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Dannenberg (Grasberg)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Osterholz)Gegründet 1762Gemeindeauflösung 1974Geographie (Grasberg)Ort im Landkreis Osterholz

Dannenberg (niederdeutsch Dannenbarg) ist ein Ortsteil der Gemeinde Grasberg im Landkreis Osterholz in Niedersachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dannenberg (Grasberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Dannenberg (Grasberg)
Meinershauser Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.1382 ° E 9.0054 °
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Adresse

Meinershausen, Rautendorfer Straße

Meinershauser Straße
28879
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Fischerhuder Wümmeniederung
Fischerhuder Wümmeniederung

Die Fischerhuder Wümmeniederung ist ein Naturschutzgebiet im Ortsteil Fischerhude des niedersächsischen Fleckens Ottersberg im Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG LÜ 270 ist 772 Hektar groß. Es grenzt im Nordwesten direkt an das Naturschutzgebiet „Borgfelder Wümmewiesen“, mit dem es ein knapp 1.400 Hektar großes zusammenhängendes Schutzgebiet bildet, und ansonsten fast vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Wümmeniederung mit Dünen und Seitentälern“ umgeben. Das Naturschutzgebiet „Fischerhuder Wümmeniederung“ ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Wümmeniederung“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Wümmeniederung bei Fischerhude“. Das Gebiet steht seit dem 13. April 2006 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Verden. Das Naturschutzgebiet liegt nordöstlich von Bremen im westlichen Bereich der Wümmeniederung mit dem Binnendelta der Wümme. Es ist gekennzeichnet von extensiv bewirtschaftetem Grünland mit zahlreichen Gräben und Stillgewässern. Die Flächen werden in den Wintermonaten häufig überschwemmt. Sehr nasse Teilbereiche bleiben ungenutzt und sollen sich zu Röhricht- und Auwald­bereichen entwickeln. Der größte Teil des heutigen Naturschutzgebietes wurde 1992 in die Maßnahmen zur Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung aufgenommen. Ziel der bis Ende 2004 abgeschlossenen Maßnahmen war es, die ökologische Bedeutung des Gebietes zu erhalten bzw. zu verbessern. Dafür wurde der Grundwasserspiegel flächig angehoben, um das Grünland zu vernässen, und die Überschwemmungen wurden dadurch zeitlich ausgedehnt. Die landwirtschaftliche Nutzung wurde extensiviert. Durch die Neuanlage von Still- und Fließgewässern wurde die Charakteristik des Binnendeltas, das durch Begradigung der Wümmearme und Zuschütten von Altarmen teilweise zerstört worden war, zu einem Teil wiederhergestellt. Um dem Flusslauf die Möglichkeit zu geben, sich sein Bett selbst zu suchen, wurden Deiche abgetragen bzw. verlegt. Wehre wurden zu Sohlgleiten umgebaut, um so die Durchgängigkeit für Wanderfische wiederherzustellen.Ein Wegenetz im Naturschutzgebiet darf betreten werden. Die Wümme darf zeitweise für den Wassersport mit nicht motorisierten Fahrzeugen genutzt werden.

Eickedorf

Eickedorf (niederdeutsch Eekdorp) gehört heute zur Gemeinde Grasberg im Landkreis Osterholz. Es ist nach dem Ortsteil Wörpedorf das zweitälteste Dorf der Gemeinde, die in dieser Form erst am 1. März 1974 im Rahmen einer kommunalen Gebietsreform entstanden ist.Eickedorf gehört zu einer Reihe von Dörfern, die durch die Besiedlung und Kultivierung des Teufelsmoores entstanden sind. Nachdem erste Siedlungsversuche am Eickeberg um 1620 noch erfolglos gewesen waren, gelang die Moorbesiedlung schließlich ab der Mitte des 18. Jahrhunderts, wobei das 1753 begründete Eickedorf zur zweiten erfolgreichen Dorfgründung der Region wurde. Der Ortsname leitet sich von einem schon in der Gründungszeit vorhandenen Eichenbestand her. Entlang der Wörpe war in der Vorzeit eine Dünenkette entstanden. Eine ihrer Erhöhungen, der Eickeberger Sandhügel, bot den ersten Siedlern provisorische Unterkunft: „Sie hatten sich auf eigene Faust hier niedergelassen und lebten wie Wildwestleute von Jagd und ein bißchen Brandbau. In Unkenntnis darüber, wohin Sie ihre Häuser bauen sollten und aus Furcht vor dem Wasser hatten sie sich in den ausgegrabenen Sandhöhlen des Eickebergs eingenistet“.Die ersten Siedler waren Hinr. Müller, Dierk Müller, Cord Jagels, Joh. Bössels, Gerd Schnackenberg und Jürgen Müller. Das Leben auf den ertragsarmen Böden war sehr einfach und überaus hart. Torfstich, Kleinviehhaltung und Tagelohnarbeit half den Bewohnern das Lebenswichtigste zu sichern. Um 1818 wurde auf dem Eickeberg die Eickedorfer Mühle errichtet. Nachdem die Elektrizität auch in den Moordörfern Einzug gehalten hatte, wurde die Windmühle 1933 abgerissen. Der Eickedorfer Torfkahnhafen befand sich ebenfalls in der direkten Nähe des Eickeberges. So konnten die für Bremen bestimmten Torflieferungen vom Torfkahn direkt verladen werden. Die für die im Jahre 1900 in Betrieb genommene Kleinbahn „Jan Reiners“ verlegten Gleise wurden auch zum Torftransport genutzt. Es wurde ein Gleisanschluss zum Torfkahnhafen verlegt, da die Hauptstrecke einige hundert Meter entfernt auf der anderen Wörpeseite verlief. Die Eickedorfer Räucherkate wurde um 1842 erbaut und gehörte zur Hofstelle Nr. 20. Die räumliche Aufteilung wurde in etwa wie beim Niedersächsischen Rauchhaus vorgenommen, wobei die Abmessungen mit ca. 5,50 × 9,00 Meter erheblich kleiner gewählt wurden. Der Dielenraum wurde zum Räuchern von Fleischwaren zur Verfügung gestellt. In der Hauptsache waren es Schinken und Mettwürste, die durch den Rauch lange haltbar gemacht wurden. Die Räucherkate wurde mit Stroh gedeckt und das Fachwerk mit roten Lehmziegeln ausgemauert. Die wenigen Fenster ließen nur wenig Licht in die Räucherkate. Die Eickedorfer Straße in Bremen, Stadtteil Findorff wurde nach dem Ort benannt.