 ging diese Burg an Tokugawa Ieyasu, der hier nach seinem Sieg in der Schlacht von Sekigahara sein neues Shōgunat und damit die Edo-Zeit begründete. Edo wurde neben Kyōto zum politischen und kulturellen Zentrum des Landes. Mit der Meiji-Restauration 1868 wurde das Shōgunat abgeschafft und der Sitz des Tennō nach Edo verlegt, die Burg wurde zum Kaiserpalast und Edo bekam seinen neuen Namen Tokio, der „Östliche Hauptstadt“ bedeutet. Von da an wuchs auch die Bevölkerung der Stadt, die bereits um 1910 mit rund zwei Millionen Einwohnern zu den größten der Welt zählte. Im Zweiten Weltkrieg war Tokio zahlreichen Luftangriffen durch die USA ausgesetzt, bei denen rund die Hälfte der Stadtfläche zerstört wurde. Nach dem Ende der amerikanischen Besatzungszeit folgte ein rascher wirtschaftlicher Aufschwung, einhergehend mit einem erneuten Bevölkerungszuwachs. Tokio ist heute das Industrie-, Handels-, Bildungs- und Kulturzentrum Japans mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Mit den Flughäfen Narita und Haneda und als Ausgangspunkt der meisten Shinkansen-Linien ist es auch das Verkehrszentrum des Landes. Der Finanzplatz Tokio ist nicht nur der größte Japans, sondern zählt neben London, New York und Hongkong auch zu den fünf größten der Welt. Zudem weist die Stadt ein hohes Preisniveau auf und lag in einer Studie 2014 auf Platz 9 der teuersten Städte weltweit. Neben modernen Sehenswürdigkeiten wie dem Tokyo Tower oder Tokyo Skytree bietet sie auch historische Anlagen wie die Kaiserlichen Gärten in Chiyoda, den Ueno-Park oder den Asakusa-Kannon-Tempel. In den vergangenen Jahren wurde Tokio zu einem zunehmend beliebten Tourismusziel und befindet sich mit jährlich bis zu acht Millionen Besuchern aus dem Ausland unter den 20 meistbesuchten Städten. In einer Rangliste der Städte nach ihrer Lebensqualität belegte Tokio im Jahre 2018 den 50. Platz unter 231 untersuchten Städten weltweit.